Nichtoffener Wettbewerb | 10/2015
Neue Mitte
©TDB Landschaftsarchitektur
Lageplan 1:500
ein 3. Preis
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur, Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Mitarbeit:
Luka Gilic
Florian Feiertag
Luka Gilic
Florian Feiertag
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Weiterentwicklung der Rathausstraße zu einer prägnanten innerstädtischen Achse muß zwei wesentliche Prämissen berücksichtigen: Einerseits die historische Entwicklung der Straße als Abfolge aus unterschiedlichen Abschnitten und andererseits eine künftige Entwicklung in voneinander unabhängigen Teilschritten.
Unter Berücksichtigung dieser Randbedingungen schlagen die Autoren eine sehr zurückhaltende städtebauliche Strategie vor. Die Rathausstraße soll als langgesteckter Korridorraum weiterentwickelt werden, der sich aus vier Abschnitten mit jeweils unterschiedlichen Charakteristiken zusammensetzt. Dazu werden Bahnhofsplatz, Südplatz, und Rathausplatz als bereits bestehende Platzräume in ihrer Prägnanz gestärkt. Dagegen scheint eine Artikulation weiterer Platzräume unnötig.
Insgesamt greifen die Autoren dazu auf klassische Instrumente des Städtebaus zurück. Dabei wird aber auf eine rigide Vorgabe von durchlaufenden Gebäudefluchten verzichtet. Stattdessen werden je nach Teilabschnitt unterschiedliche Teilräume formuliert. Darüber hinaus wird für den gesamten Bereich eine einheitliche Belagsfläche sowie ein wiederkehrender Kanon aus einfachem Stadtmobiliar vorgeschlagen. Akzentuierend werden jeweils unterschiedliche Gehölzsetzungen vorgeschlagen. Die Möglichkeiten dieser Setzungen werden exemplarisch für die oben beschriebenen Teilräume nachgewiesen.
Im Bereich der Rathauspassagen wird ein baumbestandener Strassenraum vorgeschlagen, der südlich durch großzügige Treppen- und Sitzstufen eingefasst wird. Es folgt ein steinern geprägter Bahnhofsvorplatz, der den historischen Bahnhofsbau angemessen inszeniert. Die anschließende Korridorstraße wird punktuell durch Gehölzsetzung in Teilabschnitte gegliedert. Den Abschluß bildet der Rathausplatz als Interpretation eines klasssischen Schmuckplatzes mit einem grünen Medallion, umfasst durch eine umlaufende Sitzfläche. Vorgestellt wird damit eine Sequenz aus Teilräumen mit jeweils eigener Atmosphäre.
Die von den Autoren vorgeschlagene stadträumliche Strategie ermöglicht ein flexibl es Reagieren auf künftig sich verändernde Randbedingungen. Darüber können auch in einem weiteren Vertiefungschritt die Wünsche von Anrainern und Bürgern einbebezogen werden. Der Entwurf bietet damit eine robuste Grundlage zur Weitentwicklung und Qualifizierung der Rathausstraße.
Unter Berücksichtigung dieser Randbedingungen schlagen die Autoren eine sehr zurückhaltende städtebauliche Strategie vor. Die Rathausstraße soll als langgesteckter Korridorraum weiterentwickelt werden, der sich aus vier Abschnitten mit jeweils unterschiedlichen Charakteristiken zusammensetzt. Dazu werden Bahnhofsplatz, Südplatz, und Rathausplatz als bereits bestehende Platzräume in ihrer Prägnanz gestärkt. Dagegen scheint eine Artikulation weiterer Platzräume unnötig.
Insgesamt greifen die Autoren dazu auf klassische Instrumente des Städtebaus zurück. Dabei wird aber auf eine rigide Vorgabe von durchlaufenden Gebäudefluchten verzichtet. Stattdessen werden je nach Teilabschnitt unterschiedliche Teilräume formuliert. Darüber hinaus wird für den gesamten Bereich eine einheitliche Belagsfläche sowie ein wiederkehrender Kanon aus einfachem Stadtmobiliar vorgeschlagen. Akzentuierend werden jeweils unterschiedliche Gehölzsetzungen vorgeschlagen. Die Möglichkeiten dieser Setzungen werden exemplarisch für die oben beschriebenen Teilräume nachgewiesen.
Im Bereich der Rathauspassagen wird ein baumbestandener Strassenraum vorgeschlagen, der südlich durch großzügige Treppen- und Sitzstufen eingefasst wird. Es folgt ein steinern geprägter Bahnhofsvorplatz, der den historischen Bahnhofsbau angemessen inszeniert. Die anschließende Korridorstraße wird punktuell durch Gehölzsetzung in Teilabschnitte gegliedert. Den Abschluß bildet der Rathausplatz als Interpretation eines klasssischen Schmuckplatzes mit einem grünen Medallion, umfasst durch eine umlaufende Sitzfläche. Vorgestellt wird damit eine Sequenz aus Teilräumen mit jeweils eigener Atmosphäre.
Die von den Autoren vorgeschlagene stadträumliche Strategie ermöglicht ein flexibl es Reagieren auf künftig sich verändernde Randbedingungen. Darüber können auch in einem weiteren Vertiefungschritt die Wünsche von Anrainern und Bürgern einbebezogen werden. Der Entwurf bietet damit eine robuste Grundlage zur Weitentwicklung und Qualifizierung der Rathausstraße.
©TDB Landschaftsarchitektur
Lageplan 1:200
©TDB Landschaftsarchitektur
Perspektive Rathausgalerie
©TDB Landschaftsarchitektur
Perspektive Bahnhofsvorplatz
©TDB Landschaftsarchitektur
Perspektive Rathausvorplatz