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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2016

Budapester Platz / Friedhofstraße

Budapester Platz

Budapester Platz

Anerkennung

Preisgeld: 5.000 EUR

koeber Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Drei gegliederte Baukörper besetzten das Band entlang der Wolframstraße. Die Häuser folgen hinsichtlich ihrer Gliederung und dem moderaten Verglasungsanteil einem einheitlichen gestalterischen Duktus. Im flächig organisierten Erdgeschoss werden Handelsflächen geschaffen, die zur Belebung des umgebenden Stadtraums beitragen. Die darüber befindlichen 3 Geschosse nehmen flexibel nutzbare Büroflächen auf. Vom 4. Geschoss aufwärts wird wertvoller Wohnraum geschaffen, der für die Nutzungsdurchmischung des Quartiers von zentraler Bedeutung ist. Die 3 Blöcke erhalten an einem ihrer Ränder jeweils einen vertikalen Akzent, der ihnen Massstäblichkeit verleiht. Die Kindertagesstätte ist im 1.Obergeschoss des mittleren Baublocks untergebracht. Durch die Topographie begünstigt ist dennoch ein ebenerdiger Ausgang zum geschützten Freispielbereich am Fuß der Hangkante möglich. Aus dem östlichen Gebäude erhebt sich ein 15-geschossiger Büroturm mit spektakulärem Blick, der mit den bereits vorhandenen Türmen im Quartier in Dialog tritt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verfasser legen ein bauchförmiges städtebauliches Konzept mit dem Überspannen der U12-Brücke und 3 Gebäudeblöcken vor. Das Konzept wird durch einheitliche Bodenbeläge unterstützt. Der 3. Block bildet gleichzeitig den baulichen Abschluss in Richtung Schlossgarten. Die hinter der Bebauung liegenden Areale werden parkartig gestaltet und durch einen Panoramaweg erschlossen. Eine bewusste Verbindung zur oberen Grünanlage am Pragfriedhof wird nicht hergestellt. Durch die große Höhe der Gebäude wird der Blick nur teilweise auf die Stadt ermöglicht. Insgesamt sind die Gebäude massiv und wirken überdimensioniert, dadurch sind in diesen Bereichen (Höfe auf der Gebäuderückseite) die Aufenthaltsqualitäten deutlich eingeschränkt. Es werden bewusst zwei Stadtplätze vorgeschlagen und urban gestaltet durch Pflaster, Steinbänke und Wassertische. Mit dem vorhandenen Baumbestand und der vorhandenen Bebauung in den Schloßgartenanlagen wird rücksichtsvoll umgegangen. Landschaftsgestalterische Verbindungen sind nicht nachgewiesen. Blickbezüge von der Terrasse (Stadtbalkon) zur Stadt, in Richtung Athener Straße werden ermöglicht.
Städtebauliches Konzept

Städtebauliches Konzept

Lageplan

Lageplan

Ansichten / Schnitte

Ansichten / Schnitte