Neugestaltung Oertelplatz

Das vorgelegte Projekt bestimmt den Platzraum durch „Zonierungen“ und freigesetzte Baumgruppen aus Robinien und Amberbäumen, die zwischen den Bestandsbauten und den Platzkanten der neuen Baukörper sowie dem S-Bahnbereich eine verbindliche Raumatmosphäre schaffen sollen. Städtische Standardelemente wie Bushaltestellen, Leuchten und Gehwegplatten werden mit frei gesetzten neuen Möblierungselementen kombiniert. Der Platzbelag im römischen Verband wird positiv gesehen.
Die Baumsetzungen im Norden und Osten sind jedoch aus Gründen fehlender Verfügbarkeit der Grundstücke nicht machbar. Die freigesetzten Bankgruppen im Süden am kreisförmigen Brunnen bilden einen kleinräumlichen Ortsbezug, dort sind aber zusätzliche temporäre Markststände zu eng gestellt und auf Grund der Baumkronen nicht machbar. Die transluzenten Überdachungen für Fahrräder und das Betondach der Bushaltestelle wären im Winter die markanten raumbildenden Elemente, erscheint beliebig.
So ist die Gesamtkonzeption zwar thematisch für Allach geeignet, bietet aber für die neuen Baumaßnahmen zu wenig Raumfassung.