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3-stufig organisiertes Verhandlungsverfahren mit einer Mehrfachbeauftragung in der 3. Stufe | 10/2015

Neubau und Sanierung von Studentenwohnungen

Gartenhof mit Bestandsgebäude in der Mitte

Gartenhof mit Bestandsgebäude in der Mitte

ein 3. Preis

Baupiloten BDA

Architektur

RÖMETH BDA WAGENER Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Stadt- und Gartenwohnen an der Wilhelm-Busch-Straße, Hannover

Der Entwurf des ‚Stadt- und Gartenwohnens an der Wilhelm-Busch-Straße’ schlägt eine Vielfalt an Wohnsituationen zwischen städtischem und grünen Wohnen als Ensemble vor. Zwei optimal nutzbare Neubauten tragen auf der einen Seite der besonderen Wirtschaftlichkeit des Projektes durch rationelle Grundrisse Rechnung, bieten zudem auf der anderen Seite facettenreichen Raum für ein gemeinschaftliches, kommunikatives Wohnen unter Studierenden. Herz der Anlage ist der ‚kommunikative Gartenhof‘ sowie die Gemeinschaftsküchen, die sich als Gartenküchen zum Hof hin öffnen.

Städtebau – Übergang Ensemble zu Einzelbauten
Das ‚Stadthaus‘ an der Wilhelm-Busch-Straße übernimmt als Fortführung der geschlossenen Bebauung Duktus und Maßstäblichkeit der umgebenden Gebäude und fügt sich somit in das Bild des denkmalgeschützten Straßenzuges ein. Der Baukörper des neuen ‚Stadthauses‘ ist in zwei Volumen unterteilt, das südliche Volumen erhöht versetzt, um in Proportion und Körnung auf die historisch geschlossene Häuserzeile Wilhelm-Busch-Straße 12 bis 24 einzugehen. Der Neubau schließt an das bestehende Gebäude WBS8. Dieses wird durch die Modernisierung nach Süden zu den Einzelbauten ausgerichtet.

Das ‚Stadthaus‘ und das ‚Gartenhaus‘
Der südliche Teil des Stadthauses öffnet im Erdgeschoss den Durchgang zum autofreien halböffentlichen Gartenhof. Diese Öffnung ist auch der zentrale Punkt des Ankommens des gesamten Ensembles. Hier befinden sich der neue Eingang des Bestandsgebäudes wie auch der Eingang des Stadthauses.
Das ,Gartenhaus’ positioniert sich als schmaler Baukörper an der westlichen Grenze des Plaungsgebietes, um dem Gartenhof größtmöglichen Raum zu geben. Mit einer Fuge setzt sich dieser dreigeschossige Neubau von der WBS8 ab. In dieser Fuge befindet sich die Erschließungstreppe und eine gemeinschaftliche Südterrasse im 1.OG; darunter die Garage. Die Zufahrt mit dem PKW erfolgt an der südlichen Grenze auf der heute bestehenden Feuerwehrzufahrt, am Ende sind zwei weitere Stellplätze angeordnet.

Das Tragwerk beider Neubauten ist als Skelettbau aus Stahlbeton geplant. Die Geschossdecken sind als wirtschaftliche, unterzugsfreie Flachdecken konzipiert. Die Treppen werden als Fertigteile ausgeführt. Die Fassade des Stadthauses ist als zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung und einem Verblendmauer-werk aus Klinker konzipiert. Die Fassade des Gartenhauses ist in vorgehängter Holzleichtbauweise ausge-führt: diese Mischbauweise bietet die Möglichkeit eines hochwertigen und wärmebrückenfreien Wärme-schutzes mit optimierter Aussenwandstärke.
Blick von der Tordurchfahrt aus auf das Gartenhaus

Blick von der Tordurchfahrt aus auf das Gartenhaus

Axonometrie Stadthäuser mit Gartenhaus

Axonometrie Stadthäuser mit Gartenhaus

Ansicht denkmalgeschützter Straßenzug

Ansicht denkmalgeschützter Straßenzug

Grundriss 1OG

Grundriss 1OG