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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2015

Neubau Saladin-Eck

ein 3. Preis

Schönborn Schmitz Architekten

Architektur

WTM Engineers

Tragwerksplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit schließt mit den seitlichen Baukörperbereichen prinzipiell vorstellbar an den Nachbarbebauungen an. Die prägnante 50-er Jahre Fassade wird im Duktus aufgenommen, gestärkt und neuzeitlich feingliedrig interpretiert. Die mittlere, 6-Geschossigkeit wirkt überzogen und unangemessen, zumal die Fassadenstruktur ungebrochen, z. B. ohne eine horizontale Zäsur durchläuft: hier wird weder eine turmartige Akzentuierung noch eine adäquate Blockschließung gesehen. Diese Geschossigkeit erklärt sich bestenfalls aus dem Bezug zum gegenüberliegenden Eckgebäude, aber nicht aus sich heraus. Der seitliche Versatz, die seitliche Verschiebung der 6-Geschossigkeit aus der eigentlichen Ecke, wirkt befremdlich.

Die drei Zugänge sitzen richtig auf der Höhenlage der Landgraf-Georg-Straße, sie werden
durch die Kolonnaden akzentuiert. Es entsteht ein großzügig nutzbarer, niveaugleicher
Außenraum zum Kreuzungsbereich. Der Baukörper sitzt gut und selbstverständlich auf dem Boden auf.

Die eine, vertikale Haupterschließung liegt leistungsfähig und zentral im Baukörper. Die Arbeit weist durch verschiedene Büro- und Wohnnutzungen eine robuste, intern veränderungsfähige Struktur nach.

Die Fassade aus feingliedrigen Kunststein- bzw. Betonfertigteilen wirkt diszipliniert, ruhig,
gut proportioniert und elegant. Eine subtile Sockelausbildung wird durch Materialdifferenzierung dargestellt.

Der vorgeschlagene 2. Rettungsweg über Anleiterbarkeit müsste an der Realität (Anfahrbarkeit der Feuerwehr/ evtl. Störung durch Leitungsmasten usw.) überprüft werden.
SCHEMATA

SCHEMATA

SCHEMATA

SCHEMATA

LAGEPLAN

LAGEPLAN

GRUNDRISS EG

GRUNDRISS EG

REGELGESCHOSS

REGELGESCHOSS