Mehrfachbeauftragung | 10/2015
Alte Paketpost
Teilnahme
Beurteilung durch das Preisgericht
Der vorliegende Entwurf sieht auf dem Gelände der ehemaligen Paketpost zwei getrennte Baukörper vor. Die beiden Baukörper sind zum einen giebelständig und zum anderen traufständig platziert. Der Entwurf überzeugt durch eine Anlehnung an die vorgefundene Maßstäblichkeit der Altstadt. Der Stadtrand ist formuliert, allerdings durch eine Gebäudefuge getrennt und über diese Fuge ist ein Blick zum Münster möglich. Die beiden Baukörper sind über einen gemeinsamen Sockel miteinander verbunden. In diesem Sockelgeschoss ist die Tiefgarage über eine Rampe erschlossen.
Kritisch ist zu erwähnen, dass dieser Sockel gestalterisch nicht ablesbar ist. Die Geste eines Wohnhofes jedoch, im Süden wird positiv gewertet.
Die Laden- und Dienstleistungsflächen im Erdgeschoss sind zum einen durch den Treppenhauskern und zum anderen durch eine mangelhafte Befensterung stark beeinträchtigt.
Durch die Aufteilung in zwei getrennte Baukörper ist die Außenwandabwicklung vergrößert und dadurch ist eine großzügige Belichtung der Wohnungen gegeben. Diese Belichtung ist auch im Dachgeschoss vorhanden, auch ohne das Mittel aufgesetzter Dachgauben.
Die Grundrisse sind klar gegliedert und genügen zeitgemäßen Wohnansprüchen. Sie ermöglichen eine größtmögliche Flexibilität.
Die Sorgfalt in der Bearbeitung der Grundrisse ist in der Gestaltung der Fassaden nicht in dem Maße wieder zu finden. Dies ist unter anderem festzustellen in der Gestaltung der Südfassade, in der oben genannter Sockel nicht ablesbar ist.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das vorliegende Konzept durch seine städtebauliche Setzung und die Qualität der Wohnungsgrundrisse überzeugt, leider jedoch Schwächen in der gestalterischen Durcharbeitung aufweist.
Kritisch ist zu erwähnen, dass dieser Sockel gestalterisch nicht ablesbar ist. Die Geste eines Wohnhofes jedoch, im Süden wird positiv gewertet.
Die Laden- und Dienstleistungsflächen im Erdgeschoss sind zum einen durch den Treppenhauskern und zum anderen durch eine mangelhafte Befensterung stark beeinträchtigt.
Durch die Aufteilung in zwei getrennte Baukörper ist die Außenwandabwicklung vergrößert und dadurch ist eine großzügige Belichtung der Wohnungen gegeben. Diese Belichtung ist auch im Dachgeschoss vorhanden, auch ohne das Mittel aufgesetzter Dachgauben.
Die Grundrisse sind klar gegliedert und genügen zeitgemäßen Wohnansprüchen. Sie ermöglichen eine größtmögliche Flexibilität.
Die Sorgfalt in der Bearbeitung der Grundrisse ist in der Gestaltung der Fassaden nicht in dem Maße wieder zu finden. Dies ist unter anderem festzustellen in der Gestaltung der Südfassade, in der oben genannter Sockel nicht ablesbar ist.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das vorliegende Konzept durch seine städtebauliche Setzung und die Qualität der Wohnungsgrundrisse überzeugt, leider jedoch Schwächen in der gestalterischen Durcharbeitung aufweist.