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Mehrfachbeauftragung | 10/2015

Hubland Los 1.3 und 1.4 + Fassadengestaltung des Hotel Melchior Park

Wohnen am Hubland

Wohnen am Hubland

Gewinner / Zur Realisierung empfohlen

Gerber Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Der Entwurf für die Wohnbebauung am Quartier 01/ Am Rottendorfer Tor soll ein städtebaulich und architektonisch kraftvolles Zeichen setzen sich aber trotzdem sensibel in die bestehende Situation einfügen und die Wichtigkeit des Bausteins im Quartier unterstreichen.
Die 6 kubischen Häuser formulieren eine offene Kante zum Park. Sie stellen sich als Einzelkörper in den Grünraum und bieten in den Zwischenbereichen angenehm proportionierte Aufenthaltsbereiche mit Spiel- und Freiflächenbereichen für die Bewohner.

Die verschieden großen Baukörper nehmen, durch die Gliederung der Baumassen (Versatz), seine vermehrten Öffnungen zu den Grünzügen und die Anordnung gezielter Öffnungen, differenzierte Bezüge zu seiner Umgebung auf.
Es werden drei Baukörper vorgeschlagen, ein kleines, ein mittleres sowie ein großes Modul (Mini, Medi und Maxi). Alle Gebäude werden von Osten erschlossen, dies ermöglicht eine optimale Organisation der Grundrisse. Die einzelnen Baukörper wurden in kleinere Einheiten unterteilt. Diese Elemente werden leicht gegeneinander versetzt um so eine optimale Ausrichtung der Wohnungen zu erreichen und auch den nördlicheren Baukörpern einen optimalen Blick bzw. Belichtung zu ermöglichen, siehe Piktogramme.
An die Treppenhäuser sind jeweils 2 Wohnungen im mittleren Modul, sowie 3 Wohnungen in den anderen Modulen angeschlossen, womit eine erhöhte Privatheit und Exklusivität erreicht werden soll. Die Erschließung der einzelnen Bauteile erfolgt behindertengerecht auf Straßenniveau.
Die Gebäude werden als 4-geschossige Baukörper ausgeführt, wobei das oberste Geschoss ein Staffelgeschoss ist und an der südlichen Gebäudekante zurückspringt.

Es ist darauf geachtet worden, dass die Wohnungen ein ‚Durchwohnen‘ in Ost/West Richtung ermöglichen und somit eine hohe Wohnqualität gewährleistet wird.
Es ist auf eine hohe Durchmischung verschiedener Wohnungsgrößen im Los 1.3 und 1.4 geachtet worden, so gibt es 2-Zimmer Wohnungen mit bis zu 60m², 3-Zimmer Wohnungen mit bis zu 85m² und 4-Zimmer Wohnungen mit bis zu 110 m² auf alle Etagen verteilt.
Alle größeren Wohnungen besitzen ein Bad mit natürlicher Belichtung, einen Wohnungsinternen Abstellraum sowie eine offene Wohn-Ess-Küche mit direktem Zugang zur Terrasse oder Loggia, diese bieten Ausblicke in die schöne Parklandschaft. Größere Wohnungen werden ebenfalls im Erdgeschoss vorgeschlagen, um Familien mit kleinen Kindern den direkten Zugang zum Garten zu ermöglichen.
Im Grundriss ist eine Typologie gewählt worden, die es leicht ermöglicht, durch das Verschieben einer Wand die Wohnungstypologien zu verändern, so ist es beispielsweise möglich aus zwei 3-Zimmer Wohnungen durch das verschieben einer Wand eine 4- Zimmer und eine 2-Zimmer Wohnung zu machen. So ist es denkbar beispielsweise nach der Nutzung durch die Studenten durch einfache Maßnahmen eine andere und flexible ‚Zweitnutzung‘ der Wohnungen zu gewährleisten.
Zwei unterschiedliche Fensterformate reagieren auf Himmelsrichtung und Zimmergröße und sind so gesetzt, dass alle Wohnungen hell und lichtdurchflutet erscheinen.

Die Zufahrt in die Tiefgarage wird in Verlängerung der Planstraße Nord 02 angedacht. Dies erlaubt eine ebenengleiche Einfahrt von Osten und minimiert die Durchfahrt der Pkws durch das Quartier. Alle Treppenhauskerne sind an die Tiefgarage angebunden.
Das Gebäude westlich des öffentlichen Fußweges ist ebenfalls mit einem Untergeschoss versehen, dies beinhaltet jedoch ausschließlich Technikräume und Abstellbereiche für die Bewohner.

Die Außenanlagen sind hochwertig und differenziert gestaltet. Öffentliches, halböffentliches und privates Grün strukturieren die Flächen, ohne sich zu stark voneinander abzugrenzen. So befinden sich vor den privaten Terrassen der Erdgeschosswohnungen attraktive Gemeinschaftsflächen, die offene Rasenbereiche als Bewegungsfläche und Holzdecks als Spiel, - Ruhe und Kommunikationszonen für alle Bewohner bieten. Die Holzdecks dienen zusätzlich als Erhöhung der Pflanzflächen und ermöglichen dadurch Baumpflanzungen auf der Tiefgarage. Staudenflächen, Hecken und kleine Sträucher zonieren und schaffen ein attraktives Wohnumfeld. Fahrradstellplätze und Müllboxen sind gut zugänglich positioniert und stimmig in die Gestaltung integriert. Rasengittersteine in weniger frequentierten Wegebereichen und den Fahrradstellplätzen reduzieren die befestigten Flächen. Die Obergeschoßwohnungen genießen einen erhöhten Blick von einer Loggia und die Staffelgeschoß-wohnungen mit großzügigen Dachterrassen, schauen über die Baumkronen hinweg in die Landschaft des ‚Hublander Parks‘ bzw. der Bundesgartenschau.
Wohnen am Hubland, Südseite

Wohnen am Hubland, Südseite

Wohnen am Hubland, Hotel

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