Nichtoffener Wettbewerb | 05/2007
Landesgartenschau Aschersleben 2010
Herrenbreite
4. Preis
ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Prof. Trevor Sears, Björn Bodem, Stefan Jäckel, Tobias Micke, Verfasser: Tobias Micke Stefan Jäckel Mitarbeiter: Martina Oeser Björn Bodem Katrin Klingberg Trevor Sears, Claus Schwing
Erläuterungstext
Vom Samenkorn zur Blüte
Landesgartenschau Aschersleben 2010
Aschersleben verharrte über lange Strecken - DDR-Zeit, Wende, Nachwendezeit - in seiner Entwicklung in einer Art Winterschlaf. Das Konzept für die Landesgartenschau 2010 knüpft an die Blütezeiten der Stadt im Mittelalter, während der Gründerzeit und an die zahlreichen Initiativen der Stadtväter und engagierten Bürger in den letzten Jahren an. Mutige entdeckten das Potential der Stadt wieder und legten viele neue Samenkörner, die bereits keimten und zur Blüte gelangten. Eine wachsende Zahl von Arbeitsplätzen, die sanierte Altstadt mit ihren historisch wertvollen Bauten und der Fußgängerzone, der Rückbau von Gebäuden, neue Verkehrsführungen, temporäre Kunstausstellungen und die Konzentration auf die Mitte der Stadt sprechen für einen erfolgreichen Neubeginn. Es gilt, weitere Samenkörner - die Parks der Stadt - zum Keimen, Wachsen und zur Blüte zu bringen. Interessante Freizeitangebote, menschenwürdig gestaltete Orte und Parks ermöglichen, dass die Bürger der Stadt ins Gespräch kommen und für die selbstständige, aktive Gestaltung ihres Lebens motiviert werden.
Auf der Grundlage der denkmalpflegerischen Empfehlungen werden die vorhandenen Parks und Freiflächen gestalterisch aufgewertet. Dabei wird der besondere Charakter jedes einzelnen Teilbereiches herausgearbeitet und unterstrichen. Die durchgängig qualitätsvolle Verwendung von Natursteinmaterialien für die Wege, attraktive Ausstattungs- und Freizeiteinrichtungen sowie ein durchgängiges Beleuchtungskonzept verbinden die Freiräume raumübergreifend und schaffen einen nachhaltigen Wert für die weitere Stadtentwicklung.
Das Thema „Vom Samenkorn zur Blüte“ wird während der Landesgartenschau bildhaft umgesetzt. Pavillons für unterschiedliche Nutzungszwecke (Imbiss, Verkaufsstelle, Informationsstand, WC etc.) in ovaler Form stilisieren auf dem gesamten Gelände verteilte Samenkörner. Die Form des Majoran-Samenkorns, der regional bedeutsamen Anbaupflanze, stand hierfür Model. Die Blüte manifestiert sich in den verschiedenen Ausstellungsflächen zur Gartenschau, mit einem Schwerpunkt auf der Herrenbreite. Der Promenadenring wird sich auf Dauer durch die ergänzende Pflanzung von kleinkronigen, blühenden Bäumen zu einem Blütenring im wiederkehrenden Frühjahr entwickeln. Während der Gartenschau können die Bewohner ihre Terrassen und Balkone erblühen lassen und so einen persönlichen Beitrag leisten.
Landesgartenschau Aschersleben 2010
Aschersleben verharrte über lange Strecken - DDR-Zeit, Wende, Nachwendezeit - in seiner Entwicklung in einer Art Winterschlaf. Das Konzept für die Landesgartenschau 2010 knüpft an die Blütezeiten der Stadt im Mittelalter, während der Gründerzeit und an die zahlreichen Initiativen der Stadtväter und engagierten Bürger in den letzten Jahren an. Mutige entdeckten das Potential der Stadt wieder und legten viele neue Samenkörner, die bereits keimten und zur Blüte gelangten. Eine wachsende Zahl von Arbeitsplätzen, die sanierte Altstadt mit ihren historisch wertvollen Bauten und der Fußgängerzone, der Rückbau von Gebäuden, neue Verkehrsführungen, temporäre Kunstausstellungen und die Konzentration auf die Mitte der Stadt sprechen für einen erfolgreichen Neubeginn. Es gilt, weitere Samenkörner - die Parks der Stadt - zum Keimen, Wachsen und zur Blüte zu bringen. Interessante Freizeitangebote, menschenwürdig gestaltete Orte und Parks ermöglichen, dass die Bürger der Stadt ins Gespräch kommen und für die selbstständige, aktive Gestaltung ihres Lebens motiviert werden.
Auf der Grundlage der denkmalpflegerischen Empfehlungen werden die vorhandenen Parks und Freiflächen gestalterisch aufgewertet. Dabei wird der besondere Charakter jedes einzelnen Teilbereiches herausgearbeitet und unterstrichen. Die durchgängig qualitätsvolle Verwendung von Natursteinmaterialien für die Wege, attraktive Ausstattungs- und Freizeiteinrichtungen sowie ein durchgängiges Beleuchtungskonzept verbinden die Freiräume raumübergreifend und schaffen einen nachhaltigen Wert für die weitere Stadtentwicklung.
Das Thema „Vom Samenkorn zur Blüte“ wird während der Landesgartenschau bildhaft umgesetzt. Pavillons für unterschiedliche Nutzungszwecke (Imbiss, Verkaufsstelle, Informationsstand, WC etc.) in ovaler Form stilisieren auf dem gesamten Gelände verteilte Samenkörner. Die Form des Majoran-Samenkorns, der regional bedeutsamen Anbaupflanze, stand hierfür Model. Die Blüte manifestiert sich in den verschiedenen Ausstellungsflächen zur Gartenschau, mit einem Schwerpunkt auf der Herrenbreite. Der Promenadenring wird sich auf Dauer durch die ergänzende Pflanzung von kleinkronigen, blühenden Bäumen zu einem Blütenring im wiederkehrenden Frühjahr entwickeln. Während der Gartenschau können die Bewohner ihre Terrassen und Balkone erblühen lassen und so einen persönlichen Beitrag leisten.
Stadtpark
Bestehornpark
Dauernutzungskonzept
Herrenbreite und Bestehornpark
Stadtpark und Eine-Terrasse