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Offener Wettbewerb | 12/2015

Campusgebäude mit Tiefgarage für die Medizinische Fakultät an der Johannes Kepler Universität

1. Preis

LORENZATELIERS

Architektur

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH

Landschafts- / Umweltplanung

EUROLABORS AG

TGA-Fachplanung

Thomas Lorenz ZT GmbH

Tragwerksplanung

ILF Consulting Engineers Austria GmbH

Energieplanung

Schöberl & Pöll GmbH

Bauphysik

Erläuterungstext

Die Empfehlung der 11 Preisrichter – unter dem Vorsitz des renommierten Architekten DI Hermann Eisenköck - fiel einstimmig zugunsten LORENZATELIERS_innsbruck wien aus:

"…Der Charme und das Besondere des Projekts liegt darin, dass es den Projektverfassern gelingt, das große Bauvolumen in Form von 4 Kuben und Baukörpern auf ein menschliches Maß zu reduzieren und um einen gemeinsamen Platz zu gruppieren. Dadurch wird der Campusgedanke aufgegriffen und in einer beeindruckenden Form an dieser Stelle des Gesamtgeländes angeboten….."

CHARATERISTIK SIEGERPROJEKT
Wichtige Aspekte bei der Beurteilung der eingereichten Arbeiten waren Funktionalität, kostenoptimierte Errichtung und Betrieb, soziokulturelle Aspekte und gesundheitsfördernder Komfort, eine hohe baukünstlerische Gestaltungsqualität, ein effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie eine möglichst ideale Anbindung an die umgebenden Gebäude des Kepler Universitätsklinikums.
Der neue Campus wird als urbaner Anziehungspunkt und sozialer/kultureller Identifikationsort für das gesamte Klinikviertel konzipiert: vier Funktionsbereiche in vier separaten Baukörpern.

• Optimale Orientierung in einem urbanen Rahmen
Die Gebäude bilden zusammen mit den bestehenden Klinikgebäuden ein kompaktes Ensemble „innerstädtischen Charakters“. Direkt am Campusplatz Platz befinden sich sämtliche öffentliche Funktionen der Gebäude wie das Foyer, ein Café und ein auch öffentlicher Veranstaltungsbereich.

• Gestalterische Ausformulierung der einzelnen Baukörper
Vier eigenständige Architekturen entsprechen den unterschiedlichen Anforderungen der vier Funktionsbereiche
+ Das Verwaltungsgebäude ist als zentrales Bedeutungsmerkmal das höchste der vier Volumen am Campus und von weithin sichtbar.
+ Die niedere Bibliothek ermöglicht den Ausblick aus den bestehenden Krankenzimmern auf einen „Dachgarten für Heilpflanzen“
+ Der Bau für die Allgemeine Lehre enthält zwei Hörsäle mit Aula, die zu einem großen Veranstaltungszentrum verbunden werden können
+ Das sehr technisch geprägte Laborgebäude ist über Brücken mit der Blutzentrale und dem Veraltungsgebäude verbunden.

• „Intuitive“ Erschließung und Orientierung
Der Weg zwischen den vier Gebäuden führt über den Campusplatz - ein Ort für Austausch, zufällige Begegnungen und optimaler unverwechselbarer Orientierung.

• Zeitgemäßes Energiekonzept
Zur Reduktion des nicht erneuerbaren Primärenergiebedarfs und der CO2-Emissionen wird Fernwärme und Solarenergie in Form von Solarthermie und Photovoltaik sowohl für Heizung als auch für Kühlung genutzt.

Architekt Hermann Eisenköck, Vorsitzender des Preisgerichtes:
„Das Preisgericht ist sich einig, dass das Projekt eine höchst anregende Perspektive bietet, und dem Betreiber und Nutzer das größtmögliche Potential für Anpassungen und Optimierungen im Planungs- und Nutzungsprozess eröffnet."

