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Offener Wettbewerb | 09/2015

Bauhaus Museum Dessau | Neubau eines Museums mit Freianlagen und Stellplätzen

3. Preis

Preisgeld: 18.000 EUR

BERREL KRĂ„UTLER ARCHITEKTEN

Architektur

ASP Landschaftsarchitekten AG

Landschaftsarchitektur

Blumer Engineering

Tragwerksplanung

Amstein + Walthert AG

TGA-Fachplanung

Dr. Schwartz Consulting AG

Bauingenieurwesen

Mettler + Partner Licht AG

Lichtplanung

dominique berrel grafik

Design

Christian Brändle

Szenographie

Erläuterungstext

Museum als Knoten der neu verknüpften Stadträume

Das heutige Erscheinungsbild des Stadtparks wird von einer heterogenen baulichen Entwicklung geprägt. Durch die weitreichende Bebauung der Parkränder ist die Grün-anlage bereits stark vom angrenzenden öffentlichen Stra-ßenraum abgekoppelt.
Das in den Park versetzte Gebäude schafft eine Eingangssituation zum Park und verknüpft so den zentralen Grünraum mit den angrenzenden übergeordneten Stra-ßenräumen des Stadtzentrums.
Der Entwurf platziert sich dabei als ein Pavillon im Park und rückt bewusst von der Straßenflucht ab. Auf diese Weise wird der Bezug der Antoinettenstraße zur Kava-lierstraße - vom Bahnhof zum Stadtzentrum – verstärkt. Das Museum formuliert die Zugänge des Vorparks neu und wirkt durch seine Positionierung als Pforte in den Park. Dabei nimmt das Gebäude Bezug auf die angren-zende Umgebung und reagiert behutsam auf den Bestand.


Stadtpark als offener Landschaftszug

Aufgrund der umliegenden Wohnbauten und der teilweise verstreuten Baumpflanzung ist der Park heute wenig übersichtlich und nur begrenzt als öffentlicher Ort erkenn-bar. Durch kontinuierliche Fällung und gezielte Neupflan-zung von Bäumen sowie der Verdichtung der Ränder, soll mittelfristig der Stadtpark als ein offener und räumlich zusammenhängender Landschaftszug modelliert werden. Der Park wird dadurch zu einem verbindenden, öffentlichen Raum zwischen den unterschiedlichen Stadtquartieren. Das zum Inneren des Parks ausgerichtete Teehaus sowie die Besucherparkplätze des Museums werden in den dichteren Grüngürtel des Parkrandes inte-griert. Aufgrund der neuen Übersicht und der daraus re-sultierenden Belebung des Parks wird dem Sicherheits-bedürfnis der Bevölkerung Rechnung getragen.


Foyer des Parks - Foyer der Stadt

Der heutige Vorpark wird als frei durchquerbarer Raum ausgebildet, wodurch der „Innere Park“ über einen „Vorraum“ an die städtischen Straßen angebunden wird. Das Museum ist Teil dieses verbindenden Foyers und Merkpunkt entlang der Bewegungsströme durch die Stadt.
Die bestehenden Bäume sind mehrheitlich in Wiesen-, Gräser und Zierstaudenflächen integriert. Im Gegensatz zum dichter bepflanzten Parkrand sind die freistehenden Bäume hochstämmig und bilden zusammen mit den ergänzten Föhrengruppen einen zusammenhängenden und hallenartigen Parkraum.


Architektur und Erscheinung:
Ein Museum fĂĽr ganz Dessau

Der aus dem Grünraum entwickelte und mit den Parkwe-gen überlagerte Entwurf schafft keinen hermetischen, elitären Museumstempel, sondern vielmehr einen Ort des Austauschs und der kulturellen Begegnung – ein Haus für die gesamte Bevölkerung Dessaus. Es steht als zweigeschossiger Pavillonbau zwischen den Bäumen und öffnet sich zu allen Seiten gleichermaßen. Das Mu-seum reagiert auf den Baumbestand ebenso wie auf die bestehenden Außenräume und formuliert dank seiner polygonalen Grundrissform mit einfachen Mitteln die spannungsvollen außenräumlichen Bezüge und Nutzun-gen. Dadurch entsteht ein mehrfach facettiertes, feinglied-riges und subtiles Erscheinungsbild. Das Erdgeschoss als Teil der Parkebene ist transparent und offen gestal-tet. Durch seinen großen gedeckten Außenbereich, dem Restaurant und dem Mehrzwecksaal bekommt das Ge-bäude einen sehr öffentlichen Charakter. Die Grenze zwischen Innen und Außen wird hierbei bewusst ver-wischt. Das Obergeschoss aus geschlossenen Raumclus-tern steht dazu im Kontrast, fügt sich jedoch durch seine schimmernde und die Umgebung widerspiegelnde Fas-sade behutsam in die Baumkronen des Parks ein.


