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Einladungswettbewerb | 03/2016

Tower 90

Teilnahme

raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung mbH

Architektur

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Visualisierung

Erläuterungstext

Städtebauliche Gesamtkonzeption

Der städtische Block, welcher die Ränder des Plangebietes besetzt, wird geöffnet und transformiert. Er springt zurück und bildet einen »Rahmen« für das freistehende Wohnhochhaus. Der Tower 90 ist auf der östlichen Seite frei gestellt und auf der westlichen Seite durch eine zweigeschossige Sockelbebauung an den Blockrand angebunden. Die Berührungspunkte der Gebäude sind minimiert und der passive Schallschutz für die Hofinnenseite gewährleistet. Damit reagiert der Blockrand auf die Anforderungen des Wohnhochhauses und schafft eine Verknüpfung mit dem umgebenden Stadtraum.

Blockrandbebauung

Die neue Blockrandbebauung an der »Europa-Allee« schafft qualitätsvolle Lebensräume und wird durch ein differenziertes Angebot an Wohnungen mit verschiedenen Größen und Ausrichtungen unterschiedlichen Lebenssituationen gerecht. Durch die Umformulierung des Blockrandes können hochwertige Wohneinheiten mit Südostausrichtung und Freiraumbezug zum Blockinnenbereich angeordnet werden. Ebenso sind Ost-West ausgerichtete und eher städtische Geschosswohnungen in den Randbereichen des Gebäudeblockes realisierbar. Der Eingangshof mit Café und gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss schafft für alle Bewohner des Quartiers eine angenehme Aufenthaltsqualität und fördert die Gemeinschaft und das informelle Zusammenkommen.

Wohnhochhaus

Die Gestaltung des Wohnhochhauses beruht auf der Gliederung des Baukörpers in drei Abschnitte: Der zweigeschossige und eher massiv ausformulierte Sockel schafft die Verbindung zur anschließenden Blockrandbebauung und dient als ruhende Basis für die gläsernen Wohngeschosse darüber. Der Schaft erzeugt durch die Schichtung der einzelnen Wohnebenen, deren Eckpunkte einem Rhythmus folgend um jeweils 3° zueinander verdreht angeordnet sind, ein interessantes Schattenspiel mit Vor- und Rücksprüngen in der Fassade. Die Krone bildet mit großzügigen zweigeschossigen Maisonettwohnungen den oberen Abschluss des Wohnhochhauses und nimmt damit die exklusivsten Appartements im Gebäude auf.

So entsteht insgesamt ein dynamischer Baukörper mit einer unverwechselbaren Fassade und einem imageprägenden Erscheinungsbild, der harmonisch in die Stadtstruktur eingebunden ist.