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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2016

Neubau Verbindungsbauwerk Justizvollzugsanstalt Plötzensee

2. Preis

Preisgeld: 4.500 EUR

DKFS Architects

Architektur

Schüßler-Plan

Bauingenieurwesen

Enerpac GmbH

sonstige Fachplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit ist in der Gestalt eher konventionell und hat dabei in der Konstruktion eine große Klarheit und Einfachheit. Ein Fachwerkträger überspannt auf zwei Stützen und einem Endbauwerk den Straßenraum. Ein Segment des zweiteiligen Fachwerkträgers lässt sich auf 9 Meter Lichtraumprofil anheben. Mit einfachen Mitteln werden die unterschiedlichen Anschlusspunkte des Verbindungsbauwerks an den südlichen und nördlichen Kontext hergestellt. Während im Süden das Verbindungsbau - werk über einen Kragarm direkt an das Verwaltungsgebäude aus den 1970er Jahren andockt, wird die assymetrische Situation unterstützend im Norden – im Bereich der denkmalgeschützten Bestandsgebäude – ein eigenständiges Erschließungsbauwerk in einfacher kubischer Form her - gestellt. Das Bauwerk ist so situiert, dass eine leichte Sicherung ohne zusätzliche Maßnahmen möglich erscheint. Die in die filigranen Stützen integrierte Hubtechnik ist hinsichtlich des tatsächlichen Platzbedarfs zu prüfen. Hier ist voraussichtlich eine doppelte Ansichtsbreite zur Realisierung der Anforderungen erforderlich. Das gesamte Brückenbauwerk zeichnet sich durch eine moderne Formensprache aus, die die konstruktive Einfachheit und Plausibilität in der Gestaltung sinnfällig fortschreibt. Die vorgeschlagene Einhausung kombiniert die sicherheitstechnischen Anforderungen von Durchbruchgitter und Feingitter mit den gestalterischen Absichten der Fassade. Der Entwurf formuliert eine der Aufgabe und der Situation des Ortes angemessene Gestaltung und lässt aufgrund seiner Rationalität und Durcharbeitung eine wirtschaftliche Ausführung erwarten.