Funktionalität und Raumprogramm:
„form follows function“

Das Gebäude ist flexibel aufgebaut und kann auch für zukünftige Anforderungen mit einfachen Mitteln ange-passt werden. Im Erdgeschoss ist der Innenraum als offene Landschaft konzipiert, die durch einen Betonkern gegliedert und durch raumhohe Faltwände zoniert werden kann. Zwei Treppen führen in das Ausstellungsgeschoss. Es besteht aus einem Cluster von einzelnen, zusam-menhängenden Raumboxen und ermöglicht die Expona-te geschützt von äußeren Einflüssen zu präsentieren. In den Zwischenräumen bieten Fenster gezielte Ausblicke in den Park und die Stadt und geben dem Besucher auf diese Weise eine Orientierung im Museum. Die Ausstel-lungsräume sind äußerst flexibel schaltbar, so können bis zu vier Ausstellungen problemlos nebeneinander geführt werden. Die Anlieferung und die Verwaltung sind getrennt vom öffentlichen Teil des Gebäudes. Die Büros der Mitar-beiter befinden sich im Zwischengeschoss mit direkter Verbindung in die Ausstellung sowie zum Logistikbereich. Diese Zweiteilung des Erdgeschosses lässt den Park durch das Gebäude hindurch fließen.


Bauweise: Ă–konomie und Ă–kologie

Das Konstruktions- und Materialisierungsprinzip folgt der Logik des Gebäudes. Das Haupttragwerk als Ortbetonskelett nimmt die Statik, die Erschließung, die Gebäu-detechnik und weitere Nebenraumnutzungen wie Lager- und Putzräume auf. Die dazwischen eingespannten modularen Holzboxen werden im Werk vorfabriziert und vor Ort montiert, was eine kurze Bauzeit und einen hohen Präzisionsgrad zur Folge hat. Außerdem lassen sich die Eigenlasten optimieren sowie der Verbrauch an Beton und Stahl minimieren. Die Materialisierung der Innenräume ist direkt und funktional, auf Verkleidung wird dabei weitgehend verzichtet. Vertikal profiliertes Blech legt sich als Schutz vor Witterung um die Holzboxen und definiert durch seine spiegelnde Oberfläche den architektonischen Ausdruck des Gebäudes. Das Museum lässt sich durch die Wahl der Materialien und der Konstruktionsweise kostengünstig realisieren. Des Weiteren bietet das Gebäude durch sein kompaktes Volumen sowie einer optimalen Wärmedämmung und Verglasung ideale Voraussetzungen für eine gute Ökobilanz. Durch seine modulare und höchst flexibel erweiterbare Struktur sowie der Trennung der Systemelemente in ihre jeweiligen Lebenszyklen, lässt sich das Museum auch in Zukunft einfach an sich verändernde Anforderungen umrüsten.


Tragkonstruktion

Die Tragkonstruktion besteht aus einem tragenden Skelett in Beton und daran angehängte frei auskragende Raum-zellen in Holz.


Holzbau

Beim Boden ist ein Trägerrost in BSH mit Querschnitten von 120/800 mm und einem Rastermass von 1.2 m vorgesehen. Dieser Rost wird beidseitig kraftschlüssig mit je einer 5-lagigen Mehrschichtplatte beplankt. Als Holzart wird Ficht-Tanne vorgeschlagen. Die Verbindungstechnik im Trägerrost kann metallfrei mit Überblattungen be-werkstelligt werden. Beplankung und Trägerrostrippen werden mit Holzdübeln verbunden. Die gesamte Boden-konstruktion wird auf einem Rüstplatz (Aktionsfeld) auf der Baustelle baukastenartig zusammengesteckt.
Das Dach hat dieselbe Struktur wie der Boden, es fehlt jedoch die untere Beplankung von 50 mm, da das Dach gegenĂĽber dem Boden geringere Lasten aufzunehmen hat.
Für die schubsteife Verbindung des Bodens mit dem Dach an der Peripherie der Zellen verwenden wir Wand-scheiben. Diese werden unten wie oben in die Nut eines Stirnbalkens mit dem Querschnitt von 240/850 mm kraft-schlüssig eingeführt. Es handelt sich bei den Wandschei-ben um KertoQ, ein bekannter Holzwerkstoff in Fichte. Die Besonderheit ist, dass die Platten horizontal in der Mitte der Wandhöhe beim Montieren gestoßen sind. Das erlaubt gängige Formate von L bis 18m, B = 2.4 m und 57 mm Stärke zu verwenden. Einfach erklärt handelt es sich bei der Wand um einen Doppel-T-Balken, dessen Steg in der Mitte bei der Montage mit Holzfedern und Holzdübeln verbunden wird.
Die Wärmedämmung der Wand wird beidseitig des Ste-ges aufgebracht. Wir empfehlen eine Holzfaserplatte und eine Innenverkleidung in Gips oder Lehm um die notwen-dige thermische Balance einzubringen.


