Nichtoffener Wettbewerb | 03/2016
Kölnmesse 3.0
©ASTOC Architects and Planners / Riegler Riewe Architekten ZT-GmbH
Engere Wahl
Preisgeld: 6.000 EUR
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Architektur
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Erläuterungstext
Die Koelnmesse plant bis zum Jahr 2030 bedeutende Investitionen in die Zukunft des Geländes und in das Messeprogramm. Benötigt wird eine Veranstaltungshalle, die mit Messe-Events kombinierbar ist, das Confex. Die Messe erfährt damit eine wesentliche Programmerweiterung und gleichzeitig eine Aufwertung ihrer Westseite zu den Rheinhallen und dem Rheinpark sowie zur MesseCity im Süden.
Confex und Halle 1Plus orientieren sich an den Konturen der Hallen 2 und 5 und werden über das gemeinsame Dach zu einem Baukörper zusammengefasst, der das Messegelände nach Westen zur Bahn hin abschließt. Der Boardwalk schließt am bestehenden Eingang Süd an und führt über den Platz um den gesamten Baukörper herum, wo er sich im Norden von Halle 1plus zu einer multifunktionalen Fläche für Logistik- wie Messebetrieb aufweitet. Organisation und Ausdehnung des Terminals folgen in ihrer grundsätzlichen Struktur dem Masterplan und bilden ein ost-west-orientiertes, in seiner Ausdehnung ebenbürtiges Pendant zur neuen Halle Confex/1plus.
Mit dem Entwurf zur Erweiterung der Koelnmesse wird ein zeichenhafter und identitätsstiftender Gebäudekomplex aus zwei schlanken Baukörpern geschaffen, der sich vom Bestand absetzt und eine neue Eigenständigkeit erzeugt. Die Geste seiner großen Dächer wirkt nach Osten und Süden adressbildend. Es entsteht eine zukunftsweisende Erscheinung der Koelnmesse zur Stadt, die die Maßnahmen an den Eingängen Nord und Süd vervollständigt und gemeinsam mit der MesseCity städtebaulich wirkt.
Confex und Halle 1Plus orientieren sich an den Konturen der Hallen 2 und 5 und werden über das gemeinsame Dach zu einem Baukörper zusammengefasst, der das Messegelände nach Westen zur Bahn hin abschließt. Der Boardwalk schließt am bestehenden Eingang Süd an und führt über den Platz um den gesamten Baukörper herum, wo er sich im Norden von Halle 1plus zu einer multifunktionalen Fläche für Logistik- wie Messebetrieb aufweitet. Organisation und Ausdehnung des Terminals folgen in ihrer grundsätzlichen Struktur dem Masterplan und bilden ein ost-west-orientiertes, in seiner Ausdehnung ebenbürtiges Pendant zur neuen Halle Confex/1plus.
Mit dem Entwurf zur Erweiterung der Koelnmesse wird ein zeichenhafter und identitätsstiftender Gebäudekomplex aus zwei schlanken Baukörpern geschaffen, der sich vom Bestand absetzt und eine neue Eigenständigkeit erzeugt. Die Geste seiner großen Dächer wirkt nach Osten und Süden adressbildend. Es entsteht eine zukunftsweisende Erscheinung der Koelnmesse zur Stadt, die die Maßnahmen an den Eingängen Nord und Süd vervollständigt und gemeinsam mit der MesseCity städtebaulich wirkt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Eine großzügige Dachstruktur prägt die neuen Erweiterungsbauten und signalisiert mit deutlichen Auskragungen an den Eingängen im Osten und am CONFEX sehr sachlich die wichtigen Antritte zur Messe. Alle Funktionen des Entwurfs sind insgesamt schlüssig organisiert. Die Verbindung von Terminal und CONFEX/Halle 1 plus mit ihren unterschiedlichen Niveaus funktioniert, wirkt aber zu angestrengt und kompliziert. Das Terminal wartet mit einer guten Orientierung und einer etwas zu sachlichen Gestaltung des Innenraums auf. Die Fassaden werden mit wenigen Materialen bespielt und geben den Gebäuden auch im Kontext der Bestandsbauten einen harmonischen Gesamteindruck. Insgesamt liegt ein Entwurf von hoher Sachlichkeit vor, der vor allem funktional vieles richtig macht und sich bewusst gestalterisch stark zurücknimmt. Diese strenge gestalterische Zurückhaltung wird im Preisgericht kritisch diskutiert, ebenso wie die Ausprägung der Vordachkonstruktion des CONFEX im Kontext der Messecity.
© ASTOC Architects and Planners / Riegler Riewe Architekten ZT-GmbH
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Lageplan
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