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Einladungswettbewerb | 12/2015

Neugestaltung ABV Gelände

3. Preis

Preisgeld: 3.500 EUR

Knoop & Rödl Architekten PartGmbB

Architektur

liebald+aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner PartG mbB

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Realisierungswettbewerb
Entwicklung eines städtebaulichen und freiramplanerischen Konzepts für das ABV Gelände in Vilsbiburg
mit Knoop & Rödl Architektenpartnerschaft
3. Preis

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit schafft es den Ort der früheren Brauerei mit einer beinahe selbstverständlich wirkenden Setzung neu zu ordnen und ihm einen fast poetischen Charakter zu verleihen.
Die Volumetrie aus unterschiedlichen Satteldachgebäuden integriert gekonnt die gewünschten Nutzungen von Gastronomie, Rathauserweiterung und Kulturhaus und schafft dabei einen vielversprechenden und abwechslungsreichen Freiraum.
Die differenzierte Gestaltung nimmt bestehende Wegeverbindungen auf und führt sie weiter, wie sie auch die Anlieferung integriert. Die Erweiterung von Haus 27+28 schafft eine zusätzliche Wegeverbindung zum benachbarten Fußweg, hier könnte eine kurze Treppe ergänzt werden.
Zu bedauern ist, dass der Troadkasten bei der vorgeschlagenen Lösung in die zweite Reihe rückt.
Die geforderten Garagenstellplätze fehlen und müssten im Weiteren nachgewiesen werden.
Das große, präzise formulierte Dach, das Gastronomie und Kulturhaus birgt, hat Charakter und das Potential diesen neuen Ort als einen Besonderen zu definieren.
Die Gastronomie liegt in prominenter Lage an der der Vils, aber auch zwischen Flussaue und neuem Platz (Stadtterrasse), was attraktiv ist, aber hinsichtlich der Unabhängigkeit der Bauabschnitte nicht ganz unproblematisch erscheint und im weiteren überarbeitet werden müßte.
Das Kulturhaus mit seiner Bühne zur Landschaft ist flexibel bespielbar nach außen wie nach innen, was eine besondere Qualität der Arbeit darstellt. Das Foyer mit den angelagerten Funktionsflächen erscheint hinsichtlich der langen Wege (Gastrologistik) nicht abschließend gelöst und ist in seiner Lage zu hinterfragen.
Die direkte Verbindung von Gastronomie und Kulturhaus war grundsätzlich nicht gewünscht, kann im Einzelfall ein Vor-, aber auch ein Nachteil sein.
Die Rathauserweiterung ist gut vorstellbar.