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Verhandlungsverfahren | 06/2015

Erweiterung der Bischöflichen Realschule in Koblenz

Zuschlag

Hahn Helten Architektur

Architektur

Erläuterungstext

Die im Westen der Altstadt Koblenz gelegene „Sankt Franziskus Schule Koblenz“ (ehem. Bischöfliche Realschule Koblenz) soll im Zuge der Umstellung des Schulsystems auf die neue Schulform „Realschule plus“ mit Ganztagszweig und Fachoberschule (FOS) um einen angegliederten Erweiterungsneubau ergänzt werden. In diesem werden die zusätzlich notwendigen und momentan fehlenden Räume untergebracht. Eine vorher nicht und derzeit nur provisorisch vorhandene Mensa soll ebenfalls in den Erweiterungsbau integriert werden.

Der Bestandsbau – bestehend aus dem östlich gelegenen „Altbau“ und dem westlich angebauten „Neubau“ – werden in Teilen ebenfalls neu strukturiert und auf die neue Schulform angepasst.

Die Bausubstanz wurde eingehend aus bautechnischer Hinsicht untersucht und bewertet. Die Bestandgebäude der Sankt Franziskus Schule Koblenz sind sehr gut für eine weitere Schulnutzung geeignet und sollen den heutigen Anforderungen an ein Schulgebäude angepasst werden. Der zentrale und alle drei Etagen verbindende Bereich ist um einen eingeschossigen Bereich in südlicher Richtung erweitert worden. Nach eingehender Bewertung der Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit eines Umbaus soll dieser eingeschossige Bereich rückgebaut werden.

Neben der Berücksichtigung der städtebaulichen, architektonischen Aspekte des Projektes sowie der Ansprüche an eine inhaltlich und funktional optimal organisierte Schule, wurde bei der Erarbeitung der Entwurfsplanung vor allem eine optimale Lösung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Projektes durch die Planer angestrebt.

Das Grundstück liegt westlich des Moselringes südwestlich der Altstadt von Koblenz in einem städtebaulich isolierten Ort, der sich aus den das Grundstück allseitig umschließenden Verkehrstrassen ergibt. Östlich befindet sich der vielbefahrene Moselring, der als Zäsur zum urbanen Umfeld von Koblenz angesehen werden kann. Eine fußläufige Anbindung ist nur über die ausladende Fußgängerbrücke möglich. Im Norden befindet sich die ruhig gelegene Thielenstraße, an der sich auch der ehemalige Haupteingang des Schulgebäudes befand. Weiter nördlich befindet sich eine Bahntrasse und ein angrenzendes Industriegebiet. Südlich in direkter Nähe eine weitere Bahntrasse auf deren gegenüberliegenden Seite ein Wohnquartier anschließt.

In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachingenieuren, dem Bauherrn und dem Nutzer wurde gemeinsam eine ganzheitliche Planung entwickelt.
Neben der Berücksichtigung der städtebaulichen und architektonischen Aspekte des Projektes sowie der Ansprüche an eine inhaltlich und funktional optimal organisierte Schule, wurde bei der Erarbeitung der Entwurfsplanung vor allem eine optimale Lösung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit des Projektes durch die Planer angestrebt.
Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss 1.OG

Grundriss 1.OG

Grundriss 2.OG

Grundriss 2.OG

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Ansicht West

Ansicht West