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5. Rang 6 / 6

Nichtoffener Wettbewerb | 05/2007

Neubau der SonderpÀdagogischen Tagesschule, Therapiezentrum und Verwaltung

Modell

Modell

6. Rang / 6. Preis

FRANKE SEIFFERT ARCHITEKTEN

Architektur

ErlÀuterungstext

Die ErgĂ€nzung der sonderpĂ€dagogischen Tagesschule in Schaan bildet zusammen mit den bestehenden GebĂ€uden ein eigenstĂ€ndiges Ensemble. Drei behutsam komponierte und proportionierte Baukörper fĂŒhren die additive FĂŒgung der BestandsgebĂ€ude fort und formen mit diesen einen identitĂ€tsstiftenden Hof.

Die Auflösung der Baumasse in Einzelbaukörper schafft einen angemessenen Bezug zur umgebenden Bebauung. Eingebettet in die Topographie bilden die Baukörper ein vielfĂ€ltiges Ganzes, das verschiedene An-, Durch- und Einsichten gewĂ€hrt. Die Konzeption bietet Raum und Platz fĂŒr wechselnde BedĂŒrfnisse und Befindlichkeiten: Gemeinschaft und IndividualitĂ€t, Einfassung und Offenheit, Licht und Schatten, IntensitĂ€t und IntimitĂ€t.

Ein klares Erschliessungskonzept gewĂ€hrt eine einfache Orientierung fĂŒr SchĂŒler, Personal und externe Besucher innerhalb der Gesamtanlage. Der Pausenplatz erfĂ€hrt eine bewusste Weitung, daran angrenzend liegen die HaupteingĂ€nge von bestehendem und neuen GebĂ€ude. Die Eingangshallen beider GebĂ€ude sind direkt verbunden.

Das Foyer des Neubaus fungiert als Verteiler fĂŒr den Klassen- und Verwaltungsbereich im sĂŒdlichen direkt an den Pausenplatz angrenzenden Baukörper, den Therapiebereich in den beiden nördlichen Baukörpern und Turnraum beziehungsweise Therapiebad im Untergeschoss. Durch die Zweigeschossigkeit von Turn- und Mehrzweckraum sowie Therapiebad besteht direkter Sichtbezug zur Eingangshalle im Erdgeschoss. Eine direkte blendfeie Belichtung ist gewĂ€hrleistet.

Die GebÀudeerstellung erfolgt in zwei Bauabschnitten, um den Schul-, Verwaltungs- und Therapiebetrieb in der Bauphase aufrecht zu erhalten. Das bestehende SchulgebÀude bleibt in seiner Struktur vollstÀndig erhalten. Kleinere ordnende Eingriffe werden vorgenommen, um das GebÀude zukunftsfÀhig zu machen.

Volumen und Materialisierung des Neubaus orientieren sich an an den GebÀuden des Umfelds. Motive wie vorstehende Fenstereinfassungen sowie die robusten OberflÀchen der Fassaden werden neu interpretiert.
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