Stadtwerke Tuttlingen GmbH Verwaltungsgebäude

Städtebau

Grundstück

Das Grundstück für das neue Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Tuttlingen liegt sehr präsent am westlichen Stadteingang von Tuttlingen am großen Kreisverkehr.

Gebäudehöhe

Die Gebäudehöhe des fünfgeschossigen Neubaus vermittelt zwischen den Trauf- und Firsthöhen der bestehenden Gebäude.

Gebäudeform

Die Kubatur des polygonalen Baukörpers ist durch die städtebaulichen Rahmenbedingungen gebildet. Die südliche und nördliche Fassade nimmt die bestehenden Gebäudefluchten der Bahnhofs- und Weimarer Straße auf. Die Südwestfassade bildet senkrecht zur Winkelhalbierenden des dreieckigen Grundstückes eine klare Stadtkante und zeigt sich prägnant zum großen Kreisverkehr.

Die abgerundeten Gebäudeecken betonen selbstbewusst und klar die besondere städtebauliche Stellung und Prägnanz des neuen Verwaltungsgebäudes für die Stadtwerke Tuttlingen als offenes und kommunikatives Unternehmen.

Erschließung und Parkierung

Nach Nordosten hält das Gebäude Abstand zu den benachbarten Gebäuden und lässt Raum für Grünflächen. Die Parkierung und Andienung sind in die Grünflächen integriert. Parkplätze und Anlieferung sind von der Weimarstraße befahrbar. Für Mitarbeiter die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen sind im Südosten Fahrradabstellplätze vorgesehen. Von hier erfolgt der Zugang direkt über den Nebeneingang an der Bahnhofstraße in das Gebäude und über das Treppenhaus ins Untergeschoss wo Umkleiden und Duschen untergebracht sind.

Haupteingang

Vor dem neuen Gebäude entsteht ein ausreichend dimensionierter Vorplatz. Bahnhofsstraße und Weimarstraße, sowie der bestehende Aufgang der Unterführung treffen hier wie selbstverständlich und gleichberechtigt aufeinander. Das zum Vorplatz offene Erdgeschoss lädt Besucher dazu ein das Gebäude zu betreten.


Architektur

Gebäudehülle und Außenwirkung

Die Gebäudehülle ist als innovative und nachhaltige Bürofassade konzipiert. Die in die Fassade integrierten Solarpaneele im Wechsel mit transparenten Glasflächen zeigen das Gebäude als modern, offen und angemessen repräsentativ.

Im Inneren bietet das Gebäude durch seine Übersichtlichkeit und Helligkeit eine gute, freundliche und soziale Arbeitsatmosphäre. Die Gebäudestruktur erlaubt je nach sich ändernden Anforderungen, Arbeitsprozesse und Arbeitsbereiche neu zuzuordnen. Die Open Space Bereiche und Büros sind entlang der Fassaden angeordnet, bieten ein offenes Raumgefühl und sind optimal natürlich belichtet. Der außen liegende Sonnenschutz gewährleistet den sommerlichen Wärmeschutz und regelt den Lichteinfall optimal. Die Konstruktion der Öffnungsflügel als Kastenfenster, bietet die Möglichkeit eine natürliche Fensterlüftung umzusetzen.

Innere Erschließung

Als vertikale Erschließung sind zwei Treppenhäuser an der Nordfassade und ein Aufzug geplant. Die horizontale Erschließung aller Räume erfolgt ringförmig in der durch das Atrium natürlich belichteten Mittelzone.

Marktplatz und Atrium

Das Atrium verbindet die Geschosse durch Lufträume und schafft ein vielfältiges und außergewöhnliches Raumerlebnis. Tageslicht gelangt über das Glasdach bis in das Innere des Gebäudes. Auf diese Weise ist eine kompakte Bauweise ohne Verlust der Tageslichtqualität möglich. Die Besprechungsräume sind dem Atrium zugeordnet und bieten Raum für Kommunikation und Gruppenarbeit. Im Erdgeschoss wird der Kunde unter "freiem Himmel" in einem offenen und einladenden Raum mit Marktplatzcharakter empfangen. Die Bepflanzung und das Infocafé sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität.

Raumprogramm

Die pro Geschoss vorgesehenen Flächen ermöglichen die Anordnung der gewünschten Verwaltungsstruktur. Durch die klare funktionale Zonierung der Ebenen können die Arbeitsbereiche in den Geschossen flexibel angeordnet werden. Die Geschäftsleitung ist im obersten Geschoss untergebracht und das Erdgeschoss dem Kundenverkehr vorbehalten. Die Unterkellerung beinhaltet die Technik- und Archivräume.