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Offener Wettbewerb | 10/2001

Mensa und Hochschulverwaltung der Humboldt-Universität, Berlin - Adlershof

1. Preis

AFF Architekten

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAULICHE IDEE
Als “Bauchstück” der Universität kommt der Mensa besondere Bedeutung zu. Neben der kulinarischen Funktion übernimmt sie im studentischen Leben den Platz eines Kommunikationsortes. Die Mensa und das Forum bilden dabei eine symbiotische Einheit.
Am Stadtgrundriss von Adlershof läßt sich eine Tradition freistehender skulpturaler Körper ablesen, die Teil der Identität dieses Gebietes sind.
Die Konfiguration dieser beiden Ansätze vereinen sich in einer Gebäudeplastik, die das zukünftige Forum markiert und von der Rudower Chaussee gesehen, ein klares Zeichen setzt.
Der Bau faßt den Platz und macht ihn zusammen mit den ehemaligen Laborgebäuden nutzbar. Durch das „Anheben“ des Volumens wird der Gedanke des durchfließenden Raumes zwischen Informations- und Kommunikationszentrum und den Instituten konsequent weiterverfolgt. Die geplanten Investorengebäude schließen sich dieser Idee an.

CAMPUS_FORUM
Das Baufeld wird als Streifen interpretiert, der die Fähigkeit besitzt, sich gemäß den Erfordernissen in beliebig viele kleinere Funktionsstreifen aufzuteilen. So besetzt das Investorvolumen die vorderen Stücke zur Rudower Chaussee, der hintere Bereich wird von der Mensa eingenommen. Dazwischen entstehen geschützte Bereiche, die z.B. als Freifläche der Cafeteria bespielt werden können. Zusammen mit den ehemaligen Laborgebäuden wird der Platz so in Plätze unterschiedlicher Größe und räumlicher Qualität aufgegliedert, und ermöglicht damit die adäquate Benutzung bei den zu erwartenden Ereignissen.

MENSA
Die innere Logik des Baukörpers verfolgt den im Baufeld formulierten Scheibengedanken weiter. Die einzelnen Funktionen ordnen sich streifenförmig zueinander. Dabei sind die öffentlichen Bereiche der Mensa und der Verwaltung in die Erdgeschoßebene gelegt. Die Küchen und Lagerräume schweben in einer Dachhaut darüber, und werden auf der Platzrückseite durch große Lastenaufzüge bedient. Diese Serviceschicht faltet sich schließlich in die Vertikale, und übernimmt Erschließung und Nebenfunktionen des Verwaltungsvolumens.