Einladungswettbewerb | 05/2016
Europacity Riverside - Wohnen und Gewerbe in der Europacity
©KSP Jürgen Engel Architekten
3. Preis / Block am Stadtplatz (Baufeld C)
Architektur
SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Landschaftsarchitektur
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
Bauphysik, Fassadenplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die gute Leitidee, den „Block am Stadtplatz“ zu gliedern und im EG mit öffentlichen Nutzungen zu unterlagern, wird vom Preisgericht positiv bewertet. Die gezeigten Ansichten vom Stadtplatz und des geplanten Stadtraums sind überzeugend. Die Kompaktheit des geplanten Blocks wird gelobt. Auch die beiden Öffnungen zur Planstraße und zum Wasser hin sind räumlich gut, wenn auch durch die teilweise Ausbildung von größeren geschlossenen Wandstücken gerade zum Wasser hin nicht vollständig befriedigend gelöst.
Die Umsetzung der guten Leitidee zeigt in Teilen Schwächen. Die Fassaden stimmen nicht in allen Bereichen mit den Grundrissen überein. Die in den Bildern und Ansichten gezeigten Vor- und Rücksprünge sind in den Grundrissen nicht zu erkennen. Die grundsätzliche Organisation der Grundrisse erzeugt einen guten Wohnungsmix. Die durchschnittlichen Wohnungsgrößen – insbesondere für 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind teilweise zu groß. Im MI3 werden einseitig und nur in den Hof orientierte 3-Zimmer-Wohnungen angeboten. Im östlichen Bauteil wird zum Wasser hin das Treppenhaus geplant, die angelagerte 2-Zimmer-Wohnung orientiert sich so nur in den Hof. Die auch nur zum Hof orientierten 2-Zimmer-Wohnungen werden generell kritisch bewertet, dadurch muss der Innenhof für die Feuerwehr befahrbar sein. Die Rampe in den Hof erscheint hierfür zu steil und die gewünschte Privatheit des Hofes und die geplante Gestaltung wird so in Frage gestellt. Teilweise zeigen die Grundrisse Schwächen: Die Badezimmer sind in großen Teilen innenliegend und wirken groß im Verhältnis zur Wohnungsgröße. Die Individualräume der 3-Zimmer-Wohnungen sind teils sehr schmal (2,6m). Das Verhältnis von äußeren und inneren Mietflächen der Wohnungen überzeugt nicht immer.
Die Erschließung ist konsequent strukturiert. Zu- und Aufgänge sind durchgesteckt und schön gestaltet. Die Lage der Kita – direkt neben der Tiefgaragenzu- und -ausfahrt und nah an der Heidestraße – sieht das Preisgericht als nicht optimal an. Die angebotenen Flächen erscheinen insgesamt zu klein.
Die im Mischgebiet MI3 einseitig zum Stadtplatz ausgerichteten 2-Zimmer Wohnungen sowie die zur Planstraße ausgerichteten 3-Zimmer Wohnungen entsprechen nicht den Vorgaben des Bebauungsplans hinsichtlich der Schallschutzanforderungen. Die Bebauung befindet sich nicht eindeutig auf der Baulinie.
Die Arbeit kann mit den rhythmisch versetzten Baukörpern und guten Grundrissen das Preisgericht durchaus überzeugen; der Baublock erhält auch durch die angelagerte Nutzung gerade zum Stadtplatz hin eine angenehme Fassung.
Die Umsetzung der guten Leitidee zeigt in Teilen Schwächen. Die Fassaden stimmen nicht in allen Bereichen mit den Grundrissen überein. Die in den Bildern und Ansichten gezeigten Vor- und Rücksprünge sind in den Grundrissen nicht zu erkennen. Die grundsätzliche Organisation der Grundrisse erzeugt einen guten Wohnungsmix. Die durchschnittlichen Wohnungsgrößen – insbesondere für 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind teilweise zu groß. Im MI3 werden einseitig und nur in den Hof orientierte 3-Zimmer-Wohnungen angeboten. Im östlichen Bauteil wird zum Wasser hin das Treppenhaus geplant, die angelagerte 2-Zimmer-Wohnung orientiert sich so nur in den Hof. Die auch nur zum Hof orientierten 2-Zimmer-Wohnungen werden generell kritisch bewertet, dadurch muss der Innenhof für die Feuerwehr befahrbar sein. Die Rampe in den Hof erscheint hierfür zu steil und die gewünschte Privatheit des Hofes und die geplante Gestaltung wird so in Frage gestellt. Teilweise zeigen die Grundrisse Schwächen: Die Badezimmer sind in großen Teilen innenliegend und wirken groß im Verhältnis zur Wohnungsgröße. Die Individualräume der 3-Zimmer-Wohnungen sind teils sehr schmal (2,6m). Das Verhältnis von äußeren und inneren Mietflächen der Wohnungen überzeugt nicht immer.
Die Erschließung ist konsequent strukturiert. Zu- und Aufgänge sind durchgesteckt und schön gestaltet. Die Lage der Kita – direkt neben der Tiefgaragenzu- und -ausfahrt und nah an der Heidestraße – sieht das Preisgericht als nicht optimal an. Die angebotenen Flächen erscheinen insgesamt zu klein.
Die im Mischgebiet MI3 einseitig zum Stadtplatz ausgerichteten 2-Zimmer Wohnungen sowie die zur Planstraße ausgerichteten 3-Zimmer Wohnungen entsprechen nicht den Vorgaben des Bebauungsplans hinsichtlich der Schallschutzanforderungen. Die Bebauung befindet sich nicht eindeutig auf der Baulinie.
Die Arbeit kann mit den rhythmisch versetzten Baukörpern und guten Grundrissen das Preisgericht durchaus überzeugen; der Baublock erhält auch durch die angelagerte Nutzung gerade zum Stadtplatz hin eine angenehme Fassung.
©sinai
©KSP Jürgen Engel Architekten