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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2016

Generalsanierung und Erweiterung des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium, 1. Bauabschnitt (Erweiterungsbauten)

Anerkennung

Preisgeld: 7.000 EUR

Schönborn Schmitz Architekten

Architektur

Spital-Frenking + Schwarz Architekten | Stadtplaner | BDA – PartG mbB, Lüdinghausen

Architektur

WTM Engineers

Tragwerksplanung

Heimann Ingenieure GmbH

TGA-Fachplanung

TEB Transferzentrum energieeffizientes Bauen GmbH

Energieplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Typologie des Entwurfs basiert auf einem dicht an die Festplatzgrenze gerückten Längsbau, der über ein verglastes Foyer an die Pausenhalle im Mittelrisalit des Altbaus angebunden ist. Die Höhenentwicklung dieses Riegels gliedert sich analog der Funktionen in drei unterscheidbare Baukörper, einschließlich der Sporthalle. Die formal nachvollziehbare Verlängerung der Pergola in Richtung Internatsgebäude endet leider im „Nichts“. Durch das Abrücken vom Altbau entstehen zwei großzügige Freiräume, deren Ausbildung in befestigte Flächen und Grünflächen noch einer weiteren Ausdifferenzierung bedarf. Die Haupterschließung über Pausenhalle, Glaspavillon in der Eingangsebene und inneres Foyer im Untergeschoss ist gut gelöst, allerdings können die Obergeschossebenen des Fachklassentrakts nur über weite, teilweise umständliche Wege erreicht werden. Barrierefreie Erschließung ist grundsätzlich gegeben¸ wenngleich z.T. schwer auffindbar. Die Fachbereiche sind intern gut organisiert, Verwaltung und Lehrerzimmer sind etwas abseits gelegen. Die Sporthalle kann durch organisatorische Maßnahmen auch von externen Gruppen genutzt werden. Eine Trennung von Schmutz- und Sauberzonen ist nicht gegeben, die Lage der Umkleidebereiche ist zum Teil ungünstig. Gründung und Baukonstruktion lassen eine wirtschaftliche Realisierbarkeit erwarten. Der Entwurf zeigt ein insgesamt positives A/Ve – Verhältnis und ausreichend bemessene Technikflächen. Dies setzt sich folgerichtig in einer günstigen Nutzenergiebilanz fort. Ob der Entwurf ohne Kühlung der Klassenräume auskommen kann, müsste im nachgelagerten Energiekonzept rechnerisch geprüft werden. Insgesamt erscheint die vorgeschlagene Lösung sehr selbstbewusst und eigenständig.
Lageplan

Lageplan

Perspektive

Perspektive

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Querschnitt

Querschnitt

Längsschnitt

Längsschnitt

Untergeschoss

Untergeschoss

Sockelgeschoss

Sockelgeschoss

Erdgeschoss

Erdgeschoss