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Workshopverfahren | 12/2015

Wohnungsbau am Standort Großer Burstah 3 / Neue Burg 1 - Baufeld 6

Teilnahme

APB. Schneider Andresen Pommée Architekten und Stadtplaner PartG mbB

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Jury würdigt den Ansatz des Entwurfes, dem Gebäude mittels der Planung von Balkonen dem Gebäude einen „Wohncharakter“ zu verleihen, stellt jedoch fest, dass die Umsetzung nicht gelungen ist. Die Balkone besitzen aufgrund der geringen Tiefe und der Lärmsituation vor Ort keine Nutzbarkeit. Das gestalterische Thema wirkt insgesamt unschlüssig, nicht zuletzt, weil das optische Zusammenspiel zwischen Gebäudesockel, Mittelteil und Gebäudekopf nicht überzeugen kann. Die Gebäudeproportionen wirken aus Sicht der Jury nicht stimmig und die Fassadengestaltung kann im Zusammenspiel mit dem benachbarten Kirchengebäude nicht überzeugen.

Die Jury hebt positiv hervor, dass in den Grundrissen eine starke Verbindung zwischen dem Wohn- und dem Schlafbereich geschaffen wurde und die relativ kleinen Wohnungen somit großzügig wirken. Negativ bewertet die Jury die Planung von Maisonetten, weil hierdurch ein zusätzlicher Erschließungsaufwand und damit ein Wohnflächenverlust einhergehen.

Der Eingangsbereich der Treppenhäuser wird von der Jury kritisch gesehen, weil die Erschließungskerne relativ tief im Gebäude verortet sind.

Die Konzeption der Gewerbeeinheit im Erdgeschoss, die bis zum Innenhof durchgesteckt wurde, wird von der Jury hinterfragt.
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