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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2015

Neubauten Empa OST/DUB

Recherche Urbaine

1. Rang / 1. Preis

Preisgeld: 120.000 CHF

Penzel Valier AG

Architektur

MAURUS SCHIFFERLI, LANDSCHAFTSARCHITEKT

Landschaftsarchitektur

Gruner AG, Gebäudetechnik

TGA-Fachplanung

Stadt Raum Verkehr Birchler und Wicki

Verkehrsplanung

BDS Security Design AG

Brandschutzplanung

Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung

TGA-Fachplanung

HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zürich AG usic

Energieplanung

Nightnurse Images AG

Visualisierung

Erläuterungstext

Städtebauliches und architektonisches Konzept

Die städtebauliche Entwicklung des Empa-Areals Dübendorf soll sich zukünftig in Form eines Campus weiterentwickeln, bei dem verschiedene Baufelder für die verschiedenen Einrichtungen und Etappen zur Verfügung stehen. Zunächst geht es in diesem Verfahren um die Entwicklung eines neuen Arealabschnitts im Osten, in zukünftigen Schritten dann um eine sukzessive Sanierung oder Ablösung von bestehenden Bauten. Um dieser laufenden Entwicklung ein Rückgrat zu geben und dem Forschungshub Empa eine räumliche Identität zu verleihen, wird zunächst ein zentraler, öffentlicher Raum – der ‚Forschungsplatz’ - geschaffen. Dieses Zentrum wird durch einen grosszügigen Streifen gebildet, der sämtliche öffentlichen und identitätsbildenden Einrichtungen aufnimmt und zugleich die Adresse für den Forschungsstandort bildet. Als Schnittstelle zur Öffentlichkeit dient das Eingangsgebäude an der Überlandstrasse zugleich als Plattform für den Austausch und die Repräsentation der Empa und ETH nach Aussen. Im Mittelpunkt des Forschungsplatzes steht dann das NEST als herausragende und einzigartige Versuchseinrichtung. Im steten Umbau begriffen veranschaulicht das allseitig freigestellte Objekt die Tätigkeit der Empa. An der nördlichen Seite des Forschungsplatzes liegt schliesslich die zentrale Mensa mit den Seminar- und Vortragsräumen der Akademie. Als Aussenraum dient der Forschungsplatz als Treffpunkt, dem Austausch und der Erholung der Forschenden, Lehrenden und Studierenden. Als öffentliche Durchwegung für das anliegende Quartier bietet er attraktive Wegbeziehungen und Einblick in die Forschungswelt.
Die städtebauliche Entwicklung erfolgt in Etappen. Um eine möglichst grosse Flexibilität für die jetzt bekannten, aber vermutlich noch zu präzisierenden, und zukünftige, noch unbekannte Wünsche und Bedürfnisse bieten zu können, werden Baufelder sinnvoller Grösse ausgeschieden. Als Etappierungseinheiten sind sie gross genug, um unterschiedlichste Nutzungen aufnehmen und kombinieren zu können (Labor, Versuchshalle, Büro etc.). Als in sich abgeschlossene Einheiten bieten sie die Möglichkeit, mit jeder Etappe auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Die Bebauung der Baufelder orientiert sich an einfachen Regeln, die in der volumetrischen Ausbildung Freiheiten lässt, aber über einfache Massnahmen trotzdem einen gestalterischen und identitätsbildenden Zusammenhang herstellt.
Die Parkierung wird etappenweise unter die Erde verlegt, um den Raum für eine urbane, attraktive und grosszügige Campussituation zu schaffen. Durch die Etappierung können zwischenzeitlich vorhandene, oberirdische Landreserven weitergenutzt werden, die Investitionen gestaffelt werden und das Ausmass des Ausbaus der Entwicklung des Mobilitätsverhaltens angepasst werden.