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2. Rang 3 / 3

Mehrfachbeauftragung | 12/2015

Bürgerhaus Hopfengarten / Seniorenwohnen

Plan 1

Plan 1

3. Rang

Nickel und Wachter Architekten

Architektur

silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Grundidee:

Die städtebauliche Grundidee, die dem Entwurf zugrunde liegt, ist die konsequente Ausrichtung der Baukörper auf sinnvolle und erkennbare Erschließungsbereiche, die Entwicklung schlüssiger städtebaulicher Kanten und die Schaffung eines prägnanten Platzes als zentrales Element vor dem geplanten Bürgerhaus.

Die vorgeschlagene Bebauung des Quartiers gliedert sich hierbei in drei Bereiche:
Im Norden entsteht eine Laubenganghaus-Bebauung für Senioren, im Südosten das Bürgerzentrum Hopfengarten.

Als drittes Element wird im Südwesten ein weiterer Baukörper für Wohnzwecke geplant.
Dieser Baukörper befindet sich auf dem Grundstück der gepl. Tiefgaragenzufahrt und bildet einen Baulückenschluss nach Abbruch der dort noch vorhandenen, grenzständigen Wohnhäuser. Die Anlage einer Bebauung an dieser Stelle schärft zusammen mit dem geplanten Bürgerhaus die städtebauliche Kante entlang der Fabrikstraße.

Die beiden Wohn-Baukörper im Norden orientieren sich an der direkten Umgebungsbebauung (z. B. Kinderheim) und werden sowohl von Norden als auch von Süden erschlossen. Die Erschließung im Gebäudeinneren bildet eine durchgängige Achse zwischen den anliegenden Grünräumen. Die so entstehenden „neuen“ Gebäude bilden im Norden in ihrer Wirkung eine lineare Randbebauung zum Etterweg mit vorgelagerten Wiesen- bzw. Grünflächen.

Auf dem verfügbaren Flurstück im Süden entsteht das Bürgerhaus mit Bezug zum Kindergarten. Die best. Etterwege werden erhalten und entlang der östlichen und westlichen Quartiersgrenzen bis zur Fabrikstraße verlängert. Für Rettungsfahrzeuge entsteht ein Erschließungsweg entlang des Bürgerhauses.

Die leicht versetzte Anordnung der Häuser im Norden dient der Einhaltung der Abstandsflächen und schafft eine freie Blickachse vom Bürgerplatz Richtung Dorfzentrum.


Durchgrünung / Freiflächen:

Die Begrünung des Quartiers orientiert sich an vorhandenen dörflichen Grünstrukturen.
An den geplanten Gebäuden grenzen sowohl private Gärten als auch Wiesenflächen aus
Wildkräutern an, das Bürgerzentrum wird von Grünflächen mit Sitzinseln und Pflanzbändern umsäumt.

An Wegen und Wegkreuzungen finden sich Obstbaumsolitäre, zur typischen Abgrenzung von (Etter-)wegen kommen stellenweise Feldgehölze, Hecken bzw. Mauern zum Einsatz.

Das zentrale Element des Quartiers, der „Generationenplatz“ vor dem Bürgerhaus, spannt
einen von der Dorfgemeinschaft nutzbaren und identitätsstiftenden Raum zwischen Fabrikstraße und Quartiersbebauung auf. Im Westen wird der Platz durch ein Baumdach begrenzt, das Schatten spendet und den Abschluss zur Nachbarbebauung darstellt. Unter diesem besteht die Möglichkeit zum Kinderspiel, Boule oder Schach (Spielhain). Die nördliche Begrenzung wird durch das Gemeinschaftsgebäude der Senioren hergestellt.

Über die Quartiers- und Etterwege mit ihren angrenzenden Grünbereichen wird der Platz mit dem Dorfzentrum und der Kirche verbunden.

Gebäude:
Die Geschossigkeit der Gebäude geht auf die Umgebungsbebauung ein:
Wohngebäude Nord: II + D
Wohngebäude West: I + D
Bürgerhaus: I + D
Alle Häuser werden mit Satteldach ausgeführt.
Lageplan

Lageplan

Plan 2

Plan 2

Grundrisse EG

Grundrisse EG

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Grundriss EG

Grundriss EG

Lageplan

Lageplan

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