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Internationaler Beratungswettbewerb | 01/2005

International Consultation Competition on Urban Design of the South Lake District

Analyse

Analyse

1. Preis

LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Tangshans Lebensstil ist typisch für die Spätphase der Industrialisierung: Dem entspricht der gesellschaftliche Wandel. Auf der anderen Seite müssen ökologische Schäden korrigiert werden.
Aufgrund der neuen Bedeutung der Freizeit wird die Produktionslandschaft in eine Freizeitlandschaft verwandelt. Dabei können die industriellen Symbole zu Landmarks der Zukunft werden. Der historische Hofhaustyp wird in modernisierter Form in der Nähe des Parks zum Idealtyp für das Wohnen in Tangshan. Besonderes Augenmerk richten wir auf den allgegenwärtigen Straßenraum, der neben dem Haus der wichtigste Lebensraum für die Menschen ist.

In der Analyse werden Typologien herausgearbeitet, die als positive Leitbilder dienen. In den Altstadtgebieten entstehen grüne Plätze, die Sanierungen und die Neukonzeption initiieren. Es sind Aufenthaltsorte mit Schatten und Sonne, ausgestattet für alle Teile der Bevölkerung.

Ähnliche Ausstattung bekommen die Randparks im Übergang von Siedlung zu freier Landschaft. Über eine Parkrandstraße sind sie allgemein öffentlich erreichbar


Das Innere des Parks wird über „Parkways“ erschlossen. Sie führen durch die Landschaft zu Einrichtungen und ermöglichen extensive und intensive Nutzungen .


In dieser Phase können auch stillgelegte Gleise zu linearen Parks umgewandelt werden und völlig frei von Straßenverkehr in den Park hineinführen.


Entlang der Tangxu Straße entsteht eine „Freizeitstadt“: Es sind zentral gelegene öffentliche Gärten, die durch bauliche Freizeiteinrichtungen ergänzt werden. Großzügige Promenaden begleiten die Straßen.


Im Süden filtern Baumhaine aus Kiefern und Kirschen das Licht, die gesamte Bodenfläche ist nutzbar.


Im Norden locken die ökologisch sanierten Seen mit der Farbenvielfalt der See- und Teichrosen die Besucher an.


In einer zweiten Phase wandelt sich die Industrie, vor allem das Bergwerk, zu einem Kultur- und Freizeitzentrum. Es erweitert sich in einem breiten Band nach Süden für Freizeit und Wassersport wie Rudern, Segeln, Angeln.


Touristische Aktivitäten folgen den dicht nutzbaren befestigten Ufern des neuen großen Sees. Andere Uferzonen sind mit Röhricht bewachsen und dienen der ökologischen Stabilität, sind Biotop für Flora und Fauna.


Zwischen den Seen und den intensiv erschlossenen Nutzungen entstehen Lichtungen und Grasland, das großflächig genutzt wird.


Alte Produktionsstätten wandeln sich zu handwerklichen Betrieben, so zum Beispiel eine Ziegelei zur Töpferei. Sie konzentrieren sich im Musterdorf Dong Wang Jiahe.

Die landwirtschaftlichen Kleinstrukturen am Rande des Parks werden ökologisch erneuert und schöner.


Das tragende System der Landschaft ist der Typus der bereits existierenden Heide, der in idealer Weise flächige Nutzung erlaubt.
Er entsteht sukzessive aus den Aufforstungen, wo die besten Exemplare malerisch wachsen können und andere Bäume entnommen werden.
Die Nutzung verlagert sich mit der Zeit von den Wegen in die Fläche.


Alle Zukunftsstrukturen sind zumindest in Ansätzen bereits existent, d.h. die Zukunftslandschaft entwickelt sich schrittweise aus dem Vorhandenen.
Zonen

Zonen

Erschließung

Erschließung

Landschaft

Landschaft

Wassersystem

Wassersystem

Masterplan

Masterplan