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Sonstiges Vergabeverfahren | 10/2015

Neugestaltung des Max-Josef-Metzger-Platzes

Teilnahme

glaßer und dagenbach landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Idee: Der Max-Josef-Metzger-Platz lädt zu einem Rundgang ein, sich zu erholen, die Natur zu den verschiedenen Jahreszeiten zu beobachten oder einfach auf der leicht abgesenkten Liegewiese zu liegen und zu entspannen. Mit seinen beeindruckenden Altbäumen besitzt der Platz für den Besucher eine hohe Raumwirkung und Kulisse.
Er hält außerdem Angebote für Kinder auf dem aufgewerteten und erweiterten Spielplatz bereit und bietet entsprechend den Laufrichtungen der Anwohner Wegeverbindungen an. Der Max-Josef-Metzger-Platz erhält seine Bedeutung als Stadtteilplatz wieder, wird übersichtlich und deutlich sicherer.

Parkeingänge, Plätze, Wege: Es entstehen drei großzügig gestaltete Eingangsplätze an der Gerichtstraße, Gerichtstraße/Müllerstraße und Müllerstraße Höhe Burgsdorfstraße. Desweiteren werden durch zwei weitere Parkeingänge an der Gerichtstraße die Ruheplatzstraße und der aufgegebene Teil des Urnenfriedhofs angebunden. Die Eingangsplätze werden durch Pflanzinseln mit Einfassung und Sitzbänken gestaltet. Zwei weitere Plätze setzen die Denkmäler in Szene.
Über die Liegewiese wird der vorhandene Trampelpfad „legalisiert“. Der neue Rundweg kann u.a. für schulische Zwecke der nahen Grundschule genutzt werden.
Die neuen Wege sind aus gelblichem Asphalt bis auf den Weg parallel zur Agentur der Arbeit wird der Weg aus vorhandenem Mosaik gepflastert bzw. an das bestehende angearbeitet werden. Die große Liegewiese wird durch ca. 30cm breite Einfassung betont.

Sitzen: Um die Pflanzinseln werden in verschiedenen Blickrichtungen Sitzmöglichkeiten geschaffen, sowie entlang der Wege bieten sich Bankmöglichkeiten zum Ausruhen. Am Seiteneingang der Agentur für Arbeit und an den Denkmälern sind auch Bänke vorgesehen.

Spielplatz: Zum jetzigen Bestand wird der Spielplatz vergrößert werden. Vorhandene Elemente wie die Sitzmauer, Natursteinplatten und einzelne Spielmöglichkeiten werden in die Neugestaltung integriert werden. Sitzmöglichkeiten am Rand bieten auch den Aufsichtspersonen eine angenehme Zeit auf dem Spielplatz. Der Spielplatz wird nach den Wünschen und Vorgaben der Kinder- und Jugendbeteiligung in Abstimmung mit dem Bauherrn geplant werden. In die Gestaltung sollen die Altbäume z.B. durch Podeste und Plattformen mit einbezogen werden.

Spiel- und Liegewiese: Die große Rasenfläche wird als Liege- und Spielwiese ausgewiesen werden. Sie wird leicht abgesenkt, so dass die lärmintensive Müllerstraße optisch in den Hintergrund tritt.

Pflanzungen: Der Altbaumbestand bleibt erhalten. Entlang des umliegenden Straßenraums zur Gerichtstraße, am Spielplatz und um das Trümmerdenkmal werden die vorhandenen sehr dichten, teilweise überalteten Gehölzstrukturen ausgelichtet, erneuert und ergänzt und in Teilen komplett erneuert, so dass diese Bereiche transparenter werden. Unter den dichten Altbäumen entlang der Müllerstraße wächst kein Rasen mehr und es wird ein Bodendecker wie z.B. Efeu vorgeschlagen, um die Fläche zu begrünen. Attraktive Blickpunkte sind robuste Sonnen- und Schattengräserinseln entlang des Weges an der Müllerstraße.

Einfriedungen: Der Spielplatz wird eingefriedet. Die niedrigen Pflanzungen an der Müller- und Gerichtstraße werden mit ca. 50 cm hohen Tiergartenbändern als Durchlaufbarrieren geschützt.