Nichtoffener Wettbewerb | 06/2005
Sanierungsgebiet "Quartier Rosenplatz"
Rosenplatz Rückblick
1. Preis
yellow z urbanism architecture
Architektur
lad+ landschaftsarchitektur gmbh
Architektur
Erläuterungstext
Real_Raum
Der Rosenplatz lässt sich heute, auch im wohlmeinenden Sinn, nicht als Platz begreifen. Weder die Art der Randbebauung, noch die Mehrzahl der angrenzenden Nutzungen sind geeignet, „Platz zu machen“. Die Durchgangsstraße macht den Rosenplatz zum Verkehrsraum, der auch in Zukunft erhebliche Verkehrsmengen zu bewältigen hat. Der Anspruch einen Ort mit Platzqualitäten zu schaffen, konkurriert mit der auch in Zukunft vorhandenen verkehrlichen Belastung. Die Durchgangsstraße macht den Rosenplatz zum Verkehrsraum, der auch in Zukunft erhebliche Verkehrsmengen zu bewältigen hat.
Platz Gewinnen!
Der Ansatz zielt auf eine Aufladung des Raumes, einer Besetzung mit neuen Aneignungsmöglichkeiten und Stimmungen jenseits der gängigen Stadt- Vorbilder.
Der öffentliche Raum des Rosenplatzes und seiner Umgebung konkretisiert sich darin, dass er laufend durch Aneignung interpretiert werden kann als Ort des Ungewöhnlichen, des spielerischen Zufalls, des öffentlichen Lebens. Die Umwandlung des Platzraums erfolgt auf den Ebenen der Fläche, des Objekts und der Platzränder und zielt darauf ab, den heute vorherrschenden Charakter einer Durchgangsstrasse vielfältig zu überspielen und zu brechen. Ein Farbmuster im Belag „überspielt“ die Fahrbahnflächen und verweist auf die ursprünglich in der Platzmitte befindlichen Rosenbeete. An den Platzrändern entfalten sich Holzdecks aus der Platzfläche, die wie Flösse im Durchgangsraum „treiben“. Die Decks sind multipel nutzbar, auch schon zu einem Zeitpunkt, wenn die Randbebauung noch nicht umgestaltet und mit neuen Nutzungen angereichert ist. Sie schaffen Aneignungsflächen für unterschiedliche Aktivitäten, sind Ankerpunkte und Bühne kommender Nutzungen auf dem Platz und bieten darüber hinaus auch dem Durchgangsverkehr wahrnehmbare Blickfänge. Wenn die Erdgeschosse Laden- und Gastronomienutzungen aufnehmen, dienen die Holzdecks als Terrassen im Außenraum und Erweiterungsflächen. Die Objekte besitzen räumliche Konturen, behaupten sich so im rauhen Umfeld und laden wie ein gutes Möbel_Stück zum vielfältigen Gebrauch ein. Die \"warme\" Oberfläche des Holzes vermittelt sinnliche Qualitäten.
Ausgehend von einem Hain im besonnten Platzbereich an der Sutthauser Straße wachsen vereinzelte Blauglocken-Bäume in das Platzparterre hinein. Dieser Parkbaum bildet einen deutlichen Kontrast zur herkömmlichen \"Straßenbegrünung\" und vermittelt in Blattform und Blüte einen Hauch von Garten auf dem Platz. Die Anordnung der Bäume folgt bewusst keinem linearen Muster, um den Straßencharakter des Raumes zu brechen.
Der Rosenplatz lässt sich heute, auch im wohlmeinenden Sinn, nicht als Platz begreifen. Weder die Art der Randbebauung, noch die Mehrzahl der angrenzenden Nutzungen sind geeignet, „Platz zu machen“. Die Durchgangsstraße macht den Rosenplatz zum Verkehrsraum, der auch in Zukunft erhebliche Verkehrsmengen zu bewältigen hat. Der Anspruch einen Ort mit Platzqualitäten zu schaffen, konkurriert mit der auch in Zukunft vorhandenen verkehrlichen Belastung. Die Durchgangsstraße macht den Rosenplatz zum Verkehrsraum, der auch in Zukunft erhebliche Verkehrsmengen zu bewältigen hat.
Platz Gewinnen!
Der Ansatz zielt auf eine Aufladung des Raumes, einer Besetzung mit neuen Aneignungsmöglichkeiten und Stimmungen jenseits der gängigen Stadt- Vorbilder.
Der öffentliche Raum des Rosenplatzes und seiner Umgebung konkretisiert sich darin, dass er laufend durch Aneignung interpretiert werden kann als Ort des Ungewöhnlichen, des spielerischen Zufalls, des öffentlichen Lebens. Die Umwandlung des Platzraums erfolgt auf den Ebenen der Fläche, des Objekts und der Platzränder und zielt darauf ab, den heute vorherrschenden Charakter einer Durchgangsstrasse vielfältig zu überspielen und zu brechen. Ein Farbmuster im Belag „überspielt“ die Fahrbahnflächen und verweist auf die ursprünglich in der Platzmitte befindlichen Rosenbeete. An den Platzrändern entfalten sich Holzdecks aus der Platzfläche, die wie Flösse im Durchgangsraum „treiben“. Die Decks sind multipel nutzbar, auch schon zu einem Zeitpunkt, wenn die Randbebauung noch nicht umgestaltet und mit neuen Nutzungen angereichert ist. Sie schaffen Aneignungsflächen für unterschiedliche Aktivitäten, sind Ankerpunkte und Bühne kommender Nutzungen auf dem Platz und bieten darüber hinaus auch dem Durchgangsverkehr wahrnehmbare Blickfänge. Wenn die Erdgeschosse Laden- und Gastronomienutzungen aufnehmen, dienen die Holzdecks als Terrassen im Außenraum und Erweiterungsflächen. Die Objekte besitzen räumliche Konturen, behaupten sich so im rauhen Umfeld und laden wie ein gutes Möbel_Stück zum vielfältigen Gebrauch ein. Die \"warme\" Oberfläche des Holzes vermittelt sinnliche Qualitäten.
Ausgehend von einem Hain im besonnten Platzbereich an der Sutthauser Straße wachsen vereinzelte Blauglocken-Bäume in das Platzparterre hinein. Dieser Parkbaum bildet einen deutlichen Kontrast zur herkömmlichen \"Straßenbegrünung\" und vermittelt in Blattform und Blüte einen Hauch von Garten auf dem Platz. Die Anordnung der Bäume folgt bewusst keinem linearen Muster, um den Straßencharakter des Raumes zu brechen.
Rosenplatz Rückblick
Nachtperspektive
Nachtperspektive
Blick über den Rosenplatz
Blick über den Rosenplatz
Sporthalle und Streetballfeld
Sporthalle und Streetballfeld
Lageplan Ausschnitt
Lageplan Ausschnitt
Aktivierung des Platzes
Aktivierung des Platzes