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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2007

Neubau des Kultur- und Bildungszentrums

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

1. Preis

vielmo architekten

Architektur

IBF Ingenieurbüro Dr. Falkner GmbH

Bauingenieurwesen

Scholze Ingenieurgesellschaft mbH

TGA-Fachplanung

Weidinger Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau

Das neue Kultur- und Bildungszentrum Hamm wird als kompakter und prägnanter deltaförmiger Baukörper konzipiert, der neue Raumkonstellationen im Bahnhofsquartier generiert: eine präzise räumliche Fassung des neu gestalteten Willy-Brandt-Platzes, die Arrondierung der fragmentierten Blockstruktur und eine direkte Wegeverbindung vom Bahnhof zur Fußgängerpassage Bahnhofstraße in Reminiszenz an die historische Kurze Straße. Eine zweite Sicht-/Wegeachse verknüpft das neue Kultur- und Bildungszentrum mit dem Gustav-Lübcke-Museum, so dass ein stadträumlich intensiver Verbund wichtiger kultureller Einrichtungen in Hamm entsteht.

Die Dimensionierung des Neubaus ermöglicht auf einer Erweiterungsfläche die Realisierung eines zweiten attraktiven Gebäudes, das für zentrale städtische Nutzungen prädestiniert ist. Die Erweiterungsfläche kann in ein oder zwei Bauabschnitten entwickelt werden. Das Gebäude des Kultur- und Bildungszentrums erzeugt als erster Bauabschnitt in Verbindung mit den Bestandsgebäuden mittel- und langfristig eine robuste und Stadtraum prägende Blockstruktur ohne Rückseiten.

An der Luisenstraße wird das Bestandsgebäude durch ein L-förmiges Gebäude arrondiert, das als Erweiterungsbau für die SRH genutzt werden kann.

Das städtebauliche Gesamtkonzept schafft mit dem Schwerpunkt des neuen Stadtbausteins „Kultur- und Bildungszentrum Hamm„ ein strategisches Drehkreuz im Stadtorganismus.


Architektur

Die drei Nutzungseinheiten Zentralbibliothek, VHS und Fachhochschule werden als eigenständige Einheiten vertikal gegliedert. Diese Strukturierung ermöglicht einerseits eine nutzungsspezifische innenräumliche Akzentuierung und Individualisierung des jeweiligen Gebäudebereiches, andererseits eine entsprechende Adressbildung im Stadtraum. Für die verschiedenen Nutzergruppen ist eine einfache Orientierung gewährleistet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei unterschiedlichen Öffnungs-/Betriebszeiten der drei Nutzer, insbesondere bei einer „24-Stunden-Bibliothek“, Abgrenzungen sicher und ohne „tote“ Zwischengeschosse organisiert werden können. Über einen linearen Foyerverbund können im Erdgeschoss alle drei Nutzungseinheiten miteinander verbunden werden.

Die beiden Nutzungsschwerpunkte Zentralbibliothek und SRH erhalten offene Erschließungshallen. Diese Atrien schaffen eine offene, transparente und kommunikative Atmosphäre und sind Vorraussetzung für ein Ressourcen sparendes Energiekonzept (siehe unten).

Die Zentralbibliothek ist in exponierter Lage direkt am Willy-Brandt-Platz angeordnet. Eine große Leseterrasse mit Blick über den Platz akzentuiert das neue Kulturzentrum. Plastische Rücksprünge im Baukörper führen zum Haupteingang an der neuen Wegeachse. Die Bibliotheksflächen sind auf vier Ebenen flexibel für unterschiedliche Konzepte bespielbar. Die zentrale Halle schafft dabei Vorteile in der Orientierung und bei der Übersichtlichkeit. Die Kinderbibliothek befindet sich in übersichtlicher und sicherer Lage im Erdgeschoss.

Die SRH markiert die zweite Ecksituation des deltaförmigen Gebäudes an der Bahnhofstraße. Als private Institution kann sie hier ihr eigenes Profil ausformulieren.

Die VHS verbindet die beiden Einheiten und ist über den gemeinsamen Eingang eng an die Zentralbibliothek angeschlossen. Ihre innenräumliche Organisation ist direkt an die Haupthalle der Bibliothek angeschlossen, so dass ein kommunikatives Miteinander entsteht. Zwischen dem Bauteil der Bücherei und der VHS ist eine Servicespange angeordnet, die wechselseitig beide Bereiche infrastrukturell versorgt.

