Einladungswettbewerb | 03/2015
Sanierung und Umnutzung Gebäude Theodor-Lessing-Platz 1
©SEP Architekten / MACINA digital film
Perspektive
Anerkennung
Preisgeld: 3.500 EUR
SEP I ARCHITEKTEN Bockelmann Klaus PartG mbB
Architektur
Landschaftsarchitektur
Energieplanung
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Das Gebäude der ehemaligen Volkshochschule Hannover hat aufgrund seiner besonderen städtebaulichen Lage und seiner Bedeutung als ehemaliges Haus für öffentliches Lernen eine übergeordnete Stellung in der Stadt Hannover.
Die Konzeption für die neue Fassadengestaltung wird aus dem genius loci und der Historie des Gebäudes entwickelt.
Obwohl insgesamt als steinern-, festes Gebäudeensemble entwickelt, gelingt durch die Fassadenfügung aus massiven Ziegelpfeilern und durchgefärbten Sichtbetonrähmen eine qualitätvolle Aussenwirkung in den öffentlichen Raum.
Die Struktur der Fassade spiegelt die unterschiedlichen Gebäudefunktionen wieder; so öffnet sich das denkmalgeschützte Foyer mit der Galerie als Gastronomie oder Showroom großzügig der neuen Platzfläche mit hoher Aufenthaltsqualität und unterstützt somit die Vernetzung der Altstadt mit dem Trammplatz und dem Neuen Rathaus.
Die Wohnungen mit Ausrichtung zum Köbelinger Markt erhalten ebenfalls eine besondere Struktur.
Der Theodor-Lessing-Platz wirkt in das Foyer hinein verlängert, das Hineinlaufen der historischen, jetzt freigestellten Stadtmauer in das Gebäude, der Cord- Borgentrick-Turm und das historische Betonglasfenster werden so auf besondere Weise neu inszeniert.
Die Adressen zu den Wohnungen und Büros Abschnitt B sind an markanter Stelle direkt an der freigestellten Stadtmauer situiert, das Bürohaus am Friedrichswall wird über die neu gestaltete Adresse direkt über das bestehende Treppenhaus erschlossen. Sämtliche Erschließungen in das Gebäude und auch gebäudeintern sind barrierefrei konzipiert.
Das gesamte Gebäudeensemble mit dem bestehenden Kubus wirkt durch das gewählte Farb-/ Material-/ und Strukturkonzept (s.a. Fassadenschnitt und Materialmuster) als gestalterisch stimmige Einheit.
Die Konzeption für die neue Fassadengestaltung wird aus dem genius loci und der Historie des Gebäudes entwickelt.
Obwohl insgesamt als steinern-, festes Gebäudeensemble entwickelt, gelingt durch die Fassadenfügung aus massiven Ziegelpfeilern und durchgefärbten Sichtbetonrähmen eine qualitätvolle Aussenwirkung in den öffentlichen Raum.
Die Struktur der Fassade spiegelt die unterschiedlichen Gebäudefunktionen wieder; so öffnet sich das denkmalgeschützte Foyer mit der Galerie als Gastronomie oder Showroom großzügig der neuen Platzfläche mit hoher Aufenthaltsqualität und unterstützt somit die Vernetzung der Altstadt mit dem Trammplatz und dem Neuen Rathaus.
Die Wohnungen mit Ausrichtung zum Köbelinger Markt erhalten ebenfalls eine besondere Struktur.
Der Theodor-Lessing-Platz wirkt in das Foyer hinein verlängert, das Hineinlaufen der historischen, jetzt freigestellten Stadtmauer in das Gebäude, der Cord- Borgentrick-Turm und das historische Betonglasfenster werden so auf besondere Weise neu inszeniert.
Die Adressen zu den Wohnungen und Büros Abschnitt B sind an markanter Stelle direkt an der freigestellten Stadtmauer situiert, das Bürohaus am Friedrichswall wird über die neu gestaltete Adresse direkt über das bestehende Treppenhaus erschlossen. Sämtliche Erschließungen in das Gebäude und auch gebäudeintern sind barrierefrei konzipiert.
Das gesamte Gebäudeensemble mit dem bestehenden Kubus wirkt durch das gewählte Farb-/ Material-/ und Strukturkonzept (s.a. Fassadenschnitt und Materialmuster) als gestalterisch stimmige Einheit.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überrascht mit einer strengen und kraftvollen Pfeilerarchitektur. Dabei interpretiert sie auf gekonnte Weise die bestehende Fassadenstruktur mit dem Kontrast der geschlossenen Stirnseiten und dem Fassadengrid.
Allerdings wird die Qualität der Pfeilerfassade auch kontrovers diskutiert. Die Integration der denkmalgeschützten Bereiche um die Stadtmauer ist gut gelöst, ebenso die Erschließung der einzelnen Nutzungsbereiche.
Nicht überzeugen kann die Ausbildung der Wohnungen, die Anordnung des zusätzlichen Treppenhauses in Gebäudeteil B ist auch nicht nachvollziehbar. Die größten Probleme hat die Arbeit im Bereich der Kosten für die Fassade, die bei der angebotenen Ausführung wahrscheinlich den Rahmen des Auslobers erheblich überschreiten würde.
Allerdings wird die Qualität der Pfeilerfassade auch kontrovers diskutiert. Die Integration der denkmalgeschützten Bereiche um die Stadtmauer ist gut gelöst, ebenso die Erschließung der einzelnen Nutzungsbereiche.
Nicht überzeugen kann die Ausbildung der Wohnungen, die Anordnung des zusätzlichen Treppenhauses in Gebäudeteil B ist auch nicht nachvollziehbar. Die größten Probleme hat die Arbeit im Bereich der Kosten für die Fassade, die bei der angebotenen Ausführung wahrscheinlich den Rahmen des Auslobers erheblich überschreiten würde.
©SEP Architekten / MACINA digital film
Perspektive
©SEP Architekten
Lageplan
©SEP Architekten
Grundriss EG
©SEP Architekten
Schnitt
©SEP Architekten
Ansicht West
©SEP Architekten
Ansicht Süd
©SEP Architekten
Fassadenschnitt