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Einladungswettbewerb | 04/2016

Gestaltung Romanplatz

1. Preis / Nach Überarbeitung

Preisgeld: 8.800 EUR

ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbB

Landschaftsarchitektur

Straub Tacke Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf überzeugt durch die klare städtebauliche Haltung und die konsequente Ausformulierung seiner Idee. Die gesamte Belegung des Platzraumes mit einem einheitlichen Belagskonzept wird positiv gesehen, allerdings kann die Umsetzung in den privaten Randbereichen nicht gewährleistet werden. Hier müsste überprüft werden, inwieweit eine Umsetzung ohne die Berücksichtigung der privaten Bereiche trotzdem tragfähig und umsetzbar bleibt. Durch die zurückhaltende Gestaltung der Belagsflächen und der dreidimensionalen Elemente, wie Haltestellen und Lichtstehlen erhält der Platz eine elegante zeitlose Anmutung. Eine ausreichende Markierung der Radwegführung ist durch die Ähnlichkeit im Belag nicht gegeben. Ein stärkerer Kontrast wäre wünschenswert.

Die identitätsstiftende Kraft des Rondells wird kontrovers diskutiert. Zumal die streng kreisförmige Stellung der Bäume aufgrund der Sparten und Oberleitungen schwierig umzusetzen und ein zwingender Zusammenhang mit der Gestaltung der Haltestellen nicht erkennbar ist. Auch die Vorgaben der Verkehrsplanung wurden nicht in Gänze beachtet. Dies wird äußerst kritisch gesehen. Dies betrifft neben der Verortung des Rondells auch einzelne Bestandsbäume. Die Verfasser bieten aufgrund ihrer vorgeschlagenen Nutzung keine Querungsmöglichkeit zum Rondell an, was in Bezug zur noch offenen Diskussion zur Nutzung des Stationsgebäudes kritisiert wird. Die indirekte Beleuchtung der Kanten bei Nacht gefällt.

Aus Sicht der Fachplanung ist die gewählte Baumart nicht ideal. Es wird hinterfragt, ob die dargestellte Größe und das Volumen erreicht werden können. Insgesamt könnte der Wunsch der Bürger nach mehr Grün noch besser umgesetzt werden. Die Idee einer Espressobar wird positiv bewertet, die Positionierung im Kontext der anrainenden Café-Nutzung allerdings kritisch gesehen. Die MVG Radstation ist richtig angeordnet, allerdings mit zu wenigen Abstellplätzen. Allgemeine Fahrradabstellplätze auf der Ostseite fehlen ganz. Die Toilette für die Fahrer ist nicht nachgewiesen.
verde landschaftsarchitektur | straub architekten bda

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