Die Verwaltungen aller Einheiten sind als Staffelgeschoss auf dem Dach um die Hallenräume gruppiert, die ein weithin sichtbares Zeichen im Stadtraum markieren.

Der große gemeinsame Veranstaltungssaal liegt als eingeschossiger Baukörper in zentraler Lage im Erdgeschoss. Durch Oberlichtsheds sowie eine geschosshohe Verglasung zum begrünten Innenhof kann der Saal qualitätsvoll mit Tageslicht ausgeleuchtet werden. Flexible Trennwände ermöglichen unterschiedliche Nutzungsszenarien für verschiedene Veranstaltungsarten. Optional können Hubpodien installiert werden.

Die Gastronomie ist in Südlage an der Bahnhofstraße platziert. Vorteile dieser Lage sind die attraktiven ruhigen Außenbewirtungsflächen und die Aufwertung der Fußgängerzone. Die Gastronomie ist darüber hinaus an das gemeinsame Foyer angeschlossen, so dass alle Nutzer direkten Zugang haben.

Die bestehende Anlieferung wird in das Konzept integriert. Neben Archiv und Lagerflächen sind im Untergeschoss die Haustechnikräume untergebracht.

Das Kultur- und Bildungszentrum hat eine Pfosten-Riegelsteinfassade mit geschosshohen, rhythmisch gegliederten Fensteröffnungen, die den öffentlichen Charakter des neuen Kulturbaus widerspiegelt. Die Fassade besteht aus Holzfenstern mit raumhohen Dreh-Kipp-Fenstern in jeder 2. Achse. Sämtliche Fassaden sind mit Isolierverglasung ausgestattet. Die Stützen- und Deckenbereiche sind mit hellem portugieser Sandstein und die massiven Bauteile mit hellem warmgrauen Naturstein verkleidet. Dies schafft eine vornehme und nachhaltige Ausstrahlung und ergänzt die Reihe der exponierten Gebäude in Hamm.


Freiraum

Das Freiflächenkonzept des Willy-Brandt-Platzes wird bezüglich der Belagsqualitäten in die neue Wegeachse bis zur Bahnhofstraße fortgeführt. Die Freiraumbereiche an der Bahnhofstraße werden entsprechend angepasst. Die Blick-/Wegebeziehung von der Bibliothek zum Gustav-Lübcke-Museum wird hergestellt. In der ersten Bauphase wird die städtebauliche Kontur der Erweiterungsbaufelder durch holzbelegte Cortenstahlbänke eingefasst, die Flächen mit Schotterrasen belegt. Diese temporäre Freiraumgestaltung lädt zu vielfältigen Außenraumveranstaltungen oder zum Verweilen ein.


Gebäudetechnisches Konzept

Das Ziel des gebäudetechnischen Konzepts ist es, fast vollständig auf mechanische Be- und Entlüftung, Kühlung und konventionelle Heizflächen zu verzichten (Ausnahmen: Großer Veranstaltungssaal, WC-Anlagen, Küche). Dieses Ziel kann im Bereich der Bibliothek nur durch die zentrale Erschließungs-/Lichthalle erreicht werden. Durch Querströmung und die entstehende Druckdifferenz kann eine natürliche Luftdurchströmung und somit die Nachtlüftung der großflächigen Bereiche erreicht werden.

Die energetische Optimierung des Gebäudes wird durch folgende Maßnahmen erreicht:

• minimierte Wärmeverluste an der Außenhaut durch eine kompakte Gebäudeform sowie einem hohen k-Wert der Wärmedämmung;
• technische Installation über Hohlraumboden – somit offene Decken mit hoher Speicherfähigkeit;
• minimierte Lüftungswärmeverluste durch hohe Dichtigkeit des Gebäudes;
• Wärmerückgewinnung aus der Abluft;
• außen liegender Sonnenschutz aller Fenster in Dreifach-Verglasung;
• wirksame innen liegende Verschattung in den verglasten Dachflächen des Atriums sowie Nachtkühlung mit Frischluft unter Ausnutzung der Speichermassen der Primärkonstruktion der Bibliothek;
• maximale passive Solarenergienutzung durch flexiblen außen liegenden Sonnenschutz vor den Büroräumen und Saalbereichen;
• Gebäudetemperierung unter Nutzung des Atriums;
• optimierte Tageslichtnutzung durch den Einsatz von Tageslichtlenkung, reflektierende Oberflächen und entsprechende Geschosshöhen.



