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Bauträgerwettbewerb | 06/2016

21., Neu Leopoldau – "Junges Wohnen"

1. Rang / Gewinner / Bauplatz G3 (Fixstarter)

GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft

Private Bauherren

SUPERBLOCK ZT GmbH

Architektur

DnD Landschaftsplanung

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

ARCHITEKTUR
Der Eintrittspunkt in das Gaswerkeareal ist eine markante Torsituation. Ausgehend von dem Altbestand verbindet eine interne Straße die drei Bauplätze (G1, G2 und G3) bis zum Platz vor dem Gasmesserhaus. An dieser internen Verbindung liegen alle Eingänge und gemeinschaftlich genutzten Räume.
Der Platz vor dem Gasmesserhaus soll mit der Nutzung dessen als Ausstellungsraum einen großzügigen Charakter erhalten. Er wird unter das Haus in Form eines 2-geschoßigen Arkadenganges gezogen, von dem aus die beiden Eingänge des Hauses G3 erreichbar sind. Das Flair dieses überdachten Außenraumes bietet auch Platz für einen nordseitig gelegenen Schanigarten des Lokals.
Das Lokal befindet sich an der Menzelstraße und ist nach drei Seiten geöffnet. Der Raum ist zum Teil zweigeschossig und erhält eine Galerie und ist flexibel nutzbar.
Das Gebäude selbst ist sehr kompakt erschlossen durch zwei Stiegenhäuser, die ermöglichen, sechs zweiseitig belichtet und belüftete Wohnungen pro Geschoß anzuordnen. Die Bauklasse 2 ist mit vier Geschoßen ohne Dachgeschoss vorgesehen, der Teil der Bauklasse 3 wird abgewickelt und hat sechs Geschosse ohne Dachgeschoß.
Am Dach der Bauklasse 2 ist nach Süden/Westen hin ein Dachgarten mit Dachterrasse vorgesehen, dem angelagert eine kleiner Gemeinschaftsraum situiert wird.
Das Gebäude wird aus Kostengründen nicht unterkellert, die Einlagerungsräume befinden sich im 1. bzw. 2. OG nach Norden angeordnet.
Der Fahrradraum ist im EG schwellenfrei erreichbar. So wird gewährleistet, dass das Fahrrad als niederschwelliges Fortbewegungsmittel genutzt werden kann.
Anpassbarer Wohnbau einmal Anders
So kann in JUWO NEULEO jede Standard Wohnung in kürze und ohne große Eingriffe in eine smart Wohnung umgebaut werden, also wirklich smart!
Die Zielgruppe „Junges Wohnen“ ist dem Wesen nach eine flexible BewohnerInnenschaft. Die Familienverhältnisse und Wohnverhältnisse entsprechen (noch) nicht den klassischen „Schubladen“.
Die Flexibilität außerhalb der eigenen Wohnung ist immer nur beim erstmaligen Einzug gegeben und daher aus unserer Sicht in diesem Fall nicht von Vorteil.
Unser Projekt verfolgt also das Prinzip des in sich wachsenden Grundrisses.
So kann durch Aufstellen einer zusätzlichen Wand oder Möblierung aus einer 55 m2 B-Smart Wohnung eine 55 m2 C-Supersmart Wohnung geschaffen werden. Analog dazu verhält es sich mit allen übrigen Wohnungen.