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Workshopverfahren | 12/2015

Wohnungsbau am Standort GroĂźer Burstah 3 / Neue Burg 1 - Baufeld 6

Perspektive

Perspektive

1. Rang

GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Jury hebt positiv hervor, dass der Entwurf durch die Planung von geschlossenen Loggien versucht eine Antwort auf die Lärmsituation zu geben. Die Verortung der an der Rückseite des Gebäudes vorgesehenen Balkone ist für die Jury nachvollziehbar. Insgesamt kann die Fassadenabwicklung überzeugen, da diese zurücknehmend, klar und ruhig wirkt und damit mit dem benachbarten Mahnmal gut harmoniert.

Bezüglich der Grundrisse kritisiert die Jury, dass es sich bei den Küchen mitunter um gefangene Räume handelt, die somit schlecht belichtet sind. Negativ bewertet die Jury außerdem, dass der Übergang zwischen Wohn- und Schlafbereichen nicht offen genug gestaltet ist. Auch die einseitige Nordausrichtung einiger Wohnungen wird kritisch hinterfragt.

Die Planung des Erdgeschossbereiches des Gebäudes mit samt der vorgesehenen Gewerbeeinheit kann die Jury überzeugen. Die Flexibilität durch eine mögliche Teilbarkeit der Gewerbeeinheit - gezeigt durch eine dünn dargestellte Trennlinie im Grundriss - wird von der Jury positiv bewertet. Auch die einseitige Orientierung der Gewerbeeinheit zum Straßenraum überzeugt.

Der Versuch, bei der Tiefgaragenzufahrt mit einer Fahrstuhllösung zu arbeiten, wird in der Jury kontrovers diskutiert. Es wird angemerkt, dass die Verortung der Wohnung über der Einfahrt aus lärmschutztechnischen Gründen kritisch eingeschätzt wird.