Heizung/Kühlung
Im Sommer wird durch Bauteiltemperierung eine Wärmeabfuhr erzielt, im Winter wird das System als Heizung eingesetzt.

Lüftung
Büros und Gruppenräume werden über öffenbare Fenster natürlich be- und entlüftet. Über Luftqualitäts- und Temperaturfühler in den Räumen werden der Luftaustausch und die Temperierung über Lüftungsklappen der Bibliothek automatisch geregelt (Nachtauskühlung). Durch Differenzdruck in den Gebäudefassaden sowie über thermische Effekte durchströmt die kalte Nachtluft das Gebäude und nimmt die tagsüber gespeicherte Energie auf. Der Versammlungssaal wird über eine Teilklimaanlage temperiert.

Tiefgarage
Die Tiefgarage wird über Lüftungsöffnungen in den Außenwänden und im Hofbereich natürlich be- und entlüftet. Innen liegende Räume werden entlüftet.


Tragwerkskonzept

Gründung
Das neue Gebäude des Kultur- und Bildungszentrums Hamm ersetzt das ehemalige Kaufhaus Horten. Dieses wird komplett abgetragen. Lediglich die Außenwände des Kellergeschosses und die Sohlplatte bleiben erhalten. Das Kaufhaus Horten bestand aus einem Kellergeschoss und drei Obergeschossen. Die statische Berechnung berücksichtigt noch ein optionales Obergeschoss. Der Entwurf des Neubaus für das Kultur- und Bildungszentrum sieht fünf Obergeschosse vor. Das fünfte Obergeschoss ist jedoch im Vergleich zu den anderen drei Obergeschossen teilweise zurückversetzt (ca. 75% der Fläche der anderen Geschosse). Von der Nutzung her, ist für das abgetragene Kaufhaus Horten und das neu geplante Gebäude je Geschoss in etwa mit denselben Lasten zu rechnen. Daraus lässt sich überschlägig folgende Zusatzbeanspruchung der Gründung berechnen:

Kaufhaus Horten Neubau
Kellergeschosse: Kaufhaus Horten 1 / Neubau 1
Obergeschosse: Kaufhaus Horten 4 / Neubau4,75
Gesamt Kaufhaus Horten 5 / Neubau 5,75


Die überschlägige Berechnung zeigt, dass für die Gründung mit einer Zusatzbeanspruchung von ca. 15% zu rechnen ist. Für den Neubau ist daher evtl. erforderlich, die vorhandene Gründung, z.B. unter Stützen, lokal zu verstärken, um diese Zusatzbeanspruchung aufnehmen zu können.

Die Wände im Kellergeschoss werden größtenteils als Stahlbetonwände ausgeführt, damit die Lasten der Obergeschosse möglichst gleichmäßig in die Gründung eingetragen werden können. Durch die lokale Verstärkung der Gründung und die zahlreichen Wände im Kellergeschoss ist die zusätzliche Beanspruchung von ca. 15% bei den günstigen, in der Stellungnahme zur Bebaubarkeit, aufgeführten Bodenverhältnissen sicher aufnehmbar.

Auftriebssicherheit
Hinsichtlich des Erfordernisses der Auftriebssicherheit wird auf die Stellungnahme zur Bebaubarkeit verwiesen.

Tragstruktur der Obergeschosse
Bei den Obergeschossen des Neubaus des Kultur- und Bildungszentrums sollen auf Stützen und auf Wänden gelagerte Flachdecken zum Einsatz kommen, die je nach statischer Erforderlichkeit auch vorgespannt werden können. Flachdecken zeichnen sich durch eine geringe Bauhöhe (hier ca. 35 cm) aus. Dies spart Gebäudehöhe und ist somit eine besonders wirtschaftliche Bauweise. Außerdem ermöglichen Flachdecken eine freie Leitungsführung, so dass sich für die technische Gebäudeausstattung sehr große Freiheiten ergeben. Besonderes Merkmal des Neubaus ist der zurückgesetzte Haupteingangsbereich im Erdgeschoss (Ebene 0), so dass die Decken ab dem 1. bzw. 2. Obergeschoss (Ebenen 1 bzw. 2) teilweise auskragen. Die Beanspruchungen der Auskragungen werden über Rahmen oder entsprechende Rückhängungen in das Gebäude aufgenommen.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Veranstaltungsraum mit einem Grundriss von ca. 320 qm Fläche, der stützenfrei ausgeführt werden soll. Auf der Decke dieses Veranstaltungsraums befinden sich noch die Fassadenstützen der aufgehenden Geschosse. Daher wird diese Decke als Trägerrost ausgeführt, der bei statischer Erforderlichkeit auch vorgespannt ausgeführt werden kann.