Stahlbetonskelett

Der innere Teil des Neubaus ist aus funktionalen und konstruktiven Gründen aus Stahlbeton vorgesehen. Die Betonwände begrenzen die Korridore, Lifte und Treppen und steifen die Konstruktion gegen horizontale Erdbeben und Windkräfte aus. Die vertikalen Lasten des Gebäudes werden ausgehend von den Holzmodulen durch die tra-genden Betonwände in der Bodenplatte eingeführt..
Die Verwendung der Holzbauten im Obergeschoss er-laubt eine Reduzierung des Gewichtes und damit eine geringere statische Ausnutzung der geplanten Beton-wände und Fundamente. Die Spannweiten der Holzmo-dule und die Abstände der Auflager der Betonelemente sind generell unter Berücksichtigung von sowohl wirt-schaftlichen als auch nutzungsspezifischen Kriterien fest-gelegt worden. Der Bauablauf und die Baumaterialien sind in Bezug auf Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Bauzeit optimiert worden. Das Gebäude steht teilweise auf einem Untergeschoss und wird mittels Mikropfählen fundiert.


Haustechnik

Bei den technischen Systemen wird der gesamtheitliche Ansatz verfolgt mit den nachfolgenden Hauptzielen:
• Hohe Behaglichkeit und Komfort
• Tiefe Investitions- und Betriebskosten
• Hohe Verfügbarkeit und Flexibilität

Autarkes Energiekonzept
Die gewählte Gebäudetechnik, in Kombination mit der Gebäudehülle, ermöglicht einen schonenden Umgang mit Ressourcen, aber auch eine Erfüllung aller Anforde-rungen an die Raumnutzungen bei einem minimalen Einsatz hochwertiger Energie (Exergie). Grundsätzlich wird die Abwärme der Gebäudeteile für die Heizung ver-wendet. Die benötigte Wärme wird mit einer zentralen Wärmepumpe erzeugt. Als Wärmequellen dienen in ers-ter Priorität die Abwärme der Gebäude und in zweiter Priorität die Erdwärme. Falls kein Wärmebedarf ansteht, wird die Gebäudewärme im Freecooling-Verfahren ohne Betrieb der Kältemaschine an das Erdreich abgegeben. Die für die Heizung ungenutzte oder überschüssige Abwärme der Kältemaschine wird über einen Wärmetau-scher zur Regeneration des Erdreiches an die Erdsonden abgegeben. Die Dachflächen werden dabei zur Platzie-rung der Photovoltaik-Anlage.

Klimaanlagen Ausstellungsgeschoss
Die Verteilung der Zu- und Abluft erfolgt über das Be-tonskelett. Dabei dienen die Stützen als Schächte. Jeder Ausstellungsbereich kann somit separat erschlossen werden. Damit die Anforderungen an die spezifischen Klimabedingungen im Ausstellungsbereich eingehalten werden können, ist eine Klimaanlage vorgesehen. Die unterschiedlichen Ausstellungszonen können dabei durch die Nachbehandlungsgeräte (Heizen-Kühlen-Befeuchten-Entfeuchten) individuell reguliert und gesteuert werden.

Climotion Regelung Ausstellungsgeschoss
Durch den Einsatz der Climotion Regulierung der Firma Bosch kann eine hohe Behaglichkeit bei gleichzeitig tie-fen Investitions- und Energiekosten erreicht werden. Der innovative Algorithmus als Softwaremodul, erweitert die Steuerung der Klimatisierung mit einer intelligenten Rege-lung. Durch die große Temperaturspreizung der Zuluft können sämtliche Lasten über die Klimaanlage abgeführt werden und es sind keine zusätzlichen Heiz- oder Kühl-flächen notwendig. Die gewünschte Qualität, Feuchte und Temperatur der Luft werden für jede Lüftungszone vorgegeben und anschließend kontinuierlich mit Climotion überwacht. Bei Änderungen der Luftqualität oder Luftfeuchte wird das Verhältnis von Außenluft zu Umluft oder die Intensität der Befeuchtung automatisch geregelt.


Lichtkonzept

Im Ausstellungssaal werden in den Deckenfeldern großflächige LED-Platinen zurückversetzt montiert und sorgen für die Grundbeleuchtung. Bündig eingefräste Strom-schienen an der Unterseite der Träger dienen zur Auf-nahme von Strahlern, für den flexiblen Einsatz von Ak-zentlicht.
Tiefgezogene Deckenelemente ermöglichen das zurück-versetzte positionieren von stark entblendeten Downlights.
Das einzig über den Boden reflektierende Licht lässt das Gebäude im Park als „Laterne“ wahrnehmen.


