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Einladungswettbewerb mit 7 Teilnehmern | 08/2006

Wasser verbindet - An der Hase in die Innenstadt

Lageplan Übersicht Haseuferweg

Lageplan Übersicht Haseuferweg

2. Preis

Die Planergruppe

Landschaftsarchitektur

  • Mitarbeitende:

    Thomas Dietrich, Harald Fritz, Sascha Wienecke, Andreas Hegemann, Mitarbeiter Wettbewerb: Harald Fritz, Geschäftsführung Prof. Ulrike Beuter, Geschäftsführung Dipl. Ing. Andreas Hegemann Landschaftsarchitekt AKNW Dipl. Ing. Sascha Wienecke (Arch.) Knut Schulz Dipl. Ing. Jochen Westhauser Dipl. Ing. Henrik Olejnik

Erläuterungstext

Die Hase soll einen begleitenden, komfortablen Fußweg von der Innenstadt in Richtung Bahnhof und zurück erhalten.
Im Osten startet der Weg an einer Bastion neben dem Wehr der Neuen Mühle. Rasenböschungen, beschattet von großen Weiden, führen hinunter zum Wasser.
Nördlich – an der umgestalteten Bastion – führen Sitzstufen zum Wasser hinunter und bieten Aufenthaltsmöglichkeiten. Der Einlass wird durch Gabionenscheiben gefasst. Ein kleiner gepflasterter Pfad führt vom Eingang zu einem kleinen Platz unter der mächtigen Weide. Eine lange Sitzstufe begrenzt den Platz zur Böschung. Zum Wasser wird der mit Basalt gepflasterte Platz durch eine Steinkante gehalten.

Der Haseuferweg führt vom platzartigen Eingang auf einem kleinen Deich parallel zum Haseufer nach Nordwesten.
Im weiteren Verlauf schwenkt der Weg vom Deich hinüber zur Hase und steigt dabei leicht an. Nach Erreichen des Haseufers wird der Weg mit seinen Elementen wie Wegefläche, Bank und Geländer aufgeständert. Der Weg endet zunächst an der Historischen Brücke der Schlagforderstr.
Ein kleines Zeichen, ca. 3 m hoch, gebildet aus einer breiten, vertikalen Verlängerung des Geländers und den Holzelementen der wegbegleitenden Bank, die jetzt wie ein kleines Pergolendach wirken, ragt über den Gehweg der Brücke und markiert den Haseuferweg im querenden Strassenraum. Auf der anderen Brückenseite beginnt der Weg mit dem gleichen zeichenhaften Element und führt als Steg am Haseufer entlang.

Das Bankelement begleitet die Hase auf dem gesamten Streckenabschnitt und übernimmt eine Mittlerrolle zwischen dem öffentlichen Haseuferweg und den privaten Hofgrundstücken, die sich z.Zt. noch als typische Rückseiten präsentieren. Die Öffnung des Flusses und seine Begehbarmachung setzen Signale um aus den Hinterhöfen mit Autoabstellplätzen durchgrünte Höfe, Plätze und Gärten zu entwickeln, so dass der Standort insgesamt eine zukunftsweisende Aufwertung erfährt und die Hinterhöfe sich zu vielfältig nutzbaren Kleinoden entwickeln können.
Der Uferweg führt als Steg bis zum Grundstück der Sparkasse, wo er auf eine aufgegliederte Platzfläche stößt, die die gleichen artifiziellen Bambusbeete aufweist, wie die Bastion an der Neuen Mühle.

Dort, wo auf dem gegenüberliegenden Haseufer öffentliche oder ‚halböffentliche’ Zugänge vorhanden sind, können Balkone in das Haseprofil hineinragen, so dass der neue lineare öffentliche Raum des Haseufers durch punktuell begleitende Interventionen akzentuiert wird.

Das Ufer wird lebendig. Die Höfe folgen.
Grundriss an der Wittekindstr./ Sparkasse

Grundriss an der Wittekindstr./ Sparkasse

Balkon am südl. Haseufer

Balkon am südl. Haseufer

Schnitt an der Wittekindstraße

Schnitt an der Wittekindstraße

Straßenraum an der Brücke Schlagforderstraße

Straßenraum an der Brücke Schlagforderstraße

Schnitt an der Schlagforderstraße

Schnitt an der Schlagforderstraße