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2. Rang 3 / 3

Nichtoffener Wettbewerb | 10/2015

Neubau des Bezirksalten- und Pflegeheimes Lambach

3. Rang / Preis

Preisgeld: 6.000 EUR

DIN A4 Architektur ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

In Oberösterreich wurde kürzlich der Wettbewerbsbeitrag von DIN A4 Architektur für den Neubau des Bezirksalten- und Pflegeheimes Lambach mit dem 3. Platz prämiert. Ziel des Projektes war es, persönlichkeitsbewahrende und fördernde Strukturen durch räumliche und funktionale Voraussetzungen zu schaffen. Die Jury würdigte die klare und übersichtliche Orientierung, die großzügigen und gemütlichen Aufenthaltsbereiche mit vorgelagerten Terrassen sowie die besondere Berücksichtigung von Bewohnern, die an Demenz erkrankt sind. Dank eigenem Garten bleibt diesen Senioren ein größtmögliches Maß an Bewegungsfreiheit erhalten.

ARCHITEKTUR
Über den Vorplatz gelangt man in die Halle, die sich direkt zum Garten öffnet, und weiter zur Rezeption mit Verwaltung, Café, Mehrzwecksaal mit Kapelle sowie Pflege- und Therapieraum. Eine übersichtliche Anbindung an die vertikale Erschließung mit Liften und Haupttreppenhaus wird gewährleistet.
Für die Freibereiche ist eine Gliederung in Garten, Park, Demenzgarten und Terrassen vorgesehen. Im Erdgeschoß soll eine zusätzliche großzügig überdachte und windgeschützte Terrasse zum Garten angeboten werden.

RAUMKONZEPT
Besonderer Wert wird beim Entwurf auf eine übersichtliche Orientierung, auch unter Einbeziehung der Farb- und Lichtpsychologie, gelegt. Die Wohn- und Pflegebereiche sind gekennzeichnet durch Überschaubarkeit, Geborgenheit und Gemeinschaft. Zur Förderung der Kommunikation sind die einzelnen Wohnbereiche und Bewohnergruppen mit großzügigen Aufenthaltsbereichen ausgestattet. Diesen ''Wohnzimmern'' ist jeweils eine Terrasse vorgelagert.

RESSOURCENSCHONENDE PLANUNG
Einfachste Gebäudeinstandhaltung sowie niedrige Betrieb-, Wartungs- und Instandhaltungskosten sind die Grundprinzipien des Entwurfes. Insbesondere die kompakte Bauweise gewährleistet eine optimale Energie-Effizienz.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt weist ein klares Erschlie ßungskonzept aus und ist am Grundstück überzeugend situiert. Die Erschließung an der Linde-Straße ist allerdings zu knapp geplant und weist keinerlei Manipulationsbereiche auf. Die Zugangssituation und Wegführung im Erdgeschoss ist überzeugend gelöst, ebenso der Durchblick in den Garten. Die innere Organisation ist gut gelöst, wobei die übersichtliche Situierung der Wohnbereiche positiv vermerkt wird. Der teilweise überdeckte dementengarten (Terrasse) im 1. OG stellt einen interessanten Beitrag dar. Allerdings ist der Garten nur über deine Stiege erreichbar.
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