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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2015

Neubau: sitem-insel AG

Neubau des Schweizerischen Zentrums für translationale Medizin

Neubau des Schweizerischen Zentrums für translationale Medizin

2. Rang

Preisgeld: 50.000 CHF

Nickl & Partner

Architektur

Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI AG

Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung

Andreas Akeret Baumanagement GmbH

Bauingenieurwesen

Amstein + Walthert AG

TGA-Fachplanung

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Das Schweizerische Zentrum für translationale Medizin bildet das neue Eingangsportal für das Areal des Inselspitals. Abwechselnde Labor- und Arbeitswelten generieren unter dem Leitgedanken ‚Synergien‘ ein offenes, modernes Gebäudekonzept das innovative Betriebsprozesse und den Austausch der einzelnen Disziplinen fördert.
Als medizinisches Hochleistungszentrum und Wissenschaftsstandort prägen das Inselareal komplexe Verflechtungen, die einen innovativen und gleichzeitig neue Qualitäten für Arbeit, Forschung, Bildung und Wohnen schaffenden Ansatz erfordern. Die Bedeutung des Ortes, der Umgang mit dem bestehenden und geplanten Kontext und die Lage in der Stadt begründen die bewusste Entscheidung für eine städtebauliche Kubatur, die zwischen der östlich gelegenen Altstadt Berns und dem neu entstehendem Zentrum vermittelt, das durch seine Höhenentwicklung einen neuen Stadtbaustein entstehen lässt. Das ‚sitem-Insel’-Gebäude wird zwischen der kleinteiligen Bebauung im Süden und den großmaßstäblichen Gebäuden des Inselspitals vermitteln.
Der Perimeter wurde bewusst nicht in seiner Gesamtheit überbaut, so dass der Freiraum als städtebaulicher Puffer zwischen den beiden Maßstäben dient. Die dadurch erzeugte Freifläche verstärkt den Leitgedanken des Masterplans, die Pocket Parks, die als Grünflächen das gesamte Areal überspannen. Das Fugengeschoss trennt nicht nur funktional die öffentlichen Bereiche vom Forschungsteil, sondern gliedert die Baumassen in ein angenehmes Volumen, das sich in den städtebaulichen Kontext einfügt. Tiefe Einschnitte gliedern die Längsfassaden, öffnen das Gebäude in den Straßenraum bzw. zu der Villenbebauung im Süden. Die so entstehenden ‚Grünen Höfe‘ mit den hängenden Gärten bilden das Herz des städtebaulichen Ensembles, verbinden es zu einem Ganzen und sorgen nicht nur für Tageslicht sondern auch für ein angenehmes Ambiente in den dahinterliegenden Räumlichkeiten. Die Auskragung in der Ostfassade unterstreicht die städtebaulich signifikante Situation als Eingang zum Inselareal und bildet den identitätsstiftenden Auftakt des Karrees.

Auf den ersten beiden Geschossen bilden sich die öffentlichen Bereiche des ‘sitem-Insel’- Gebäudes ab – im Erdgeschoss der Gastronomiebereich mit überdachtem Freibereich, der Hörsaal, die Administration sowie die Kinderkrippe. Im 1.Obergeschoss befinden sich die Schulräume der ‚Swiss School‘ sowie die Büroeinheiten der ‚Promoting Services‘, die als offene Arbeitswelt den Austausch der einzelnen Abteilungen fördern. In den restlichen Obergeschossen, sowie dem1. und 2. Untergeschoss sind die Forschungsbereiche situiert, die über die zentrale Magistrale erschlossen sind. Das Technikgeschoss sowie die Tiefgarage sind in den untersten Geschossen angeordnet.
Visualisierung Neubau Sitem-Insel AG

Visualisierung Neubau Sitem-Insel AG

Situationsplan

Situationsplan

Übersichtsplan Neubau Sitem-Insel AG

Übersichtsplan Neubau Sitem-Insel AG

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Längsschnitt

Längsschnitt

Innenraum

Innenraum

Funktionsaxonometrien

Funktionsaxonometrien

Innenraumkonzepte

Innenraumkonzepte

Freiraumkonzepte

Freiraumkonzepte