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Einladungswettbewerb | 02/2016

Wohnbebauung Bugenhagenstraße

1. Preis

Preisgeld: 45.000 EUR

TRU ARCHITEKTEN

Architektur

HOLZWARTH Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

yellow z urbanism architecture

Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

Mit der Entwicklung des Areals an der Bugenhagenstraße bietet sich die Chance, den heutigen „blinden Fleck“ im städtischen Gefüge als gut erschlossenes Quartier mit unterschiedlichen Wohnangeboten zu entwickeln. Dabei gilt es, gegenüber den sehr heterogenen angrenzenden Kontexten angemessen zu vermitteln und bereits bestehende Strukturen sinnfällig zu integrieren. Hierbei spielt die städtebauliche Maßstäblichkeit und die räumliche Differenzierung des neuen Quartiers eine entscheidende Rolle.

Der Entwurfsansatz leitet sich aus dem Bestand ab und interpretiert das gebietsprägende städtebauliche Prinzip eines durchbrochenen Blockrandes mit eingestellten, nord-süd ausgerichteten Zeilenbauten weiter. Dazu wird der südlich gelegene Siedlungsteil an der Robert-Koch-Straße entlang der Hafenbahntrasse gleichsam nach Norden „gespiegelt“.

Der nördliche Abschluss zur Bugenhagenstraße wird durch zwei „Blockrandsegmente“ gebildet, die als Rückgrat der neuen Siedlung fungieren. Sie bilden eine eindeutige klare Raumkante zum Straßenraum. Im Inneren des Quartiers bildet die versetzt angeordnete Zeilen- und Punktbebauung eine aufgelockerte, gleichwohl robuste Struktur, die sich in die Umgebung einfügt und als logische Ergänzung lesen lässt. Somit entsteht innerhalb des Quartiers eine Abfolge unterschiedlicher räumlicher Qualitäten mit vielfältigen Durchblicken und Durchwegungsmöglichkeiten. Die beschriebene Abfolge in der städtebaulichen Struktur und deren „Körnung“ wird durch die Steigerung des Grünanteils von Nord nach Süd noch unterstützt. Der baumbestandene, grüne Rand markiert den südlichen Abschluss als Übergang zur Kleingartensiedlung.

Die vorgeschlagene städtebauliche Struktur ist optimal in mehreren Bauabschnitten realisierbar.

Die Wohnungen der Stiftung werden in einem „hybriden“ Stadtbaustein auf dem westlichen Teil des Grundstücks realisiert. Zwei Zeilen ruhen auf einem Sockel, der Dienstleistungseinrichtungen beherbergt, die sich um einen zentralen grünen Innenhof gruppieren. Die Situierung des Wohngebäudes an dieser Stelle ermöglicht optimale fußläufige Verbindungen zu den nördlich gelegenen Funktionen der Stiftung und zum Parkgelände. Das Wohngebäude wird von den Bestandsbauten „gerahmt“ und liegt geschützt im Grün eingebettet.
Perspektive Weg

Perspektive Weg

Perspektive Hof

Perspektive Hof

Perspektive Hof Riebeck-Stiftung-Halle

Perspektive Hof Riebeck-Stiftung-Halle

Lage_Ursprung 1:500

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Lage Ursprung 1:200

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Lage Ursprung 1:200

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