Quartier Baakenhafen HafenCity Baufeld 95 in Hamburg

Die Arbeit vertritt eine monotone und relativ einfach vorgetragene Gestaltung. Diese Monotonie wurde versuchsweise durch farblich geringfügig unterschiedliche Gebäudestücke, durch schräge Dekorationselemente im EG oder durch einen Rhythmen Wechsel aufgelockert. Dies führt aber nicht zu einer architektonischen Gestaltungsidee, sondern vielmehr eher zur Aufgeregtheit der Fassade. Die Gesamtheit der einzelnen Charaktere wurde nicht ausreichend herausgearbeitet und die geplanten Vor- und Rücksprünge überzeugen nicht. Die Fronten zur Baakenallee und zur Elbe sind in ihrer Ausführung für diesen Standort zu schlicht gehalten.

In seiner Gesamtheit bietet die bewusst monoton gehaltene Fassade keine ausreichend überzeugende architektonische Antwort auf den Standort mit seinen Besonderheiten. Aber das Haus von Hamburg Leuchtfeuer bietet Potential – auch für die Kombination mit anderen Gebäuden. Die Gestaltung der Fassade ist markant und wirkt adressbildend. Die Nutzung des Gebäudes ist sowohl straßen- als auch hofseitig ablesbar und stellt einen passenden, Identität stiftenden Beitrag für die Marke Hamburg Leuchtfeuer sowie jungen Menschen als Zielgruppe dar und trägt zur Identifikation bei.