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Einladungswettbewerb | 04/2016

Jahnshof - Revitalisierung Jahns Bräu-Areal

Loquizblick

Loquizblick

2. Preis

Preisgeld: 17.000 EUR

Architekturbüro Gatz

Architektur

silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB

Landschaftsarchitektur

Ingenieurbüro Höhnen und Partner

Bauingenieurwesen

Architektur & Zeichnung Wolfram Gothe

Visualisierung

Beurteilung durch das Preisgericht

Abgeleitet aus dem Motiv des Loquitz Baches wird ein schlüssig begründetes Konzept fließender und sich öffnender Räume entwickelt. Damit gelingt sowohl ein ausgeprägter Bezug zur Ortsmitte wie auch eine schön differenzierte Raumbildung im Inneren des Geländes zwischen den Bestandsgebäuden.

Durch die Wegnahme von Haus 23 entsteht ein großzügiger Eingang in das Gelände der ehemaligen Jahns-Bräu und ein attraktiver Antritt an dem Zusammenfluss von Loquitz und Hassbach. Entlang des Gewässers wird der Weg in Richtung Stadtmitte weitergeführt; mit dem Informationspunkt an der Kronacher Straße entsteht von der Stadtmitte her gesehen ein attraktiver Auftritt.

Die Funktionsbereiche sind gut angeordnet, der Parkplatz liegt nah und doch abgeschirmt, der Biergarten und die erhöhte Restaurantterrasse haben einen schönen Bezug zur Loquitz. Mit den Rasenterrassen und der Bühne ergibt sich ein interessanter Veranstaltungsort. Für den an der Loquitz angeordneten Spielplatz werden Gefahren und Risiken auf Grund der hohen Fließgeschwindigkeit gesehen.

Das ehemalige Sudhaus wird mit angemessenen Mitteln zu einem markanten Merkzeichen, welches auch genutzt wird, freigestellt und gestaltet. Die Betreiber bemängeln die aus der dezentralen Anordnung der Läden resultierenden Schwierigkeiten bei der personellen Besetzung und den Betriebskosten der Läden.

Die Topografie wird sorgfältig aufgegriffen und zu differenzierten Einzelräumen weiter entwickelt. Die Räume sindgezielt und angemessen gesetzt.

Die Ladenpavillons greifen die Formensprache von Kieseln im Bach auf und ordnen sich auch in dieser Weise an. Diskutiert werden die durchgehenden Glasfronten hinsichtlich Funktionalität der Läden. Die Verwendung des Materialkanons Putz – Schiefer – Holz ist richtig und dem Ort angemessen. Seine Verwendung in Bezug auf die Fassadengestaltung wird unterschiedlich beurteilt.

Herstellung, Betrieb und Unterhalt der Gesamtanlage wird mit angemessenen Mitteln zu schaffen sein. Insgesamt wird in dieser Arbeit ein wertvoller Beitrag gesehen, der es nach sorgfältigen Auseinandersetzung mit dem landschaftlichen und ortstypischen Gegebenheiten schafft, diese zu einem neuen Raumgefüge weiter zu formulieren.
Blick vom Loquitzbalkon

Blick vom Loquitzbalkon

Marktplatzblick

Marktplatzblick

Blick auf den Marktplatz

Blick auf den Marktplatz

Lageplan

Lageplan

Städtebauliche Leitidee

Städtebauliche Leitidee

Lageplan Marktplatz

Lageplan Marktplatz

Lageplan

Lageplan

Lageplan Marktplatz

Lageplan Marktplatz