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Verkaufsverfahren für Grundstücke im Konzeptwettbewerb | 09/2015

Quartiershäuser 2015, Leben am Helmut-Zilk-Park

sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz

sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz

Sprungbrett

Sieger / Grundst. C.18.C

franz

Architektur

YF architekten zt gmbh

Architektur

S Immo Property Invest

Private Bauherren

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Idee, in größerem Umfang Arbeitsplätze anzubieten, und die Qualität der Durchmischung innerhalb der oberen Geschoße zeichnen dieses Projekt maßgeblich aus. Die Kombination von kleinen, leistbaren (Eigentums-)Wohnungen und Arbeitsplätzen wird sehr geschätzt und stellt sich hier beispielhaft dar. Das Gebäude ist ein Gegenentwurf zu einem monofunktionalen Wohnquartier bzw. den meist angebotenen dialektischen Sockel-Baukörperlösungen. Die zu erwartende Frequenz durch 50 bis 60 Arbeitsplätze wird eine zusätzliche, positive Belebung der Promenade bieten. Das Angebot der Architekturvermittlung für Jugendliche ist nach Ansicht des QEG am besten in Kooperation mit schulischen Einrichtungen umzusetzen. Ergänzend sollte die Kooperation mit lokalen Jugendinstitutionen gesucht werden. Die dargestellte Verknüpfung mit dem realen Berufsalltag von ArchitektInnen ist in diesem Zusammenhang gut vorstellbar. Die Architekturbüros würden auch einen guten Anknüpfungspunkt für junge BerufseinsteigerInnen bieten. Das Nutzungsangebot im Erdgeschoß geht zudem über die eigene Büronutzung hinaus und ist mit dem dargestellten Mittagstisch (Kantine) und der Nahversorgerfunktion ein Angebot für das gesamte Quartier. Die Orientierung des Projekts auf Selbstorganisation inklusive professionellem Betreiberkonzept wird sehr positiv gesehen. Die Verknüpfung von architektonischer Erscheinung und Funktionalität scheint hingegen noch Widersprüche auszulösen und nicht vollständig gelöst zu sein, vor allem in Hinblick auf die angestrebte totale Transparenz der Platzfassade nach Süden bei überwiegender Bildschirmarbeit der NutzerInnen. Verschattungselemente sollten integrativer Bestandteil der Architektur sein: Diesbezüglich wird angeregt zu untersuchen, ob mit den sein komplexeres Schattenspiel erreicht werden kann. Gleichzeitig stellt sich das QEG die Frage, ob derartig nach außen orientierte Gebäude, die so stark durch Bildschirmarbeitsplätze geprägt sind, heute nicht anders aussehen müssten und der gegenwärtige Eindruck eines allzu banalen Office-Gebäudes noch einer Modifikation unterzogen werden könnte. Die Freiraumgestaltung sollte ebenso stärker in die Gestaltung mit einbezogen werden. Die sehr fundierten Prozessaussagen beziehen sich auf die Sockel- und Büronutzung, zur Wohnnutzung gibt es diesbezüglich wenig.
sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - freizeit

sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - freizeit

sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - arbeiten

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sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - wohnen

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sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - nutzung

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sprungbrett - arbeitsgemeinschaft yf + franz - schnitt

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