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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2016

Fassadengestaltung MesseCity Köln

Sieger / Östlicher Teil

O&O Baukunst

Architektur

Erläuterungstext

Die neue Messe City wird städtebaulich das vis a vis zum Kölner Dom darstellen.
Neben den funktionellen Aufgaben wird es sinnvoll sein, die Messe City gestalterisch als kompakte Stadtfigur auszubilden, die als Pendent zum Dom erkennbar wird. Dieser stadtgestalterische Brückenschlag wird den gesamten Stadtteil Deutz aufwerten.

Gestalterisch gibt der Messekomplex mit seinen Klinkerfassaden eine Richtung vor die die Identität der Messe City prägen sollte.
Wir schlagen daher vor, die neuen Gebäude generell mit Klinkerfassaden auszubilden.
Zur Differenzierung und visuellen Bereicherung steht als zweites Fassadenmaterial der Obernkirchner Sandstein zur Verfügung: Konzeptuell auch ein Gruß an den Dom.

Historisch hat die Kombination von Klinker und hellem Stein eine gloriose Tradition, die von den Römern über die Renaissance bis zu amerikanischen Hochhäusern reicht.
Wir befinden uns damit in einer illustren Gesellschaft, die ökonomisches Bauen mit Insignien des Hochwertigen bestens zu verbinden mag.

So sehen die Hauptfassaden unseres Vorschlags aus. Prägend ist die Homogenität der Figur als Ganzes. Die Differenzierung der einzelnen Gebäude entsprechend ihrer Bedeutung erfolgt durch den Anteil von Stein an den Fassaden.

Verbindendes Element aller Gebäude ist der gemeinsame Sockel. Ihm kommt die kommunikative Funktion zu. Künstlerisch gestaltete Freiflächen vereinen die gesamte Anlage zum exquisiten Quartier mit besonderen Adressen ( Portale, Foyers, Lobbys, usw..) Diese Sockelzone ist durchgehend aus Stein. Alle gestalterische Unterscheidung ist geeint durch das gleiche Material.
Durch spezielle Solartechnik wird die gesamte Bodenfläche abends mit feinem Schimmer leuchten.

Wir schlagen vor, den Bauteil Ost in zwei Stücke zu gliedern. Zum einen wird damit der Größenordnung aller anderen Bauteile entsprochen, zum anderen bietet der entstehende Zwischenbereich gestalterisch attraktive Möglichkeiten für die Adressenbildung.