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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2015

„Unser neues Haus 2019“ – Umbau, Erweiterung und Sanierung der Zentrale des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger

2. Rang

kub a / Karl und Bremhorst Architekten

Architektur

Woschitz Engineering ZT GmbH

Bauphysik, TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung

Jakob Fina - Garten- & Landschaftsarchitekt ÖGLA/IFLA

Landschaftsarchitektur

Mattweiss Architekturmodellbau

Modellbau

ZOOM visual project gmbh

Visualisierung

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf zeigt eine überzeugende städtebauliche Lösung mit klar definierter Vorgangszone und halb öffentlichem Innenhof als Zugang zum neuen Haupteingang. Die Strukturierung des Baukörpers ist im Modell gut ablesbar und wird positiv hervorgehoben, im Rendering ist jedoch ersichtlich, dass genau diese Stringenz in den Fassaden nicht durchgehend ausformuliert ist. Maßstäblich reagiert der flache Zugang auf die Bebauung Erdbergstraße.
Die architektonische Qualität des Projektes definiert sich durch eine minimalistische Architektursprache, die in angenehmer Form den Flachbau und das Hochhaus zu einer neuen Einheit verbindet. Da der Eingang über einen halböffentlichen Innenhof erreichbar ist, wird der Verlauf der Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatheit divergent diskutiert; die Anordnung eines Balkons über dem Eingang sendet in diesem Zusammenhang ein falsches Signal.
Die neuen Funktionen werden intelligent und sehr raumökonomisch realisiert. Der zweigeschoßige Baukörper weist eine gute räumliche Orientierung mit kurzen Wegen und guter Wegeführung auf. Funktionell gibt es ein Flächendefizit bei den Technikflächen. Die Nutzung des 5. OG mit Sozialflächen und sonstigen Nebenflächen ist ein überzeugender Vorschlag.