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Offener Wettbewerb | 06/2016

Umnutzung der Jägerkaserne und des Busdepots der Stadtwerke Trier

2. Preis

Preisgeld: 20.000 EUR

Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner

Stadtplanung / Städtebau

faktorgruen

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Als Leitidee wird ein z-förmiger Freiraum als zentrales Verbindungselement zwischen Lenus-Mars- Tempel über den geplanten Irrbachpark und neuen Quartiersplatz zwischen Tempelweg und Eurener Straße bis zur Mosel geschaffen. Die neue Bebauung wird bewusst von den Bestandsbebauungen und dem vorhandenen Straßenraum im Randbereich abgesetzt und durch Grünachsen ergänzt. Der Bereich Jägerkaserne wird durch zwei Achsen durchzogen, einmal von der Quartierssportanlage über den Schankenbungert bis zur Blücherstraße, sowie vom Lenus-Mars-Tempel über den zentralen Quartiersplatz und das grüne Forum bis zur Werner-Siemens-Straße. Als Erschließung dient im Bereich der Neubebauung ein Ringsystem über sowohl Tempelweg als auch Werner-Siemens-Straße mit angegliederten Stichstraßen. Leider besteht hier keine Wendemöglichkeit. Das definierte autofreie Wohnfeld funktioniert aufgrund der Durchmischung von Quartiersgarage und direktem Parken an der Reihenbebauung nur bedingt. Positiv ist zu erwähnen, dass der Stellplatzschlüssel zu ca. 85% erfüllt wurde. Allerdings wirken die Quartiersgaragen eher als Fremdkörper im gesamten Entwurf. Das geforderte städtebauliche Programm wird nachgewiesen und die Umsetzung der verschiedenen Wohnformen und des Gesamt-Bauprogramms ist gut gelöst. Zudem erfolgt die Anpassung der umliegenden Bestandsbebauungen. Durch die verschiedenen Hofstrukturen ist eine Umsetzung in Abschnitten realisierbar. Insgesamt stellt sich der Entwurf aufgrund der ähnlichen Typologien der Neubebauung als zu wenig spannungsreich dar.