Ideenwerkstatt | 02/2016
Wohnraum für Alle!
©architekturagentur
Visualisierung Monolith
Von der Notunterkunft zum nach haltigen CO2 neutralen Stadtteil
Auszeichnung
Erläuterungstext
KONZEPT.
Kurzfristig müssen den ankommenden Menschen Massenunterkünfte zur Verfügung gestellt werden. Dies geschieht in Form von Zelten, Pavillonbauten oder Modul- / Systembauten.
Diese Bauwerke haben eines gemeinsam. Sie führen nicht in die Zukunft. Nicht die Bewohner, nicht die Kommunen und auch nicht die Stadtteile. Ebenso ist es unstrittig, dass diese Systeme unwirtschaftlich und ökologisch unsinnig sind.
Die Notquartiere von heute müssen die qualitätvollen nachhaltigen sozial ausgewogenen Stadtteile von morgen sein. Diese müssen die Fragen nach Lebensqualität, Mobilität und Nachhaltigkeit beantworten.
Aus der Notwendigkeit heute Zeltstädte bauen zu müssen, entstehen Quartiere, die Anziehungspunkt für die Bewohner von morgen sind.
Als Gegenbewegung zu Notunterkünften und Behelfsbauten werden Mikro-Quartiere erstellt. Cluster auf Basis des monlith M (3 Geschosse / 60 Bewohner). Diese entstehen neu oder ersetzen die temporären Bauten schrittweise.
Mit geringstem Aufwand (Abbruch von 4 Wänden und " Umbau Bad pro Geschoss) können diese kurzzeitig in qualitätvolle Wohnungen umgebaut werden. Die weitere Nachverdichtung erfolgt über Aufstockung.
BAUWEISE.
– Maximal variabel, dauerhaft und ökologisch sinnvoll
– Altlastenfrei und in der Herstellung CO2-neutral
– Passgenau vorgefertigte Massivholzelemente ermöglichen witterungsunabhängige
Rohbauarbeiten und eine garantierte Bauzeit von 3 bis 4 Monaten
– Entwürfe ermöglichen Punkthäuser oder Wohnanlagen (durch Aneinanderreihung der Basismodelle)
– Entwürfe lassen sich von 2 – 5 Etagen skalieren
– Fassaden sind unterschiedlich gestaltbar und Balkone einfach nachrüstbar
– Flexibles Statikkonzept ermöglicht variable Grundrissgestaltung
Architektur/Planung: Architekturagentur, Stuttgart.
Kurzfristig müssen den ankommenden Menschen Massenunterkünfte zur Verfügung gestellt werden. Dies geschieht in Form von Zelten, Pavillonbauten oder Modul- / Systembauten.
Diese Bauwerke haben eines gemeinsam. Sie führen nicht in die Zukunft. Nicht die Bewohner, nicht die Kommunen und auch nicht die Stadtteile. Ebenso ist es unstrittig, dass diese Systeme unwirtschaftlich und ökologisch unsinnig sind.
Die Notquartiere von heute müssen die qualitätvollen nachhaltigen sozial ausgewogenen Stadtteile von morgen sein. Diese müssen die Fragen nach Lebensqualität, Mobilität und Nachhaltigkeit beantworten.
Aus der Notwendigkeit heute Zeltstädte bauen zu müssen, entstehen Quartiere, die Anziehungspunkt für die Bewohner von morgen sind.
Als Gegenbewegung zu Notunterkünften und Behelfsbauten werden Mikro-Quartiere erstellt. Cluster auf Basis des monlith M (3 Geschosse / 60 Bewohner). Diese entstehen neu oder ersetzen die temporären Bauten schrittweise.
Mit geringstem Aufwand (Abbruch von 4 Wänden und " Umbau Bad pro Geschoss) können diese kurzzeitig in qualitätvolle Wohnungen umgebaut werden. Die weitere Nachverdichtung erfolgt über Aufstockung.
BAUWEISE.
– Maximal variabel, dauerhaft und ökologisch sinnvoll
– Altlastenfrei und in der Herstellung CO2-neutral
– Passgenau vorgefertigte Massivholzelemente ermöglichen witterungsunabhängige
Rohbauarbeiten und eine garantierte Bauzeit von 3 bis 4 Monaten
– Entwürfe ermöglichen Punkthäuser oder Wohnanlagen (durch Aneinanderreihung der Basismodelle)
– Entwürfe lassen sich von 2 – 5 Etagen skalieren
– Fassaden sind unterschiedlich gestaltbar und Balkone einfach nachrüstbar
– Flexibles Statikkonzept ermöglicht variable Grundrissgestaltung
Architektur/Planung: Architekturagentur, Stuttgart.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt stellt die gelungene Weiterentwicklung eines bereits realisierten Entwurfes dar. Es wird überzeugend dargelegt, wie der aus Holzrohbau realisierte Prototyp, der ökologisch sinnvoll aus leimfreiem Massivholz hergestellt wurde, als flexibles System umstrukturiert werden kann. Bei gleicher Konstruktion ist es möglich, in dem dreigeschossigen „Monolithen“ bis zu 60 Bewohner unterzubringen. Nach einem Umbau können in konventionellen Dreispännern pro Geschoss bis zu 30 Personen darin wohnen. Die im Zuge des Umbaus auch vorgeschlagene Aufstockung des Monolithen auf fünf Geschosse erlaubt zwar städtebaulich überzeugende Gruppierungen, stellt sich aber als Umbau zu aufwendig und in seiner Komplexität noch nicht zu Ende gedacht dar. Sinnvoll erscheint es, die Baukörper von Anfang an, als drei bzw. fünfgeschossige Bauwerke zu konzipieren. Insgesamt stellt die Arbeit einen überzeugenden Beitrag für die Schaffung von flexiblen Wohnraumtypologien in nachhaltiger Bauweise dar.
©architekturagentur
Phase 1
©architekturagentur
Konzept Quartiersentwicklung
Von der Notunterkunft zur ökologischen Stadt
©architekturagentur
Beispielgrundriss Erstnutzung
©architekturagentur
Phase 2
©architekturagentur
Konzept Umnutzung
Phasen - Cluster - Quartier
©architekturagentur
Beispielgrundriss Nachnutzung
Wandlung zurm Wohnen