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Ankauf 7 / 7

Nichtoffener Wettbewerb | 04/2007

Grünprojekt Sigmaringen 2013

Gartenschaukonzept Süd

Gartenschaukonzept Süd

Ankauf

urbanegestalt

Architektur

bob-architektur, Robert Wetzels

Architektur

Erläuterungstext

Der Stadt Sigmaringen bieten sich mit dem Grünprojekt 2013 einmalige Chancen ihr unverwechselbares Profil weiter zu entwickeln. Die vielfältigen historischen Bezüge und Denkmale auf der einen Seite, die Lage an der Donau auf der anderen Seite.
Die Entwicklung der Stadträume am Fluss kann wesentlich gefördert werden, durch qualitätvolle zum Fluss orientierte Freiräume, Wege und Promenaden.
Kernbereich der Gartenschau ist der neue

DONAUPARK
Um den bestehenden Festplatz entsteht ein großzügiger, offener Raum zur Donau. Sanft geneigte Flächen verlängern das Ufer der Donau scheinbar in die Tiefe, bis zum Treffpunkt Baden-Württemberg, der als offener Pavillon in einem Erdwall entlang der Straße gelegen ist, wird die Donau spürbar. Der Festplatz grenzt zukünftig an die neue Donaubucht an, die Fluss und Stadt neu verbindet. Die Deichlinie der Donau wird aufgeweitet, eine lange, getreppte Uferkante wird Kanuufer und Treffpunkt. Die anderen Ufer sind von Steinterrassen begrenzt, diese perforierten Flächen sind während der Gartenschau Schilf- und Wasserbeete, sie bieten ein zusätzliches Thema und hohe Aufenthaltsqualitäten.
Der Donaupark arbeitet auch mit kräftigen Volumina, städtebaulich wichtige Raumkanten für diesen Stadtteil entstehen mit dem geordneten Hain entlang der Laizer Brückenstraße und dem

WEIDENFLUSS
Der Weidenfluss, der im alten Lauf der Donau entsteht, gibt diesem Raum neue Gestalt und Bedeutung, wirksam auf unterschiedlichen Maßstabsebenen.
Über seine gesamte Länge, von Laiz bis zum Wehr am Schloss, markieren 9m hohe DONAUSTÄBE
Den ehemaligen Verlauf des Flusses. Besonders betont werden die Steilkurven, in denen die Donaustäbe dichter stehen, hier machen sie die im Auto Reisenden auf die Landesgartenschau aufmerksam. Die Stäbe als Erstmaßnahme, in 2008 aufgestellt, werben über 5 Jahre für die Schau und werden dabei langsam von den Weiden eingewachsen.
An vier Stellen kreuzt der Weidenfluss den aktuellen Flusslauf, Holzdecks markieren diese Orte am Ufer.
Der Weidenfluss dient als Verbindungsraum, Festplatz, zukünftiges Kulturforum und Donaupark werden an dem attraktiven Raum aufgereiht und mit der Altstadt verknüpft. An der Innenkurve des Weidenflusses entsteht ein Fußgängerbereich im alten Donaubett, der Verkehrsknoten wird vereinfacht, ein Entrée mit Platzsituation wird geschaffen.
Der ca. 25 m breite Weidenfluss wird als ein von Bäumen überstandener Wegeraum entwickelt. Die charakteristisch verdrehten und ausladenden Weiden, die zum Teil als Zeugen der ehemaligen Donau überdauert haben, werden in großer Zahl ergänzt, um die flirrende Atmosphäre eines Licht durchfluteten Innenraums zu erzeugen. Unter den Weiden gibt die breite wassergebundene Fläche Raum für Bewegung, Aufenthalt und zusätzliche, in kleineren Flächen eingestreute Nutzungen.
Der Weidenfluss erreicht nördlich der Laizer Brücke das Ufer, auf der Dreiecksfläche entsteht eine

RASENLIBELLE
Während der Gartenschau steigt und sinkt hier die Charlière, ein standortfester Gasballon. In wenigen Sekunden trägt er die Besucher auf die Höhe des Hohenzollernschlosses, Höher wollen als die Hohenzollern!

DONAUPROMENADE
Der Ausbau des Ufers, als im Mischverkehr genutzte Uferpromenade wird für den Abschnitt In der Vorstadt, Burgstraße vorgeschlagen, das Entrée am Burgplatz wird mit Baumlinien räumlich gefasst.
Der waldartige Bestand vor dem Felshang des Schlosses wird zu einer Baumhalle ausgelichtet. Auf einem hellen Schotterteppich an der Donau können Kleinarchitekturen für ansässige Vereine genutzt werden. Gegenüber, wo der Weidenfluss am heutigen Donauufer endet ist ein Holzdeck als Veranstaltungsort vor der Schlosskulisse ausgebaut.
Die Maßnahmen entlang des Flusses verbessern das Stadtbild nachhaltig und ermöglichen eine qualitätvolle Verbindung der Teilflächen der Gartenschau.

UFERPARK bezeichnet die nördlich bestehende Freiraumstruktur, die fortgeschrieben wird.
Eine Fähre verbindet während der Gartenschau die Uferseiten und die Querung mit einem Erlebnis. Geschützt von einem kräftigen Baumrücken findet eine kleine Hallenschau in temporären Zelten statt, der Standort kann mittelfristig einer Teilbebauung zugeführt werden.
Der Prinzengarten steht für die historische Gartenkunst innerhalb der Landesgartenschau. Als

LANGER GARTEN nach historischem Vorbild neu interpretiert, bringt er 2013 die historische Tiefe Sigmaringens in das Konzept der Gartenschau ein. Die Bautätigkeit hat bereits begonnen, die Ergebnisse des weit reichenden Konzeptes der Gartendenkmalpflege die Ausstellung bereichern. Anfang- und Endzone werden abweichend vorgeschlagen, und um verknüpfende Gartenplätze ergänzt. Im Norden wird mit einem zeitgenössisch gestalteten Eingangsbereich auf die Nachbarschaft zum Parkdeck und die Einbindung des Parks in die Stadtstruktur geantwortet, im Süden wird die Allee aufgeweitet, das Ufer nutzbar gemacht.

Neben der Qualifizierung der Räume entlang der Donau sind Verbesserungen der Stadteingangssituationen wesentlich. Die Entrées werden Marstallplatz, Burgplatz und Donauplatz; wichtige Stadträume, die den Verkehr bremsen, das Gefühl des Ankommens und die Qualität der historischen Altstadt vermitteln.

Sigmaringen, Stadt mit Geschichte und Stadt an der Donau, dem Ziel diese Qualitäten lesbar zu machen ordnen sich alle Einzelmaßnahmen unter im Grünprojekt Sigmaringen 2013.
let there be green!
Gartenschaukonzept Süd

Gartenschaukonzept Süd

Gartenschaukonzept West

Gartenschaukonzept West

Gartenschaukonzept West

Gartenschaukonzept West

Gartenschaukonzept Ost

Gartenschaukonzept Ost

Gartenschaukonzept Ost

Gartenschaukonzept Ost

Caféterrasse/Donaubucht

Caféterrasse/Donaubucht

Caféterrasse/Donaubucht

Caféterrasse/Donaubucht

Haupteingang Donaupark

Haupteingang Donaupark

Haupteingang Donaupark

Haupteingang Donaupark

Entree Sigmaringen 2013

Entree Sigmaringen 2013

Entree Sigmaringen 2013

Entree Sigmaringen 2013

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