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Zweiphasiges kooperatives Gutachterverfahren | 11/2015

Neugestaltung Rudolfplatz

Perspektive Ost - kleine Variante

Perspektive Ost - kleine Variante

Teilnahme

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Architektur

Erläuterungstext

Städtebau und Architektur

Am bedeutendsten und hochfrequentierten westlichen Innenstadteingang liegt die Entwicklungsfläche am Rudolfplatz. An dieser prominenten Stelle mit einem sehr heterogenen Umfeld entsteht ein neues Gebäudeensemble, welches zum einen die städtebauliche Situation ordnet und beruhigt, und auf der anderen Seite mit einem starken Ausdruck der Bedeutung des Ortes gerecht wird.
Im Wettbewerb wurden eine kleine und eine große Variante entwickelt.

Variante A (klein)

Städtebau
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Blockstrukturen aufgebrochen, die einst den Rudolfplatz definiert haben. Der Entwurf nimmt an der Ostseite, die Linie des Stübben‘schen Stadtgrundrisses als neue Grundstückskante wieder auf, um die Richtung des Walls zu stärken. An der südöstlichen Ecke ist die bestehende Grundstückskante sehr nah an der Bahnlinie gelegen. Hier wird die neue Gebäudekante stärker zurückgenommen, sodass sich ein Abstand von mindestens vier Meter zu dem Bahngleis ergibt. Die Dachlandschaft des Gebäudes staffelt sich im Norden um 2 Geschosse Richtung Hahnentorburg ab und nimmt dabei Bezug zu der niedrigeren Bebauung am Rudolfplatz. Die geringere Höhe (ca. 19 Meter) ist dabei eine Geste des Respekts vor dem Denkmal. Entlang des Rings staffelt das Volumen größtenteils gemäß Ringkonzept im 6.Obergeschoss zurück.

Architektur
Die Fassaden zeigen einem ruhigen klassischen Duktus, um der sehr heterogenen Umgebung ein klares, geordnetes Gegenüber zu geben. Charakterprägend ist hier die Schrägstellung der Stützenseiten, sowie der Fenster, was ein differenziertes Spiel aus Licht und Schatten erzeugt. Als Reaktion auf das Umfeld sind sowohl ein engeres, als auch ein weiteres Raster gewählt worden. Mit dem Raster und den Fensterproportionen im Norden, wird auf die gegenüberliegenden meist stehenden Formate der größtenteils gründerzeitlichen Häuser eingegangen. In den Erdgeschossen verdoppelt sich hier das Raster zugunsten von mehr Transparenz und Schaufensterfläche. Im Süden zu der Großstruktur des WestGate und der Sparkasse wurden entsprechend größere Formate und auch ein größeres Raster gewählt. Als Fassadenmaterial soll Naturstein verwendet werden. Hier ist ein heller Kalkstein mit ruhigem Bild vorgesehen.

Insgesamt entstehen in der Variante A (klein) zwei neue Häuser mit ca. 13.300 m² oberirdischer BGF. Zwei Eingänge im Osten und Süden bilden das Entrée für die Büroetagen. Besonders hervorzuheben ist der Büroeingang im Osten, der in der markanten Gebäudefuge liegt. Von den jeweiligen Etagenfoyers ergeben sich Blicke bis zum Neumarkt und darüber hinaus. Die Gastronomie und Handelsflächen werden um das gesamte Gebäude herum von außen erschlossen und erstrecken sich über das gesamte Grundstück. In zwei Untergeschossen gibt es 115 Stellplätze, Lager- und Technikflächen.

Variante B (groß)

Städtebau
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Blockstrukturen aufgebrochen, die einst den Rudolfplatz definiert haben. Der Entwurf nimmt an der Ostseite, die Linie des Stübben‘schen Stadtgrundrisses als neue Grundstückskante wieder auf, um die Richtung des Walls zu stärken. An der südöstlichen Ecke ist die bestehende Grundstückskante sehr nah an der Bahnlinie gelegen. Hier wird die neue Gebäudekante stärker zurückgenommen, sodass sich ein Abstand von mindestens vier Meter zu dem Bahngleis ergibt. Die Dachlandschaft des Gebäudes staffelt sich im Norden um 2 Geschosse Richtung Hahnentorburg ab und nimmt dabei Bezug zu der niedrigeren Bebauung am Rudolfplatz. Die geringere Höhe (ca. 19 Meter) ist dabei eine Geste des Respekts vor dem Denkmal. Entlang des Rings staffelt das Volumen größtenteils gemäß Ringkonzept im 6.Obergeschoss zurück. Lediglich an der Ecke im Norden zum Rudolfplatz hin staffelt das Gebäude nicht zurück. Hier wird die Ecke betont und nimmt Bezug auf das gegenüberliegende Gebäude nördlich des Rudolplatzes, das mit vollen sieben Geschossen präsent ist.

Architektur
Die Fassaden zeigen einen ruhige klassische Duktus um der sehr heterogenen Umgebung ein klares, geordnetes Gegenüber zu geben. Charakterprägend ist hier die Schrägstellung der Stützenseiten, sowie der Fenster was ein differenziertes Spiel aus Licht und Schatten erzeugt. Als Reaktion auf das Umfeld sind sowohl ein engeres, als auch ein weiteres Raster gewählt worden. Mit dem Raster und den Fensterproportionen im Norden wird auf die gegenüberliegenden, meist stehenden Formate der größtenteils gründerzeitlichen Häuser eingegangen. In den Erdgeschossen verdoppelt sich hier das Raster zugunsten von mehr Transparenz und Schaufensterfläche. Im Süden zu der Großstruktur des WestGate und der Sparkasse wurden entsprechend größere Formate und auch ein größeres Raster gewählt. Als Fassadenmaterial soll Naturstein verwendet werden. Hier ist ein heller Kalkstein mit ruhigem Bild vorgesehen.

Insgesamt entstehen in der Variante B (groß) drei neue Häuser mit ca. 19.800 m² oberirdischer BGF. Drei Eingänge im Osten und Süden und Westen bilden das Entrée für die Büroetagen. Besonders hervorzuheben ist der Büroeingang im Osten, der in der markanten Gebäudefuge liegt. Von den jeweiligen Etagenfoyers ergeben sich Blicke bis zum Neumarkt und darüber hinaus. Die Gastronomie und Handelsflächen werden um das gesamte Gebäude herum von außen erschlossen und erstrecken sich über das gesamte Grundstück. In zwei Untergeschossen gibt es 197 Stellplätze, Lager- und Technikflächen.
Perspektive Nord - kleine Variante

Perspektive Nord - kleine Variante

Perspektive Ost - große Variante

Perspektive Ost - große Variante

Perspektive Nord - große Variante

Perspektive Nord - große Variante