Der Anlieferungsbereich im Tiefgeschoss soll ebenfalls stützenfrei ausgeführt werden, um eine großzügige Anlieferung auch mit großen Fahrzeugen ermöglichen zu können. Die Decke im Anlieferungsbereich wird daher ebenfalls als Trägerrost ausgeführt, der bei statischer Erforderlichkeit vorgespannt werden kann.

Aussteifung
Die horizontale Gebäudeaussteifung erfolgt durch im Grundriss angeordnete Wandscheiben sowie durch die Treppenhaus- und Aufzugskerne, die statisch günstig im Grundriss verteilt sind. Die Kerne werden in das Kellergeschoss eingespannt, so dass die Beanspruchung für die Bodenplatte verringert wird.

Fugen
Der Neubau des Kultur- und Bildungszentrums wird fugenlos ausgeführt. Das bedeutet, dass im Bereich der Fugen keine Doppelstützen oder ähnliches notwendig sind. Doppelstützen und die erforderlichen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen von Fugen bedeuten einen hohen finanziellen Aufwand in Herstellung und Betrieb von Gebäuden mit Fugen. Bei fugenlosen Bauwerken hingegen entfällt dieser Aufwand, so dass sie besonders wirtschaftlich sind. Außerdem werden die Belastungen bei fugenlosen Bauwerken gleichmäßiger verteilt, was sich vorteilhaft auf die Gründung auswirkt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf heilt auf vorbildliche Weise die städtebauliche Wunde der offenen Blockrandbebauung und ermöglicht außerdem die Verwertung einer weiteren hochwertigen Bebauungsfläche im Süden des Grundstücks. Der Baukörper bildet eine klare Kante zum Bahnhofsvorplatz, ebenso wie nach Süden. Hier eröffnet er jedoch eine im Bibliotheksluftraum beginnende Blickachse auf das Gustav-Lübcke- Museum. Diese städtebauliche Beziehung ist von großer Qualität und müsste in den ergänzenden Gebäuden bedingungslos erhalten bleiben. Der Bebauungsvorschlag im Süden überzeugt jetzt schon durch die geschickte Platzierung und Gliederung in Bezug auf die vorhandene Tiefgarage.
Die drei Institutionen erscheinen als eigenständige Häuser in einem Baukörper, sie erhalten jedes eine eigene Adresse - Bibliothek und VHS, Saal, Fachhochschule - mit angenehm akzentuierten Eingängen. Im Erdgeschoss werden mit einem langgestreckten, fassadenbegleitenden Foyer alle Einheiten zusammengefasst. Der Saal ist dabei separat wie auch gemeinsam sehr gut nutzbar und gut belichtet.
Die Gastronomie sollte noch eine Verbindung zum Saal finden, ist jedoch bislang, was Besonnung und Besucherströme betrifft, gut platziert.
Die vertikale Organisation der Institutionen bedingt zur Zeit eine 4-Geschossigkeit der Bibliothek, die betrieblich kaum realisierbar ist. Eine Nachbesserung wäre möglich, jedoch nur unter Aufgabe der strengen vertikalen Organisation.
Ebenso wie städtebaulich weist der Baukörper auch im Inneren große Raumqualitäten auf, das Repertoire reicht von Eingangsloggien über mehrgeschossige Lufträume bis hin zu Pause- und Lesebalkonen, die die Fassade auf angenehme Art beleben. Die erwähnte Fassade erscheint diszipliniert zurückhaltend und entwickelt eine feine Rafinesse auf den zweiten Blick.
Der Entwurf ist bis auf die erwähnten funktionalen Dissonanzen problemlos realisierbar.
Die Bauabschnitte sind entsprechend der Auslobung entwickelt mit beachtenswertem Potential im Süden. Der Nutzungsvorschlag an diesem Ort ist städtebaulich wie unter Gesichtspunkten des Tiefgaragenbestandes intelligent gelöst.
Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Blick aus dem Atrium der Zentralbibliothek auf das Gustav-Lübcke-Museum

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Süd / Ost

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Lageplan

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht West

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek

Schnittansicht Zentralbibliothek