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Workshop | 05/2016

Hafenpark Quartier - Baufeld Süd

Innenhof Hafenpark

Innenhof Hafenpark

Teilnahme

Jo. Franzke Generalplaner

Architektur

Erläuterungstext

Im Westen wird eine achtgeschossige Blockrandbebauung mit Hotelnutzung vorgegeben, die sich über die nördliche Grundstücksecke hinaus fortsetzt. An der südlichen Ecke schließt die Bebauung mit einem elfgeschossigen Kopfbau ab. Beide Gebäudeabschlüsse sowie die Höhe des Hotels werden im Entwurf als „weiche“ Parameter betrachtet, die der Entwurfsidee angepasst werden, um ein harmonisches Ensemble entstehen zu lassen.
Im Norden wird die Kubatur des achtgeschossigen Hotels in Bauteil 10 fortgesetzt. Werden entsprechend der Visualisierung des Hotels zwei erhöhte Sockelgeschosse und 6 Zimmergeschosse geplant, entsprächen sie der Höhe des siebengeschossigen Wohnhauses. Der Entwurf sieht vor, die Gebäudehöhen des Hotels und des Bauteils10 anzugleichen. Die Blockrandbebauung des Bauteils 10 wird zum Zweck der Adressbildung in neun gleichgroße Segmente aufgeteilt. Beginnend mit einem siebengeschossigen Segment, wechseln sich sechs- und siebengeschossige Baukörper ab und steigen an der östlichen Grundstücksecke in diesem Rhythmus auf acht Geschosse an. An der östlichen Honsellstraße geht im gleichen Rhythmus der achtgeschossige Bauteil 10 in den zehngeschossigen Bauteil 9 über.
Der zehngeschossige Abschluss als Kopfgebäude bildet das Pendant des gegenüberliegenden Kopfgebäudes des Hotels. Im Süden stehen in gleicher Flucht mit nahezu gleichen Ansichtsbreiten losgelöst zwei elfgeschossige Punkthäuser (Bauteile 7 und 8), die wiederum ein Ensemble bilden. Die Punkthäuser stehen parallel zu den Bauteilen 10, um den bestmöglichen Blick zum Main freizugeben.
Der südliche Blockrand löst sich auf in vier annähernd gleichgroße Baukörper und ist auf die angrenzenden Freizeiteinrichtungen und auf das grün gesäumte Mainufer ausgerichtet.
Um der erhöhten Lärmimmission durch den Verkehr der angrenzenden Straßen, des Schienenverkehr sowie des Freizeitparks zu begegnen und um unerwünschte Blicke von außen in die Wohnungen zu vermeiden, beginnt das Wohnen erhöht. In Form einer „Kaimauer“ werden auf Straßenniveau entlang der Mayfarthstraße konsequent Nebenräume, Mieterkeller und Müllräume angeordnet. Die ruhig gestaltete Mauer bildet den Sockel des Wohnensembles und bietet drei Treppenzugänge in den privaten, erhöhten Innenhof an. Über den Nebenräumen sind im Mezzaningeschoss die ersten Wohngeschosse angeordnet.
Der überbaute Hauptzugang zum Innenhof erfolgt über die Honsellstraße. Der erhöhte Innenhof selbst ist ausschließlich fußläufig erreichbar. Die Häuser des Blockrandes der Bauteile 10 und 9 haben ihre Hauszugänge straßenseitig. Nur die Hochhäuser der Bauteile 7 und 8 werden vom Innenhof erschlossen. Zwecks Adressbildung erhalten die Gebäude der Bauteile 7 und 8 zusätzliche straßenseitige Eingänge. Hier sind auch die Briefkästen angeordnet.


Nutzungskonzept

An der nördlichen Stichstraße können sowohl Townhäuser, Maisonette- und Geschosswohnungen angeboten werden. In den oberen Geschossen sind Penthousewohnungen mit großzügigen Dachterrassen ab dem 4. OG vorgesehen. Sämtliche Wohnformen mit einer hohen Flexibilität sind hier möglich.
Erdgeschossig werden Müllräume und Fahrradabstellplätze, Mieterkeller im 1.UG untergebracht. Zum Innenhof hin sind ab dem Hochparterre Wohnräume mit ebenerdigen Privatgärten angeordnet
In Bauteil 9 kann ein ähnliches Nutzungskonzept umgesetzt werden: Straßenseitig werden auch hier im Erdgeschoss Müllräume und Fahrradabstellräume angeboten, die Wohnungen beginnen hofseitig im Hochparterre mit ebenerdigem Zugang zum Innenhof. Penthousewohnungen sind im Staffelgeschoss oberhalb des 10. Geschosses vorgesehen. Sämtliche Treppenhäuser der Bauteile 9 und 10 haben Zugang zum Innenhof, was für die Bewohner der oberen Etagen besonders attraktiv ist.
In den Bauteilen 7 und 8 werden Sockelgeschosse ausgebildet: Darin sind der vom Innenhof ebenerdige Zugang zum Foyer, Fahrradräume und ebenerdige, nach Westen ausgerichtete Loftwohnungen angeordnet. Halbgeschossig nach unten liegen die Hausneben-, Keller- und Müllräume, im Mezzanin oberhalb dieser Nebenräume Wohnungen mit eigenem Privatgarten. Die Aufteilung des Sockelgeschosses als split level schafft eine großzügige Eingangshalle sowie eine zusätzliche Galerieebene für die Loftwohnungen. Oberhalb des 10. Geschosses werden Penthousewohnungen als Staffelgeschoss angeboten.
Lageplan

Lageplan

Dachaufsicht

Dachaufsicht

Bauteilübersicht

Bauteilübersicht

Kubatur

Kubatur