Nichtoffener Wettbewerb | 02/2007
Neubau eines Erweiterungsgebäudes für das Museum Folkwang
Lageplan
Anerkennung
Architektur
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
Architektur
Erläuterungstext
Zwei Themen, die räumlichen Anforderungen des Museums und der Umgang mit dem vorhandenen Altbau bestimmten die städtebaulichen und architektonischen Überlegungen zu diesem Projekt. Sowohl im Hinblick auf die Kontinuität der Sammlungsräume aber auch als Referenz an die Qualitäten des Altbaus schien uns das „Weiterbauen“ im Gegensatz zur additiven Ergänzung die richtige Strategie.
So wird das Volumen des Hauses als Verlängerung des Altbaus begriffen, ohne dass in dieser offensichtlichen Einheit jeder Teil seine Eigenständigkeit verliert. Durch die plastische Bearbeitung des Baukörpers, der Höhe und Breite des Altbaus übernimmt und sich der Geometrie des Grundstücks anpasst, entwickelt sich eine zeichenhafte Adresse im Norden an der Bismarckstrasse. Durch das Zurückweichen des Baukörpers auf die Flucht des Altbaus wird jedoch gleich die Perspektive auf das Zusammenspiel von Alt- und Neubau freigegeben.
Die drei nach außen geöffneten Höfe werden zu Vermittlungsräumen zwischen innen und außen. Sie sind nicht nur Eingangsräume und geschützte Freiräume des Museums, sondern werden auch im umgekehrten Sinne zur zeichenhaften Öffnung des Museums in die Stadt. In ihrer Gestaltung gleichen sie den weißen Ausstellungsräumen und werden im Kontrast zur dunklen Materialität der Fassade auch tagsüber in ihrer räumlichen Tiefe wahrnehmbar. Der wichtigste dieser Höfe ist der Eingangshof im Norden an der Bismarckstraße. Nach oben geöffnet, über eine große Verglasung nach außen gegen den Verkehrslärm geschützt, ist er nicht nur ein beruhigender Filter, der einen aus dem Lärm und der Geschwindigkeit der Strasse herausholt. In seiner sparsamen Gestaltung kann er auch als Kunstraum ein Ort wechselnder Installationen sein.
So wird das Volumen des Hauses als Verlängerung des Altbaus begriffen, ohne dass in dieser offensichtlichen Einheit jeder Teil seine Eigenständigkeit verliert. Durch die plastische Bearbeitung des Baukörpers, der Höhe und Breite des Altbaus übernimmt und sich der Geometrie des Grundstücks anpasst, entwickelt sich eine zeichenhafte Adresse im Norden an der Bismarckstrasse. Durch das Zurückweichen des Baukörpers auf die Flucht des Altbaus wird jedoch gleich die Perspektive auf das Zusammenspiel von Alt- und Neubau freigegeben.
Die drei nach außen geöffneten Höfe werden zu Vermittlungsräumen zwischen innen und außen. Sie sind nicht nur Eingangsräume und geschützte Freiräume des Museums, sondern werden auch im umgekehrten Sinne zur zeichenhaften Öffnung des Museums in die Stadt. In ihrer Gestaltung gleichen sie den weißen Ausstellungsräumen und werden im Kontrast zur dunklen Materialität der Fassade auch tagsüber in ihrer räumlichen Tiefe wahrnehmbar. Der wichtigste dieser Höfe ist der Eingangshof im Norden an der Bismarckstraße. Nach oben geöffnet, über eine große Verglasung nach außen gegen den Verkehrslärm geschützt, ist er nicht nur ein beruhigender Filter, der einen aus dem Lärm und der Geschwindigkeit der Strasse herausholt. In seiner sparsamen Gestaltung kann er auch als Kunstraum ein Ort wechselnder Installationen sein.
Lageplan
Lageplan
Lageplan
Eingangsebene
Eingangsebene
Eingangsebene
Eingangsebene
Ausstellungsebene
Ausstellungsebene
Ausstellungsebene
Ausstellungsebene
Innenhöfe
Innenhöfe
Innenhöfe
Innenhöfe
Perspektiven
Perspektiven
Perspektiven
Perspektiven
Modell
Modell
Modell
Modell