Nichtoffener Wettbewerb | 10/2015
Stadtpark „Alte Bibel“
©POLA
Crystal Chaiselongue
1. Preis
Preisgeld: 9.000 EUR
Erläuterungstext
Die Idee der Neu- und Umgestaltung des Stadtparks „Alte Bibel“ in Bernburg geht auf das archaische Grundprinzip des mit Mauern umschlossenen Gartens, des Hortus conclusus zurück. Der ehemalige Friedhof und heutige Stadtpark wird in seiner ursprünglichen und althochdeutschen Bezeichnung „frithof“ als eingefriedeter Bereich, Hof / Garten des Friedens begriffen. Der mit einer Mauer baulich und einer steilen Böschung zu Saale hin topografisch gefasste Stadtpark „Alte Bibel“ entspricht diesem Archetyp des Urgartens. Die Stadt (Bernburg) und die wilde Natur (Saale) bleiben außerhalb des Stadtgartens.
Der Gestaltungsansatz ist der einer zurückhaltenden Bescheidenheit; einer Zurückhaltung gegenüber dem vegetativen Bestand und der besonderen Atmosphäre des bestehenden Stadtparks. Neben der Sanierung und Neugestaltung der Wegeflächen sind nur kleine Interventionen und Ergänzungen im Stadtpark geplant.
Neben ökologischen, geschichtlichen und finanziellen Hintergründen geht dies vor allem
auf die Akzeptanz und die Würdigung des Bestehenden zurück. Hier gilt es das Besondere zu würdigen, die Grundatmosphäre des Parks zu stärken und gegebenenfalls mit geeigneten Mitteln zu ergänzen.
Die Eingriffe und neuen Gestaltungselemente sind punktueller Art. Die Aufgabe der neuen
Gestaltungsinterventionen ist es den bestehenden Grundcharakter des Stadtparks zu stärken und herauszuarbeiten. (Zeitgenössische Romantik und elegante Bescheidenheit)
Der den Park fassende Rahmen wird mit einer mauerseitigen Pflanzung gestärkt. An den Stellen wo die ehemalige Friedhofsmauer unter- oder abgebrochen ist, wird diese mit einem 2,20 m hohemMetallzaun ergänzt. Der Stadtpark wird auf diese Weise neu gefasst.
Der Stadtpark gliedert sich in zwei Teilbereiche: Den stark gefassten Nordöstlichen mit der
Schwimmhalle und den Südwestlichen mit dem Gebäude der ehemaligen Aussegnungshalle.
Während der nordöstliche Parkteil mit den Zugängen von der Friedrich- und der
Beethovenstraße der kontemplativere Teil mit dichtem Baumbestand ist, zeichnet sich der Bereich westlich davon durch die große Sonnen- und Spielwiese mit angrenzendem Spielplatz als aktiver, lichter Park aus.
Der Gestaltungsansatz ist der einer zurückhaltenden Bescheidenheit; einer Zurückhaltung gegenüber dem vegetativen Bestand und der besonderen Atmosphäre des bestehenden Stadtparks. Neben der Sanierung und Neugestaltung der Wegeflächen sind nur kleine Interventionen und Ergänzungen im Stadtpark geplant.
Neben ökologischen, geschichtlichen und finanziellen Hintergründen geht dies vor allem
auf die Akzeptanz und die Würdigung des Bestehenden zurück. Hier gilt es das Besondere zu würdigen, die Grundatmosphäre des Parks zu stärken und gegebenenfalls mit geeigneten Mitteln zu ergänzen.
Die Eingriffe und neuen Gestaltungselemente sind punktueller Art. Die Aufgabe der neuen
Gestaltungsinterventionen ist es den bestehenden Grundcharakter des Stadtparks zu stärken und herauszuarbeiten. (Zeitgenössische Romantik und elegante Bescheidenheit)
Der den Park fassende Rahmen wird mit einer mauerseitigen Pflanzung gestärkt. An den Stellen wo die ehemalige Friedhofsmauer unter- oder abgebrochen ist, wird diese mit einem 2,20 m hohemMetallzaun ergänzt. Der Stadtpark wird auf diese Weise neu gefasst.
Der Stadtpark gliedert sich in zwei Teilbereiche: Den stark gefassten Nordöstlichen mit der
Schwimmhalle und den Südwestlichen mit dem Gebäude der ehemaligen Aussegnungshalle.
Während der nordöstliche Parkteil mit den Zugängen von der Friedrich- und der
Beethovenstraße der kontemplativere Teil mit dichtem Baumbestand ist, zeichnet sich der Bereich westlich davon durch die große Sonnen- und Spielwiese mit angrenzendem Spielplatz als aktiver, lichter Park aus.
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Magic in the Moonlight
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Hauptzugang
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Entwurfsplan
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Räumliches Konzept