Rettungswege

Das Gebäude ist so konzipiert, dass von überall ein schnelles Flüchten möglich ist. Die Nutzungen im Erdge-schoss können direkt nach außen flüchten. Das Ausstel-lungsgeschoss bietet drei Treppen, die die Museumsbe-sucher sicher flüchten lassen. Im Brandfall schließen Schiebeelemente den Treppenraum vom Foyer ab, so-dass ein direktes Flüchten ins Freie gewährleistet wird. Die Gliederung der Ausstellung in einzelne Abschnitte erweist sich als sinnvoll. Auf diese Weise lässt sich ein Brandherd einfach eindämmen und das Überschlagen von Feuer auf die restliche Ausstellung vermeiden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das neue Bauhaus Museum wird bewusst von den heterogenen Straßenfluchten der angrenzenden Bebauung abgerückt und als Pavillon im Park konzipiert. Das Haus sucht nicht den Dialog zu der Maßstäblichkeit der gegenüberliegenden Bebauung, vielmehr wird die Figur aus bzw. um den dem Baumbestand herum entwickelt. Es wird kontrovers diskutiert ob die vorhandenen Bäume bzw. die vorgeschlagene Nachpflanzung für die im Bild suggerierte Anmutung ausreichend kraftvoll sind. Der zweigeschossige polygonale Bau öffnet sich zu allen Seiten mit spannungsvollen und facettenreichen Bezüge zwischen Innen und Außen und definiert den Eingang um Stadtpark neu. Es entsteht ein feingliedriges Erscheinungsbild dass sich gut in die Grünraum einfügt und nicht als herausgehobener Museumstempel sondern als offenes Haus des Austausch und der kulturellen Begegnung wahrgenommen wird, das dem Selbstverständnis des Bauhauses entspricht. Dieses Konzept wird durch das gefaltete Chromstahlblech an den Obergeschossfassaden unterstützt.

Die Überformung der bestehenden Parkanlage konterkariert den städtebaulichen Ansatz der Einfügung in den Bestand. Es werden großflächige Eingriffe in die vorhandene Vegetation vorgeschlagen mit umfangreichen befestigten Flächen die in diesem Umfang nicht erforderlich erscheinen.

Die Durchquerung in Verlängerung der Ratsgasse ist angenehm proportioniert und leitet angenehm einladend aus unterschiedlichen Richtungen zum Eingang. Foyer, Shop, Café und Vortragsraum öffnen sich transparent zum Park. Die Andienung erfolgt mit kurzem Weg aus der Friedrichstraße mit gut zugeordneten Verwaltungs- und Mitarbeiterbereich.

Die Lage aller Ausstellungsräume auf einer Ebene im Obergeschoss wird begrüßt. Die
clusterartige Anordnung der polygonalen Ausstellungsräume ermöglicht dabei vielfältige Durchwegungen ohne Zwangsführung. Die Raumproportionen wird den unterschiedlichen Größen der Objekten gerecht und sind so dimensioniert dass unterschiedliche Ausstellungskonzepte umsetzbar erscheinen. Die formale Ausprägung der Ausstellungsräume greift auf bekannte Elemente zurück, hier wäre eine innovativere Ausgestaltung der Aufgaben angemessener gewesen. Zwischen den Ausstellungsräumen werden Ausblicke in den Park ermöglicht und so die Orientierung erleichtert.

Die in die Tragstruktur integrierte VertikalerschlieĂźung ist schwierig auffindbar und etwas beengt. Auch ist die Abtrennung der Rettungswege nicht nachvollziehbar.

Die Konstruktion aus tragenden Betonskelett und angehängten Raumzellen ist im Grundsatz nachvollziehbar. In der weiteren Bearbeitung wäre zu prüfen ob die orthogonale
Deckenstruktur nicht der polygonalen Geometrie folgen sollte. Die geforderten Flächen sind nachgewiesen, die Flächenverhältnisse und das Bruttoraumvolumen liegt im unteren Bereich so dass ein wirtschaftliche Errichtung und Betrieb erreichbar scheinen.

Insgesamt zeigt der Entwurf einen guten städtebaulichen Beitrag mit einem sehr funktionalen Ausstellungskonzept, bei dem jedoch innovative Ansätze einer - auf die Themen des Bauhauses eingehenden - Gestaltung vermisst werden.
Stadträumlicher Knotenpunkt

Stadträumlicher Knotenpunkt

Park als verbindender offener Landschaftszug

Park als verbindender offener Landschaftszug

Hallenartiger Innerer Parkraum

Hallenartiger Innerer Parkraum

Lageplan

Lageplan

Situationsplan

Situationsplan

Ansicht Ost

Ansicht Ost