Neubau Feuerwehrhaus

Durch ein durchdachtes Gesamtkonzept gelingt es dem Verfasser ein, aus funktionaler Sicht, nahezu mängelfreies Projekt zu präsentieren. Kleinerer Mängel, wie z.B. der erweiterbare Schulungsraum, könnten beseitigt werden. Der Funktionsablauf im „Schwarz-Weiß Bereich“ muss überdacht werden.

Die Höhenlage der Alarmausfahrt ist in der vorgesehenen Lage machbar. Bedenken werden gegen die Zufahrt geäußert.

Zu intensiver Diskussion führt die zeichenhafte Baukörperausformung im Eingangsbereich, die einerseits als unangemessen betrachtet wird und andererseits dann doch zu zurückhaltend gesehen wird. Die Nutzung des Daches als Übungsfläche erscheint aufgrund der zur Verfügung stehenden Flächen nicht notwendig. Die räumliche Qualität einiger Innenbereiche ist weniger befriedigend. Der Vorschlag das Gebäude in großen Teilen aus Holz zu bauen wird grundsätzlich positiv bewertet. Dies auch unter Berücksichtigung seiner sehr detaillierten konstruktiven Durcharbeitung.

Auch das aus der Materialität entwickelte architektonische Erscheinungsbild findet große Zustimmung.

Die wirtschaftlichen Kennwerte liegen im unteren Bereich und lassen vertretbare sowohl Bau- und Betriebskosten erwarten.