LORENZATELIERS URBANISMUS_ ARCHITEKTUR_GESTALTUNG.
• arbeitet an derzeit zwei Standorten INNSBRUCK und WIEN mit ca. 25 Mitarbeitern
• Masterpläne, Projektentwicklungen und Gebäudeplanung bis zur Übergabe entstehen auf Basis einer ethischen Grundlage, eines humanistischen Weltbildes und einer ganzheitlichen Verantwortung.
• Ein vielseitiges, internationales Team legt höchsten Wert auf einen außerordentlichen Einsatz für die gestellten Aufgaben.
• Ziele der respektvollen, interdisziplinären Zusammenarbeit mit den besten Experten sind unter anderem dauerhaft werthaltige Qualität und zeitlose Architektur:
Nicht ein „Stil“ hat Priorität, sondern optimale Lösungen komplexer Aufgaben an einzigartigen Orten.
• Die professionelle Planung wird ergänzt durch eine kompetente Bauabwicklung.
• LORENZATELIERS wurde 1980 von Peter Lorenz in Innsbruck gegründet, seit 1991 Standort in Wien, seit 2014 ist Architektin DI Giulia Decorti Partnerin.

AKTUELL IN BAU: Nussbaumallee Wien (SOZIALBAU), on239 Wien (BUWOG), Smart Wohnen Wien (SOZIALBAU), Langeranger Wien (MIGRA), Kreuzgasse II Innsbruck (ZIMA);
KÜRZLICH FERTIGGESTELLT: IVB Headquarter Innsbruck (IVB), Base 11 Studentenheim Wien (KALLCO), Wohnhaus Diefenbachgasse Wien (WBV-GPA), Asfinag Headquarter Innsbruck (ASFINAG), Haus p Innsbruck, MpreisSöll (MPREIS), Kreuzgasse I Innsbruck (ZIMA);
AKTUELL IN PLANUNG: WB Hochhaus Raubling (BORA, 1. Preis), 3 Villen Wien, (BUWOG), EKZ Wien 23., Masterplan Kranebitten, Masterplan Breite Furt (BUWOG),
AKTUELL WICHTIGSTES PROJEKT IN TIROL:
das Pilotprojekt 4 Villen in Seefeld - www.4villen.com. www.lorenzateliers.at

PLANUNGSTEAM WETTBEWERB
• Architektur/Generalplanung: LORENZATELIERS zt gmbh
• Tragwerksplanung: Thomas Lorenz ZT GmbH
• Technische Gebäudeausrüstung: ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH
• Labortechnik- und Medizintechnik: Eurolabors AG
• Bauphysik: Schöberl &Pöll GmbH
• Brandschutz: Prüfstelle für Brandschutztechnik GmbH
• Landschaftsplanung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Charme und das Besondere des Projekts liegt darin, dass es den Projektverfassern gelingt, das große Bauvolumen in Form von 4 Kuben und Baukörpern auf ein menschliches Maß zu reduzieren und um einen gemeinsamen Platz zu gruppieren. Dadurch wird der Campusgedanke aufgegriffen und in einer beeindruckenden Form an dieser Stelle des Gesamtgeländes angeboten.

Dieses Kompositionsprinzip unterstützt im besonderen Maße die Absicht der Fakultät, die Kommunikation und den Austausch unter den Universitätsangehörigen zu fördern und unterstützt die Identifikation mit dem Ort und den einzelnen Gebäuden.

Dabei wird überzeugend auf die Dimension und den Rhythmus der umgebenden Bestandsbauten eingegangen. Der besondere Vorteil dieses Entwurfs besteht zusätzlich darin, dass in den 4 einzelnen Gebäudekörpern die jeweilige Nutzungsart konzentriert ist und es dadurch gelingt, die spezifischen baulichen und konstruktiven Anforderungen an die jeweilige Nutzung, Erschließung, etc. angepasst zu optimieren.

Die äußere Erschließung z.B. die neu geschaffene Zufahrt zur Parkgarage, die Versorgung und Entsorgung des Gebäudes im Norden etc. wird in der vorgeschlagenen Form sehr begrüßt und ermöglicht eine vom Straßenverkehr weitgehend unabhängige Benutzung des öffentlichen Raums (Campusgelände).

Gleiches gilt für die vorgeschlagenen zukünftigen Erweiterungsoptionen.
Lageplan

Lageplan

Erdgeschoß

Erdgeschoß

Perspektive

Perspektive

Campusplatz

Campusplatz

Schnitt

Schnitt