Konkurrierendes Gutachterverfahren | 03/2016
Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung "Betonoase"
©GRUBER + POPP ARCHITEKTEN BDA, David Willner
1. Rang / Zur Realisierung empfohlen
Bauingenieurwesen
schlaich bergermann partner - sbp SE
Bauingenieurwesen, Tragwerksplanung
Visualisierung
Erläuterungstext
Neubau für eine Jugendfreizeiteinrichtung und ein Familienzentrum.
Offenheit und Rückzugmöglichkeiten – in diesem Spannungsfeld entwickelt sich der Entwurf für den Neubau des neuen Jugend- und Familienzentrums.
Das Grundstück liegt inmitten eines Wohngebietes im Berliner Bezirk Lichtenberg. Die Lage des Grundstücks an der geplanten Promenade ermöglicht einen direkten Zugang für alle Besucher. Gleichzeitig ist das Grundstück umringt von 8 - 11 geschossigen Wohnscheiben. Hier wird der Schutz der Privatsphäre der Nutzer beider Einrichtungen zu einem wichtigen Aspekt.
Die beiden Einrichtungen werden in einem Gebäude mit eindeutiger Adresse zur Promenade zusammengefasst. Die beiden Eingänge sind klar definiert und über die Nutzung eindeutig zuzuordnen. Vor dem Familienzentrum stehen Kinderwagen im überdachten Eingangsbereich. Vor dem Eingang der Jugendfreizeiteinrichtung werden viele Fahrräder stehen.
Die Ausrichtung des Gebäudes entlang der Promenade zoniert das Grundstück in einen eher öffentlich Vorgartenbereich, mit Fahrradstellplätzen, und den geschützteren Gärten in der Tiefe des Grundstücks.
Die Zonierung des Gebäudes folgt dieser Logik. Die Nebenräume orientieren sich zur Promenade, die Gemeinschaftsräume öffnen sich zum Garten.
Offenheit und Rückzugmöglichkeiten – in diesem Spannungsfeld entwickelt sich der Entwurf für den Neubau des neuen Jugend- und Familienzentrums.
Das Grundstück liegt inmitten eines Wohngebietes im Berliner Bezirk Lichtenberg. Die Lage des Grundstücks an der geplanten Promenade ermöglicht einen direkten Zugang für alle Besucher. Gleichzeitig ist das Grundstück umringt von 8 - 11 geschossigen Wohnscheiben. Hier wird der Schutz der Privatsphäre der Nutzer beider Einrichtungen zu einem wichtigen Aspekt.
Die beiden Einrichtungen werden in einem Gebäude mit eindeutiger Adresse zur Promenade zusammengefasst. Die beiden Eingänge sind klar definiert und über die Nutzung eindeutig zuzuordnen. Vor dem Familienzentrum stehen Kinderwagen im überdachten Eingangsbereich. Vor dem Eingang der Jugendfreizeiteinrichtung werden viele Fahrräder stehen.
Die Ausrichtung des Gebäudes entlang der Promenade zoniert das Grundstück in einen eher öffentlich Vorgartenbereich, mit Fahrradstellplätzen, und den geschützteren Gärten in der Tiefe des Grundstücks.
Die Zonierung des Gebäudes folgt dieser Logik. Die Nebenräume orientieren sich zur Promenade, die Gemeinschaftsräume öffnen sich zum Garten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der klare Grundriss des Konzepts kann überzeugen, da so die beiden Nutzungseinheiten gut separiert und zugleich optimal schaltbar sind. Die geforderte Trennung der zwei Eingänge für die unterschiedlichen Nutzungen ist konsequent und überzeugend umgesetzt. Die Anordnung der Innen- und Außenräume und die Platzierung des Gebäudes zwischen Promenade und Freiraum sind im Zusammenspiel zwischen Außen und Innen gut gelöst. Die Räume sind gut proportioniert und sinnvoll angeordnet. Die wichtigen Funktionsbereiche der zwei Einrichtungen haben Kontakt zum Außenraum, die Trennung der Freiflächen durch den gemeinsam genutzten Garten ist gut durchdacht. Der Eingangsbereich des Jugendfreizeitheims dient zugleich auch als Treffpunkt und ist als solcher in ausreichender Entfernung zum Eingang des Familienzentrums gelegen. Das Familienzentrum wirkt durch den breiten Eingangsbereich zur Promenade einladend.
Die vorgeschlagene Bauweise in Infraleichtbeton wird aufgrund der geringen Erfahrungen mit diesem Baustoff kontrovers diskutiert. Bauherr und Nutzer sind sich allerdings darüber einig, dass bei diesem Bauvorhaben die Chancen des Materials ausgelotet und genutzt werden sollen und es somit zu einem Vorzeigeprojekt werden soll.
Die vorgeschlagene Bauweise in Infraleichtbeton wird aufgrund der geringen Erfahrungen mit diesem Baustoff kontrovers diskutiert. Bauherr und Nutzer sind sich allerdings darüber einig, dass bei diesem Bauvorhaben die Chancen des Materials ausgelotet und genutzt werden sollen und es somit zu einem Vorzeigeprojekt werden soll.
Image Gartenseite
Lageplan M500
Lageplan M200