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Verhandlungsverfahren | 07/2015

Hochschule Offenburg, Regionales Innovationszentrum (RIZ), Neubau, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI

Zuschlag

Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Die bauliche Entwicklung der Hochschule Offenburg befindet sich derzeit in stetiger Veränderung. Als Baufeld für die weitere Entwicklung wurde ein kommunales Grundstück nördlich des bestehenden Campus zur Verfügung gestellt. Das Regionale Innovationszentrum (RIZ) bildet den Auftakt zum neuen Campus. Zur Badstraße zeigt das Gebäude Präsenz als weitgehend geschlossener Baukörper mit einer strukturierten Holzfassade, während sich im Westen eine offene Glasfassade zum zukünftigen Campus Nord wendet. Ein großzügiger Einschnitt auf der Westfassade leitet die Fußgänger vom alten Campus aus der Unterführung kommend zum Haupteingang. Das Technikum ist nach Osten gewandt, Forschungsräume sowie Büros orientieren sich nach Westen, mit Blick auf den Campus sowie die benachbarte Kinzig.
Im Inneren stehen Forschungsbereich und Technikum im engen Dialog.
Die Büroarbeitsplätze liegen in einer klar gegliederten Raumspange. Sichtbezüge nach Außen zum Campus und in den Hallenbereich unterstreichen die Zusammengehörigkeit einer interdisziplinär arbeitenden Forschungsgemeinschaft. Mit direktem Zugang aus dem Gebäude befindet sich auf dem Dach des Technikums ein offenes Außenlabor.

Das Tragwerk der Halle bilden schlanken Fachwerkträger aus Furnierschichtholz (Buche). Die Konstruktion aus Laubholz stellt eine nachhaltige und innovative Lösung dar, die der zukunftsweisenden Forschungseinrichtung auch von Innen ein positives Ansehen verleiht.
Der Bürotrakt ist als Stahlbetonskelettbau ausgebildet, massive Kerne steifen beide Gebäudeteile aus. Die kompakte Bauweise und die zugrunde liegende geometrische Ordnung gewährleisten eine ökonomische Realisierbarkeit des Bauwerks. Sowohl die Holzkonstruktion der Halle als auch der Stahlbetonskelettbau ermöglichen ein maximales Maß an Flexibilität für aktuelle und zukünftige Nutzungen des Gebäudes.
Das Regionale Innovationszentrum wird als Nullenergiegebäude errichtet.